Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

Eine Frage an alle, die es wissen, da ich technisch (hier) nicht so auf dem neuesten Stand bin.
Kann ich hier ein kopiertes Bild irgendwie einfügen oder muss ich das erst als Datei speichern und dann hochladen ?

Ich hab's gerade mit dem klassischen Einfügen versucht, aber das geht nicht.

Für einen Tipp wäre ich dankbar.

@ayahuaska
Beim "Schubsen" gibt es aber meist Blutungen ins Gewebe der Unterhaut. Nach Eintritt des Todes stockt die Blutgerinnung. Die Einblutungen bleiben nachweisbar,egal ob der Tote sich an Land oder im Wasser befindet. Bei einer Obduktion sehen das Rechtsmediziner, die sind dafür ausgebildet.
Ob jemand bevor er ins Gewässer gelangte, hart angepackt, geschlagen oder misshandelt wurde ist fast immer nachweisbar.

Die Rechtsmedizin hat heute ein sehr hohes Niveau.

@Rotmilan
Was im Falle Veit R. bislang aber auch noch zu keinem (offiziellen) Ergebnis geführt hat.

Wenn jemand unverhofft gestoßen wird und/oder wackelig auf den Beinen ist, braucht es da nicht viel Gewalteinwirkung.

Zudem meine Frage, wie lange Blutergüsse etc an einer Wasserleiche überhaupt feststellbar sind.
Ich denke, je nach Witterung, Verbleib im Wasser, postmortalen Verletzungen, könnte die Feststellung stark beeinträchtigt sein.

Rotmilan schrieb:Beim "Schubsen" gibt es aber meist Blutungen ins Gewebe der Unterhaut. Nach Eintritt des Todes stockt die Blutgerinnung. Die Einblutungen bleiben nachweisbar egal ob der Tote sich an Land oder im Wasser befindet.

Die Rechtsmedizin hat heute ein sehr hohes Niveau.

naja, will das nicht anzweifeln was du sagst. Meine Persönliche Meinung ist aber, das wenn man jemand etwas seichter Pakt, keine Spuren vom Schubsen zu finden sein dürften. Und selbst wenn man jemand mit einer Hand schubst, derjenige noch vorher wo drauf knallt, man nicht feststellen könnte ob es durch einen heftigen Schubser oder Schlag/Aufprall auf einen Gegenstand war.

@Rotkäppchen
Ein erwachsener Mann ist ja keine Elfe. Hast Du mal versucht, eine hilflose Person anzuheben? Außerdem gibt es noch die Lungenschwimmprobe. Lies doch mal ein Lehrbuch der Rechtsmedizin.

@Rotmilan
Beginn dich bitte erst einmal meine Texte genau zu lesen.
Ich bezog es NICHT auf Liam konkret. Und das Schubsen war nur EIN Beispiel.
Darüber hinaus kenne ich durchaus zierliche Männer. Und was beantwortet das jetzt genau? Alle Männer sind gestandene Eichen?

@Rotkäppchen
Sorry, aber ich beantworte hier Deine Fragen. Was an meinen Argumenten flach sein sollte, kannst Du mal bitte konkret belegen. Und ja, ich kenne jemanden der ausgebildeter Rechtsmediziner ist.
Dann lass doch die Fragerei hier und lies in entsprechender Fachliteratur selber nach, aber vorher bitte noch ein Lehrbuch zumindest der Anatomie, damit Du die Grundlagen hast.

Ich habe mich mit dem Fall Veit R nie beschäftigt und sehe nicht was ein Bahnunfall eines Kriminalbeamten mit dem Fall Liam zu tun haben sollte.

@Rotmilan
Ich darf hier genauso schreiben wie du auch!

Bei allen Vermisstenfällen, wo Alkohol im Spiel und Wasser in der Nähe ist, ist meiner Meinung nach Miktionssynkope eine nicht auszuschliessende Ursache:
Auszug aus Wiki:

Überbordfallen von Seglern/Skippern durch Miktionssynkope

Während Miktionssynkopen an Land zu mehr oder weniger schlimmen Sturzverletzungen führen können, sind sie bei Seglern als gelegentliche Todesursache bekannt.[1] Hier sind im Wesentlichen zwei Gründe aufzuführen:

Bei schwerer See und kaltem Wetter sind Segler mit entsprechender Schutzkleidung ausgestattet. Dem Drang zu urinieren wird daher so lange wie möglich widerstanden. Wird dann die Blase schlagartig entleert, kann es zur Miktionssynkope kommen. Geschieht dies am Bootsrand, ist ein Überbordfallen sehr wahrscheinlich. Erschwerend kommt hinzu, dass sich der Urinierende nur mit einer Hand festhalten kann und er sich meist auf der Leeseite des schwankenden Schiffes befindet. Wird der Segler gefunden, so weist im Allgemeinen eine offene Hose und eventuell das frei gelegte Glied auf die Ursache hin.
Alkoholkonsum auf Urlaubssegeltörns kann optimale Bedingungen für eine Miktionssynkope bieten und zu den bereits erwähnten Folgen führen. Erliegt ein Crewmitglied einer Miktionssynkope, während es über Bord uriniert, können unter guten Umständen die anderen Crewmitglieder helfen. Ist der kurzzeitig bewusstlos Gewordene ins Wasser gefallen, kann Wasser in seine Lungen gelangen. Insbesondere bei Salzwasser kann dies zu Reizungen der Atemwege führen.

Liam hatte vermutlich Alkohol getrunken, ist am Wasser unterwegs, muss mal, pinkelt in's Wasser, wird bewusstlos, fällt in's Wasser, ertrinkt und wird abgetrieben :(

@Rotkäppchen
Hier geht es im Thread um Liam, nicht um einen Kriminalbeamten, namens Veit R.

Rotmilan schrieb:Ich habe mich mit dem Fall Veit R nie beschäftigt und sehe nicht was ein Bahnunfall eines Kriminalbeamten mit dem Fall Liam zu tun haben sollte.

Du kapierst es aber auch wirklich gar nicht...
Ich geb es an dieser Stelle auf. Du darfst dir gerne weitere Antworten auf meine dummen Fragen sparen.

@Rotmilan
Ach, du moderierst jetzt den Thread....na dann.

Ich habe jetzt erst einen Artikel von der BBC-Seite gefunden, in dem noch viel mehr Details erzählt werden rund um das Gruner+Jahr-Gebäude.

Falls er hier schon besprochen wurde, sorry, aber ich fasse es noch mal auf deutsch zusammen:

- Liam ist eine Treppe heruntergefallen (also nicht nur gestopert), eine Person hat ihm jemand aufgeholfen
- Liam versucht danach, in das Verlagsgebäude zu gelangen (das ist bemerkenswert - was wollte er da bloß, war ihm evtl. kalt?)
- Die Person führt Liam dann zum Park, wo er nochmals hinfällt, was ein weiterer Zeuge bemerkt (übersetze ich das richtig? "A witness account claims the same person was seen helping him into the park, before he fell over again.)
- Weitere Zeugen wollen einen "verwirrten, schottischen Mann" später Richtung Norden gehen gesehen haben (widerspricht Berichten, dass er danach laut zweiter Kamera ins Portugiesenviertel gegangen ist - aber er könnte umgedreht haben).
- Ein Zeuge hat Liam am 10.2. um 02:00 Uhr 500 Meter von der Reeperbahn entfernt "in St. Pauli" gesehen.
(- Der Artikel spricht von grauer Hose und schwarzer Jacke. Das weicht von der bisherigen Beschreibung ab. Ich vermute aber, hier täuschen die Nachtaufnahmen den Autoren, denn es ist auch von einem "Hoodie" die Rede, dabei müsste auf den Aufnahmen der Strohhut zu sehen sind.)

http://www.dailymail.co.uk/news/article-5421191/CCTV-Inverness-man-missing-Hamburg-stag-party.html

@Hitchhiker
In diese Richtung geht auch meine Vermutung, leider. Betrunkene Männer und Gewässer in der Nähe sind eine schlechte Kombi.

@marct "Hoodie" ist ein Kapuzenpullover oder -sweater.

Rotmilan schrieb:In diese Richtung geht auch meine Vermutung, leider. Betrunkene Männer und Gewässer in der Nähe sind eine schlechte Kombi, leider.

Richtig.

Und zu der unsäglichen „Schubserei“ Diskussion? Was bringt es? Dann wäre er vielleicht auch ins Wasser gefallen... Ergebnis bleibt trotzdem traurig: er ist wohl ertrunken :(

Dann ist der Fall ja gelöst.

@Rotmilan
ich weiß nicht wo das Problem ist wenn hier jemand kurzweilig einen anderen Fall mit einbringt um eine These zu unterstützen oder zu entkräftigen.

Und wenn man jemanden kennt der Rechtsmediziner ist, hat das nichts zu bedeuten, deswegen sind andere Meinungen nicht falscher oder richtiger, oder das man dadurch schlauer als andere ist.

Aber hört auf zu streiten.

@E_M
Es gibt halt Mitschreiber, denen ein Überfall aus irgendwelchen nicht nachvollziehbaren Gründen lieber ist und die es nicht so mit der Sachlichkeit haben.
Es gibt gar keine Hinweise auf ein Kapitaldelikt.

Rotmilan schrieb:Es gibt gar keine Hinweise auf ein Kapitaldelikt.

im Moment gibt es auf gar keine Art des Verbrechens oder Unfalls Hinweise. Alles ist offen