Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

@marct ein schlechtes Gewissen wäre dann nicht gegeben wenn er vorgehabt hätte zum Hotel zu fahren.

Doch. Denn: Als Organisator, ohne den anderen Bescheid zu geben? Obwohl eh alle kurz davor waren, zu gehen/aufbrechen wollten?

Im Metronom nach Bremen, hatte ich vor kurzem meine Fahrkarte nicht dabei. Die haben sich meine Personalien notiert und ich musste das Monatsticket, innerhalb 8 Tagen vorzeigen.

Ich sehe da wenig Chancen, dass ein Betrunkener Fahrgast nicht kontrolliert wird in Zügen wie DB/ Metronom. In U und S Bahn ist das was anderes. Wird nur wenig kontrolliert.

Rotmilan schrieb:Es gibt im Portugiesenviertel zahlreiche Restaurants, das stimmt. Und wenn er dort irgendwo eingekehrt wäre, könnte es gut sein, dass sich Lokalbetreiber oder andere Gäste erinnern

Sind dort überwiegend Einheimische unterwegs?

Kann ja auch gut möglich sein,dass er noch von einigen Leuten gesehen wurde. Wenn es aber auch Touristen waren, werden eventuelle Sichtungen gar nicht gemeldet,weil man nichts vom Verschwinden weiss.

Wenn ich von mir ausgehe,ich verfolge nicht die Presse, aus Orten die ich gerade besucht habe.
Und hier wo ich wohne, ist der Fall zB. überhaupt nicht bekannt

@Starlightdust
Einheimische und Touristen. Die meisten Touristen allerdings im Frühjahr/ Sommer, wenn Feste anstehen, wie z.B. der Hafengeburtstag etc.
Da machen auch viele Touris bei gutem Wetter die Hafenrundfahrten, im Winter sind eher nur Silvester, viele Touristen am Hafen und in der Neustadt.

Das ist natürlich immer möglich, dass er von Touristen in Hamburg gesehen wurde, die dann abgereist sind und nicht wissen, dass L. vermisst wird.
Kann man nicht ausschließen.

@marct Die Frage nach dem Pflichtbewusstsein erübrigt sich doch, wenn man den meisten Meldungen glauben schenken darf, wonach er doch SEHR betrunken war. Man handelt dann intuitiv und seinen eigenen (spontanen) Bedürfnissen nach und nicht logisch bzw. verantwortungsbewusst.

XY4EVER: Genau meine Meinung. Ich wollte damit Mr.Sunshines Argument widersprechen, dass er nur dann ein schlechtes Gewissen haben müsste, wenn er nicht zum Hotel fährt. Wenn man ein lautes Gewissen annimmt, so hätte es in allen Fällen anschlagen müssen, bei denen man einfach eine Gruppe als Organisator unabgesprochen verlässt.

Rotmilan schrieb:Er berichtete in Buxtehude seien umfangreiche Suchmaßnahmen gelaufen und die Suchplakate sind auch überall ausgehängt.

also, es meldet sich nicht der richtige englisch sprechende Mann welcher in der Bäckerei und Kiosk war, obwohl in ganz Hamburg und Buxtehude überall Flyer hängen.

Da bleibt nur noch eine Möglichkeit, sollte es nicht LC gewesen sein: der englisch sprechende Mann kam nicht aus der Gegend.

Das ein englisch sprechender Mann, welcher grad zufällig LC ähnlich sieht in die Bäckerei geht und auf durchreise ist, glaube ich weniger.

Was ist aber mit den Bewohnern aus Buxtehude. Wenn es kein durchreisender und LC ähnlich aussehender Mann war, und niemand von Buxtehude oder Umkreis, bleibt nur noch ein Verwandter eines Buxtehuders welcher dort zu Besuch ist oder war.

Aber was ich auch komisch finde, dass der, der gesehen wurde, von allen als einen mit verwirrten Eindruck eingestuft wurde

Also noch Mal zu Buxtehude an sich. Hier wurden, kurz nachdem das erste mal berichtet wurde, dass es eine Sichtung gab, in diversen FB Gruppen gepostet. Daraus sich wiederum WhatsApp Gruppen gebildet haben und sich schnell freiwillige Suchtrupps zusammen gefunden haben, die Stück für Stück Stadt und Felder abgegrast haben, auch mit Hilfe von Liams Freunden und Familie, die immer wieder mit vor Ort waren und auch Teil dieser Gruppen waren und sehr eng mit den Freiwilligen hier kommuniziert haben .

Gerade die jüngeren Menschen wissen es natürlich durch Social Media, ansonsten gab es viele Berichte in den Kostenlosen Wochenzeitungen und natürlich hängen die Flyer überall, auch an den Hauptgeschäften hier.
Da trat sicherlich der Kleinstadt-Bonus zu Tage, hier passiert eben nie etwas und plötzlich soll hier ein vermisster Schotte gesehen worden sein, da war die Aufmerksamkeit natürlich groß (zum Glück!).

Also durch Buxtehude fließt die Este, wenn man dieser folgt kommt man irgendwann zur Elbe, daneben gibt es kleine Fleete und den ein oder anderen Teich.
Angeblich wurde Liam ja auch an der Moorender Straße gesehen (da gibt es wohl lediglich eine Zeugen, keine Hundespur) diese führt, wenn man weiter geht durch mehrere kleine Dörfer nach HH-Neuenfelde, südlich der Elbe. Noch weiter nach Finkenwerder, wo es eben eine Fährverbindung zu den Landungsbrücken gibt. Aber um nicht unnötig zu verwirren, ich schließe das komplett aus, dass jemand in eine Fähre steigt und 4 Tage lang über Mini-Dörfer nach Buxtehude läuft.

Und da liegt auch der Knackpunkt, ich denke er war nie hier, denn wo war er von Samstag/Früher Morgen, bis Mittwochmorgen? 4 Tage und Nächte die er sich unbemerkt durchgeschlagen hat um dann in einer Bäckerei nach Essen zu Fragen? Das klingt unvorstellbar.

ayahuaska schrieb:Das ein englisch sprechender Mann, welcher grad zufällig LC ähnlich sieht

Ohne die Glaubwürdigkeit des Zeugen/der Zeugin torpedieren zu wollen, so hört man doch immer wieder von Zeugen, die Ähnlichkeiten eher zu erkennen glauben, wenn sie annehmen damit eine große Hilfe oder gar die Lösung eines Sachverhaltes darzustellen.

XY4EVER schrieb:Ohne die Glaubwürdigkeit des Zeugen/der Zeugin torpedieren zu wollen, so hört man doch immer wieder von Zeugen, die Ähnlichkeiten eher zu erkennen glauben, wenn sie annehmen damit eine große Hilfe oder gar die Lösung eines Sachverhaltes darzustellen.

klar die Zeugen könnten sich allesamt geirrt haben, das bezweifel ich auch nicht.

Nur sind es 2 Personen welche unauffindbar sind.

Der echte LC und der eventuell ähnlich aussehende englischsprechende Mann mit verwirrtem Eindruck.

Wäre halt einfacher, wenn sich wenigstens der ähnlich aussehende englischsprechende Mann mit verwirrtem Eindruck mal melden würde um etwas Klarheit zu schaffen

ayahuaska schrieb:Wäre halt einfacher, wenn sich wenigstens der ähnlich aussehende englischsprechende Mann mit verwirrtem Eindruck mal melden würde um etwas Klarheit zu schaffen

Das kann doch ein Tourist gewesen sein, der schon lange nicht mehr in Deutschland ist und deswegen gar nichts davon mitbekommen hat...

@marct
Er hat die Gruppe nicht einfach verlassen. Alle wollten los und er ist schon raus gegangen. Als die anderen raus kamen war er weg. Wo er hin ist hat sich anscheinend keiner erstmal Gedanken gemacht

ayahuaska schrieb:Nur sind es 2 Personen welche unauffindbar sind.

Der echte LC und der eventuell ähnlich aussehende englischsprechende Mann mit verwirrtem Eindruck.

Der Mann, der gesehen und für Liam Colgan gehalten wurde, wird vermutlich schon lange wieder in seinem Heimatland sein und das gar nicht mitbekommen haben.

marct schrieb:Doch. Denn: Als Organisator, ohne den anderen Bescheid zu geben? Obwohl eh alle kurz davor waren, zu gehen/aufbrechen wollten?

Gerade als Organisator ist man manchmal froh, die Verantwortung abzugeben und einfach nur noch feiern zu dürfen. ;) Man organisiert ja die Buchung, die Anreise, die Termine, das heißt nicht, dass man vor Ort als Reiseleiter wie bei einer Klassenreise aufpasst und Acht gibt. In der Regel ist das Organisieren bei Ankunft erledigt...

Cassandra71 schrieb:Der Mann, der gesehen und für Liam Colgan gehalten wurde, wird vermutlich schon lange wieder in seinem Heimatland sein und das gar nicht mitbekommen haben.

Oder in der von ihm nachgefragten Bahnhofsmission untergekommen sein, nachdem er am Vorabend betrunken in der Bahn eingeschlafen und verkatert in Buxtehude auf ner Parkbank aufgewacht ist... :-/

Ich habe mal ein paar Fragen, vielleicht gibt es ja jemanden der sich damit auskennt hier?

1) Wie ist es mit den Schleusen geregelt?
Mir geht es um die Schleusen, die Infrage kämen.

Im Internet habe ich zwar eine Seite gesehen bezogen der Öffnungszeiten

Quelle: http://lsbg.hamburg.de/np-gewaesser/2283238/schleusen/

2) Gibt es Registrierungen, wer durchfährt?

3) Wurden die Schiffe / deren Besatzung auch Informiert Augen offen zu halten?

3a) Und wieviele Schiffe sind bisher durchgefahren in der Zeit, in der dieser Thread existiert und Tick vorher?

4) Und ab wann werden diese nicht aktiv genutzt?
Bsp. Eisschichtdicke?

5) Gibt es auch Kameras in den Schleusen und vielleicht auch unter Wasser, in den Gebieten?
5a) Werden die Kameras laufend aktiv Beobachtet od. erst bei Problemen od. Ankündigung
eines Schiffes und Benutzung der Schleuse?

6) Gibt es Kontrollgänge an den Fleets / Kanälen die Regelmäßig durchgeführt werden
Bsp. Kontaktbeamter/In od. Ordnungswidrigkeit Beobachter/In?

Escodia schrieb:@frauZimt
Ich würde sowieso keinen Tramper mitnehmen. Weder Tag noch Nacht, ob männlich od. weiblich und schon gar keinen Betrunkenen. Aber es mag Menschen geben, die da nicht so denken.
Es war nur ein Gedanke. Wie so viele andere hier auch.

Hab ich verstanden. Einfach um die möglichen Szenarien komplett zu machen.

Mir erscheint nicht ungewöhnlich einen englischsprachigen Touristen im Auto mitzunehmen, ob Tag oder Nacht- wenn er sympathisch wirkt. Man kann wieder mal Englisch praktizieren. Das ist ein Benefit für beide Seiten.
Aber nachts, - einen Betrunkenen, der sich möglicherweise auskotzt. Der , wenn man ihn da absetzt, wo er hinwollte merkt, dass die Adresse nicht stimmt...
Da hat man dann ein Problem an der Backe- oder man lässt ihn mit schlechtem Gewissen stehen.
Und betrunken findet man ja noch nicht mal ein Taxi.
Also ich denke, da tendiert die Wahrscheinlichkeit, einen netten Autofahrer zu finden, gegen Null.
Das wollte ich sagen.

@frauZimt
Dem kann ich nur zustimmen. Wenn Menschen derart betrunken in einem PKW sitzen, wird denen meist bei der nächsten Kurve übel.
Und dann aus dem Auto setzen und weiterfahren, ist nicht. Man müsste einen RTW oder die Polizei rufen und eine hilflose Person melden und warten bis die sich dem betrunkenen Mitfahrer annehmen.

Davon können auch Mitarbeiter von Rettungsdiensten ein Lied singen, oft nach großen Fußballspielen. Die haben aber die Pflicht, diese Personen in das nächste KH zu bringen und können es sich nicht aussuchen.

also ich weiß auch nicht, grübel jetzt schon paar Stunden rum und so langsam glaub ich auch, dass sich in Buxtehude alle geirrt haben und ich doch umschwenken muss mit der letzten Hoffnung bezüglich der Sichtungen in B.

Ich versteh zwar immer noch nicht, wieso es mehrere Leute gibt und die Hundespur... ist mir aber zu hoch das alles.

Also langsam glaube ich ich muss doch hier einigen Recht geben, die die ganze Zeit der Meinung waren er war nie in Buxtehude.

Ich tue mir tue mir schwer bei der Vorstellung wie er dort hin gelangt ist. Taxi und Zug fällt schon mal weg, wegen Kamera und jeder Taxifaher kennt den Fall.

Bleibt nur noch per Anhalter oder per Fuß, aber beides hätte keinen Sinn dort hin zu kommen.

Und wenn er Hilfe gebraucht hätte, er hätte jederzeit sich bemerkbar machen können.

Freiwilliges Verschwinden kann man auch abhacken, sind ja keine Sommertemperaturen um außerhalb zu schlafen, außer er hätte im vorfeld im Internet jemanden kennengelernt der Touristen aufnimmt ..... ne schon wieder zu abwegig der Gedanke.

Dann bleiben doch wirklich nicht mehr viel Optionen übrig. Bin jetzt nach langer Überlegung auch an dem Punkt angelangt, dass ihm was zugestoßen sein muss, sei es ein Unfall, erfroren, ertrunken oder ein Verbrechen.

Wäre wirklich zu schön, wenn es noch eine andere Option gäbe, mir fällt aber par tue nichts ein.