Die Fakten werden recht einseitig dargestellt, das stört mich daran.
Medical Detective baut von beginn an ein Familiäres Szenario auf, das negativ behaftet ist.
An Fakten wurde ja folgendes geliefert:
-Blutstropfen vor dem Haus.
-Blutstropfen an der Eingangstür
-Draussen sitzen in kurzer Hose, bei 12 grad
-Lage der Verletzungen am Kopf, zu weit oben
-Die roten Neuronen.
-0 Uhr Email Kontakt, laut ihm gegen 1 Uhr.
-Die Callboy Kontakte
-Kreditkartenschulden
-Lebensversicherung der Frau
-Das Blut an der Hose
-Der Schuhabdruck auf der Hose von Kathleen
-Der Treppensturz von Liz in Deutschland
-Die Exhumierung von Liz
-Tatwaffe wird präsentiert, ist aber verschwunden
Die Punkte werden aber alle einseitig dargestellt, und gar nicht erst versucht eine Erklärung zu finden.
Das wird halt alles als Fakt dargestellt.
Simi96 schrieb:Andererseits wie erklärst du die Blutspritzer überall an der Decke. Von einem Aushusten wohl kaum. Das passt schon sehr mit einer Ausholbewegung zusammen.
An der Decke gab es doch gar keine Spritzer, das war doch die Wand mit den Sprühspuren. Soweit ich weiß, wurden Tests durchgeführt, mit einem Schürhaken und einem Schwamm, um solche Spuren wie man sie gefunden hat, zu erzeugen.
Und das hat erst nach diversen Versuchen auch nur annähernd funktioniert.
Grundsätzlich gibt es da zu jedem Beweis auch ein Szenario, das diese Spuren auch anders erklären kann. In der MD Folge ist das nicht passiert, da wird immer nur von einer Möglichkeit ausgegangen, und eine Indizienkette daraus gebildet. Noch dazu ist es da eben der Schürhaken, der ja später wieder auftauchte, und keine Spuren aufgewiesen hat.
Ist mir halt zu einseitig gewesen, weil Alternativen gar nicht beleuchtet wurden. Können es in diesen 20 Minuten pro Fall auch oft gar nicht. Deshalb finde ich die Serie bei sowas nur interessant für einen ersten Einstieg.