Tod auf der Treppe - The Staircase

@IsleEsme
MP scheint noch immer seine Griffel zu bemühen ....na ja , so als Rentner mit Vorgeschichte ....er nennt einen deutschen " kraut " ? die Amerikaner haben für uns noch andere Namen im Gepäck. Bei Peterson kann man davon ausgehen dass er sich in dtsch Traditionen (wie kraut ) auskennt. Man müsste ihm nur noch klarmachen , dass Treppenstürze mit anschließender Erbschaft , in Germany keine volkskrankheit und unüblich sind .

@calligraphie

Hahahahah
So iss’et (ich bin zur zeit in Deutschland und Köln:-))

Er kann nun seine letzten Jahre in Freizeit geniessen, mehr Bücher schreiben... er geniesst es bestimmt das Caitlin kein cent bekommt!!

Arm ist er sicherlich nicht
Er hat seine Kaffeemaschine von DeLongy bei Amazon bewertet, hahah

AZxy schrieb am 27.11.2019:Wenn man mal alles beiseite lässt und nur, als ggf. völliger Neuling, der keine Doku gesehen hat, diesen Tatort das erste mal sieht, so käme man niemals auf die Idee, es könne sich um einen Unfall handeln. Dieser Ort gleicht einem Massaker, so viel Blut. Ein Treppensturz in diesem Treppenhaus, egal wie unglücklich oder heftig er war, könnte niemals mit einem solchen Blutbad enden. Ich habe mir so ziemlich alles angeschaut, was es zu sehen gab. Aber letztendlich braucht man sich keine Gedanken um schuldig oder nicht zu machen. Der normale Menschenverstand sagt bei diesem Tatort, das kann kein Unfall gewesen sein!

Der Experte Henry Lee meint, dass das Szenario der Blutverteilung eher für einen Unfall als für einen Mord spricht.

Wenn ich jemanden mit einer Waffe schlage, gibt es in der Regel Knochenfrakturen. Das war hier nicht der Fall. Wie soll ein Mord stattgefunden haben?

@E.A.Poe
Aber du weißt schon , dass die " Erkenntnisse " eines Gutachters ( auch die des hochverehrten Henry Lee ) auch immer etwas gelenkt werden vom jeweiligen Auftraggeber ? War Herr lee im Auftrag der Verteidigung unterwegs ?

Herr Lee ist auch als Gutachter der Anklagebehörde bereits sehr oft in spektakulären Fällen tätig geworden .

Natürlich wird ein Gutachter nicht bewusst lügen aber er ist verpflichtet als Gutachter der Verteidigung das Maximum an machbaren herauszuholen und ebenso als Gutachter der Staatsmacht . Wer bezahlt gibt die Richtung vor.

In der prominenten. Kriminal History gibt so einige Treppenstürze ...bekannt aus dem Crime TV . Und nicht einer der bekannten Sturz Fälle war ein " ausversehen " Sturz .... Und immer waren es die Ehefrauen die ausversehen und rein zufällig gestürzt sind zum Vorteil der trauernden und erbfreudigen gierigen Ehegatten .

Die Anklage hat sich von Anfang an auf dieses Blasrohr versteift. Am Ende zeigte sich, dass das Blasrohr nichts damit zu tun hatte.
Es scheint so, dass die Anklage selber keine Idee hatte, wie die Wunden am Hinterkopf entstanden sind.
Ich halte es für unzureichend, jemanden des Mordes für schuldig zu befinden, wenn man weder die Tatwaffe kennt, noch weiß, wie die Verletzungen entstanden sind. Hier lief es nach dem Motto "ich glaube, dass er schuldig ist".

@E.A.Poe
Die Gedanken sind frei ...dafür ist allmy da.
Trotzdem darf ich sagen , der inzwischen betagte womanizer , um den es hier geht war zurecht behind Bars . Zwei gestürzte Frauen begleiten das Leben des Herrn ...ein Schelm der Böses dabei denkt ? Sicher nicht .

Die Doku "The Staircase", die bereits 2004 gezeigt wurde und seit 2018 bei Netflix neubearbeitet und aktualisiert angesehen werden kann, schildert den Fall aus Sicht der Verteidigung. Das ist was Neues und wirft ein anderes Licht auf solche Fälle.
Während gemeinhin gedacht wird, Verteidiger würden jeden Trick anwenden, um die Jury zu verwirren, wird das hier richtiggestellt. Die Verteidigung arbeitet hochgradig professionell mit ausgewiesenen Experten und hält sich ans Fair Play - eine Sache, die man von der Anklage nicht behaupten kann, die mit jeder Verdrehung und jedem Trick aufwartet.

Kann sein, dass Peterson schuldig ist, kann sein, dass er unschuldig ist, kann sein, dass er "halbschuldig" ist (indem er seine Frau nach dem Sturz verbluten ließ, anstatt zu helfen), aber es solte einen "reasonable doubt" gegeben haben, wie der Verteidiger David Rudolf es in seinem Plädoyer der Jury nahelegte.

Das ist ja gerade die Frage. Was ist "reasonable doubt" und lässt es sich hier anwenden?
Zusammengenommen schien mehr gegen als für ein Unfallgeschehen zu sprechen. Dazu hat Peterson mit seinen anfänglichen Aussagen selbst beigetragen. Das Fehlen einer Waffe ist nicht relevant, da es genug Zeit gab, Gegenstände vom Ort des Geschehens zu entfernen.
Zweifel bleiben in einem reinen Indizienprozess, aber reichen sie hier für einen Freispruch?

Das einzige, was gegen einen Unfall sprach, waren die Verletzungswunden am Kopf. Nur konnte die Anklage m.E. auch nicht schlüssig erklären, wie und durch welches Werkzeug die Verletzungen entstanden sein sollten (es gab keine Knochenfraktur).
Die plausibelste Theorie ist die eines Eulenangriffs, weil sie auch die Art der Verletzungen erklärt.
Frau Peterson wird von einer Eule am Kopf angegriffen, rennt ins Haus, stürzt die Treppe runter, wird bewusstlos und stirbt durch Blutverlust. Ihr Mann, der sich auf der anderen Seite des Anwesens befindet, hört nichts und findet seine Frau, als es schon zu spät ist.
Das passt auch zu den gefundenen Federn und den ausgerissenen Haaren.

@E.A.Poe

Ok war das die selbe Eule von 1983 die in Deutschland damals Elizabeth Ratliff angegriffen hat, meinst Du?

@E.A.Poe
Regelmäßig kreist im Orbit die Owl Theory.
Aufgebracht Ca 2009 als Gegenentwurf zu all den anderen Theorien der Verwundung und des Sturzes .
Diese Eulen Theorie , die es im übrigen nie in den Prozess " geschafft" hat sondern erst nach seiner Entlassung debattiert wurde . Nicht mal seine Anwälte haben sich damit befassen wollen . Es gab sogar soggn " wanted " Aufrufe der Beteiligten EB die eher als Joke gedacht waren . Gesucht wurde " die Eule " als Täter Most wanted. Aber niemand hat sich im Prozess damit befasst .
Heute ist es müßig über so etwas zu fabulieren . Es gibt stimmen die sagen , wäre es nochmals zu einem Prozess gekommen , hätte es die Eulen Theorie vor den Richter geschafft .
Die Macher der Doku haben sich im übrigen auch dazu geäußert.

Hier etwas Lesestoff dazu für interessierte zum Thema : Owl bzw die Eule und ihre Verwicklung im staircase Fall.
Alles nur hätte hätte , könnte könnte .

https://www.vulture.com/2018/06/the-staircase-netflix-owl-theory-explained.html

Die Justiz hat

E.A.Poe schrieb:Das einzige, was gegen einen Unfall sprach, waren die Verletzungswunden am Kopf.

Mit Verlaub, aber das ist Quatsch. Es sprachen beispielsweise dagegen: die immensen Blutfunde, samt Spritzern an Decken und Wänden (keine Eule könnte so ein Blutbad anrichten), die Blutfunde an der Innernseite der Hose von MP, die widersprüchlichen Aussagen von MP usw usf. Ich könnte jetzt noch Weiteres aufzählen - mach ich nicht. Wurde hier schon alles erwähnt.

Charlize schrieb:Mit Verlaub, aber das ist Quatsch. Es sprachen beispielsweise dagegen: die immensen Blutfunde, samt Spritzern an Decken und Wänden (keine Eule könnte so ein Blutbad anrichten), die Blutfunde an der Innernseite der Hose von MP, die widersprüchlichen Aussagen von MP usw usf. Ich könnte jetzt noch Weiteres aufzählen - mach ich nicht. Wurde hier schon alles erwähnt

Die Blutspritzer-Analyse wurde von Duane Deaver gemacht, der wegen Falschanalysen in mehreren Fällen aus dem Dienst der "North Carolina’s State Bureau of Investigation" gefeuert wurde. Deshalb wurde Peterson überhaupt erst aus dem Gefängnis entlassen. Deavers Aussagen im Prozess waren komplett falsch.
Zu den Blutverlusten: Wie glaubst du denn, dass sie entstanden sind ohne Knochenfraktur?

@E.A.Poe

Als ob eine Eule genaue, gleichmäßige Abdrücke von den ”Füßen” hinterlassen würde....

Die Federn waren übrigens mikroskopisch... kommen sicher leicht nach einem Tag im Garten in so einer Umgebung, in die Haare

Der Bruch am Hals (auf Engl. Thyroid cartilage ), der kann weder nach Treppensturz oder Eulenangriff entstehen. Versuch an strangulation dagegen ist sehr plausibel!