edli21 schrieb:Bild vom Lkw:
Ohje. Da haben die Spurensicherer und Techniker ganz schön was zu tun. Ich hoffe mal, man wird noch so viel ermitteln können, dass der Tatablauf rekonstruiert werden kann und an einen Tatnachweis nicht zu rütteln ist.
Butzeller schrieb:Erfreulich ist, dass es kaum noch Anhalter gibt.
Eigentlich schade. Habe früher, als ich noch alleine an der A9 unterwegs war, häufiger Anhalter mitgenommen. Schon weil ich wusste, dass ich keinen Anhaltermord begehen würde... Wurde auch häufiger "ausgesucht" und angesprochen, weil ich seriös und nett aussah. ;-) War (nicht immer) aber oft nett. Anhaltermorde gab es schon immer, ja, - wie auch Morde an Prostituierten oder Beziehungstaten. Es gibt auch - siehe Fall Melanie R. in Berlin - Morde am helllichten Tag im Park. Oder Morde nach einem Tinder-Date. Ich wäre vorsichtig mit allgemeinen Handlungsanweisungen oder Gefährdungsprognosen und bin auch skeptisch, wenn die Polizei recht allgemein vor dem Trampen warnt.
Nev82 schrieb:Wir wissen nicht genau ob sie das nicht doch gemacht hat bzw könnte er ja gesehen haben, dass sie das Kennzeichen fotografiert hat.
Sophia war 28 Jahre alt, hat studiert, war politisch aktiv. Naiv war sie sicher nicht. Was sie dem Fahrer gesagt hat oder nicht, können wir nicht wissen. Die ganzen Tatumstände, wie sie bisher bekannt sind (Leichentransport durch halb Europa, scheinbare Panik nach Anruf des Bruders, Ablage der Leiche, Inbrandsetzen des LKW), deuten eher auf einen Täter hin, der jedenfalls nach der Tat ziemlich die Nerven verloren hat. Keine Ahnung, welcher Teufel den geritten hat, aber bereits in einem allgemein eng überwachten Tätigkeitsbereich (GPS, Maut, Lenkzeiten, Be- und Entladen) an so eine Tat auch nur zu denken ist irrational. Das zeigt, dass der Täter im Zeitpunkt der Tat nicht an Strafverfolgung gedacht hat.