Mord an Karin Rieck, 1992 in Berlin
16.06.2018 um 11:47Hat das Opfer den Täter selbst hereingelassen?
Privat ist Karin Rieck seit einiger Zeit mit Günter S. liiert, der bei ihr wohnt. Ihre 24-jährige Tochter ist gerade ausgezogen. Am 27. Oktober 1992 kommt Günter S. abends von einer Dienstreise zurück. In Karin Riecks Wohnung in der Berner Strasse in Berlin-Lichterfelde brennt Licht. Er glaubt, dass sie noch nicht zur Arbeit in die Bar gefahren ist. Das Paar hatte vor seiner Abreise einen Streit. Karin Rieck hatte ihn aufgefordert, auszuziehen. Er hofft, noch einmal mit ihr darüber reden zu können. Doch dann findet er ihre Leiche: Karin Rieck liegt erschossen in ihrem Schlafzimmer.
Die 51-Jährige wurde mit einem gezielten Kopfschuss getötet - am helllichten Tag. Der Todeszeitpunkt liegt zwischen 11 und 14 Uhr. Doch niemand im Haus hat einen Schuss gehört. Es finden sich auch keine Einbruchsspuren. Hat sie ihren Täter selbst hereingelassen?
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Weshalb aber brannte bei ihr z. B. Licht, wenn sie zwischen 11 und 14 Uhr getötet worden sein soll ?
Wenn der LG ausziehen sollte, gab es doch auch da enorme Meinungsverschiedenheiten ? Mischte er sich zu sehr in ihre Angelegenheiten ein ?