Lady16 schrieb:zum Beispiel weiß niemand von keiner Arbeit, Freunden, Bekannten und Familie, dass ich hier schreibe.
Das ist nun wieder was ganz anderes. Es ging ja um gelegentliche Treffen, die dann niemand mitbekommen haben soll. Ich denke, wenn es gelegentliche Treffen gab, dann waren das sexuell motivierte Treffen, dann ergäbe es auch Sinn, dass niemand davon weiß. Dass es den großen Unbekannten gibt, den er zuvor rein freundschaftlich traf und von dem niemand wusste, das glaube ich nicht.
spiky73 schrieb:Findet ihr die Lebenssituation des Opfers wirklich so ungewöhnlich?
Bei mir ist es ähnlich wie bei
@falstaff - ich fand vor allem die Darstellung in XY unangebracht. Aber auch abgesehen davon finde ich, dass Saschas Lebensstil ganz objektiv abseits der Norm war, das ist auch gar keine Interpretationssache für mich. Ob man diese Lebensweise nun bedauernswert findet, ob man das Gefühl hat, sie nicht bewerten zu dürfen, ob sie einem gleichgültig ist, ob man sich dazu wertend äußern möchte oder nicht, das steht wieder auf einem anderen Blatt. Objektiv hat er ein Leben abseits der Norm geführt, das ist Fakt. Dass es noch andere Männer seines Schlages gibt, tut dem keinen Abbruch. Seine Lebensweise war sicherlich nicht einzigartig, nicht mal in der Nähe davon, dennoch war er weit davon entfernt, "normal" zu sein.