Mord an Melanie R. (30), Berlin - Täter verurteilt

@salome26

Laut Forenregeln sind hier Einzeiler unerwünscht.

Würde es einen dringend Tatverdächtigen geben, hätte man ihn vermutlich verhaftet: Entweder wegen Flucht- und/oder Verdunkelungsgefahr oder sogar wegen Wiederholungsgefahr. Es ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es noch keinen dringend Tatverdächtigen gibt, für den ein Richter einen Haftbefehl ausstellen würde. Klingt doch logisch, oder?

Egi schrieb:Laut Forenregeln sind hier Einzeiler unerwünscht.

In diesem Fall aber von @salome26 zur Recht verwendet.

Im Übrigen sind Tatverdächtige nicht automatisch dringend Tatverdächtige. Wenn es also keinen Haftbefehl gab, heißt das nicht, dass es keine Tatverdächtigen gibt. Und woher wissen wir, ob es nicht doch einen Haftbefehl gab?

Wir wissen es also nicht.

Da hier sowieso keiner irgend etwas weiß ( es sei denn, er oder sie hätte Einblick in die Ermittlungsaktie) könnte man das Forum eigentlich auch gleich ganz dicht machen? Aus meiner Sicht haben hier viele einfach ein Problem damit, andere Meinungen und Überlegungen zu akzeptieren. Man muss diese Ansichten ja nicht teilen, aber hingeworfene Einzeiler sind kein guter Diskussionsstil.

Egi schrieb:Es ist also mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass es noch keinen dringend Tatverdächtigen gibt, für den ein Richter einen Haftbefehl ausstellen würde. Klingt doch logisch, oder?

Nein das ist überhaupt nicht logisch. Vielleicht gibt es einen Tatverdächtigen, dem man bisher noch nichts nachweisen kann und der derzeit observiert und abgehört wird.
Vielleicht ist es auch noch nicht einmal der Täter selbst sondern jemand, der etwas darüber wissen könnte.

Egi schrieb:Aus meiner Sicht haben hier viele einfach ein Problem damit, andere Meinungen und Überlegungen zu akzeptieren.

Es geht doch gar nicht um andere Meinungen und/oder die Akzeptanz dieser. Es bringt nun mal absolut gar nichts, wenn man sich an BKA Statistiken oder Grundlagen festbeißt und diese pauschal auf alles übertragen will, so wie das bei Deiner Argumentation der Fall ist. Jede Tat ist individuell und muß auch so bewertet werden. Es wird auch niemand zum Profiler, nur weil er Bücher über Fallanalyse liest.

Und falsche Schlussfolgerungen sind falsche Schlussfolgerungen, die mit einem Satz widerlegt werden können.

Genauso ist es möglich, Thesen aufzustellen, über die man hier diskutieren kann - weil sie sich eben nicht einfach vom Tisch wischen lassen.

Egi schrieb:Aus meiner Sicht haben hier viele einfach ein Problem damit, andere Meinungen und Überlegungen zu akzeptieren.

Nein, ich habe lediglich ein Problem damit, etwas als gegeben hinzustellen ("es gibt keinen"), was lediglich eine persönliche Vermutung ist.


Neben den schon genannten Thesen könnte es auch sein, dass es einen TV gibt, nach dem derzeit jedoch noch (nicht öffentlich) gefahndet wird oder es finden Vernehmungen statt. Oder es gibt wirklich keinen, auch gut möglich. Aber nur weil du als Öffentlichkeit nicht über jeden Schritt informiert wirst, heißt es nicht, dass es diese Schritte nicht gibt. Ähnlich wie zum Stand der Ermittlungen gerade erst breit hier diskutiert wurde.

Es gibt doch über 200 Hinweise die mit Sicherheit alle überprüft werden. Das dauert auch seine Zeit. Kein Grund zum Pessimismus.

Es ist aber schon fühlbar ruhig um den Fall, hoffentlich kommt ein glücklicher Zufall dazu wie in Freiburg, wo Videoaufnahme und ein gefärbtes Haar zusammenpassten.
Wenn es einen TV gibt, gibt es doch zeitnah .eine Pressemitteilung