Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst

arpanet schrieb:Es wäre vielleicht sinnvoll diverse Flüchtlingsheime abzuklappern mit dem Bild.

Warum das denn? Wenn er wirklich orientierungslos war und eine Amnesie hätte, wer bitte steigt dann in einem Flüchtlingsheim ab? Da sucht man sich woanders Hilfe...

Warum jetzt um 12 Ecken denken? Wenn man Hufgetrappel hört, sollte man nicht zuerst an ein Zebra denken...

Ich denke nach wie vor: Liam war nicht in Buxtehude und wird wahrscheinlich leider bald in der Elbe gefunden werden... :(

E_M schrieb:Warum das denn? Wenn er wirklich orientierungslos war und eine Amnesie hätte, wer bitte steigt dann in einem Flüchtlingsheim ab? Da sucht man sich Hilfe...

Wenn es so ein Fall von Gedächtnisverlust o. ä. ist und er gar nicht sagen kann wer er ist oder woher er kommt, dann könnte er schon dorthin gebracht worden sein.

https://celebrityrave.com/article/family-of-stag-do-brit-who-vanished-in-hamburg-s-red-light-district-re/

In diesem Artikel wird übrigens geschrieben, dass auf dem Video zu sehen ist, dass Liam nicht nur einfach stürzt, sondern eine Treppe herunterfällt, auf dem G+J-Gelände. Das war eventuell schon ein schwerer Sturz, der eine Kopfverletzung oder Gehirnerschütterung nach sich gezogen haben könnte.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat ein Zeuge gesehen, dass ihm von einem Mann aufgeholfen wurde, der ihn dann zu einem Park geführt oder begleitet hat, wo Liam wieder gestürzt ist.

Weiter steht drin, dass Liam bei der Post in Inverness arbeitet, der Bruder ist Polizist, von daher glaube ich nicht, dass Liam eine Scheu davor hätte, sich an die Polizei (auch wenn's die deutsche ist) um Hilfe zu wenden.

Zu der Bemerkung des Bruders, dass Liam eventuell jetzt andere Kleidung tragen könnte:
das ist m.M.n. nur vorsorglich erwähnt, weil es ja theoretisch möglich ist, dass er auf irgendwelchen noch unbekannten Wegen und aus unbekannten Gründen und Quellen andere Kleidung erhalten hat und eventuelle Sichtungszeugen sich nicht so sehr an dem Aussehen der Kleidung, die Liam beim Verschwinden trug, festklammern sollen.

arpanet schrieb:Wenn es so ein Fall von Gedächtnisverlust o. ä. ist und er gar nicht sagen kann wer er ist oder woher er kommt, dann könnte er schon dorthin gebracht worden sein.

Zu lauter Menschen, die auch nicht seine Sprache sprechen? Das ist doch Unsinn...

arpanet schrieb:. ist und er gar nicht sagen kann wer er ist oder woher er kommt, dann könnte er schon dorthin gebracht worden sein.

Naja aber dann wäre sicherlich aufgefallen, dass er lediglich englisch spricht und keine der Sprachen, die in Flüchtlingsunterkünften "typisch" sind.

Halte ich für nahezu ausgeschlossen, dass er dort unbemerkt gelandet ist.

arpanet schrieb:Wenn es so ein Fall von Gedächtnisverlust o. ä. ist und er gar nicht sagen kann wer er ist oder woher er kommt, dann könnte er schon dorthin gebracht worden sein.

Wer sollte ihn denn dorthin gebracht haben? Passanten? Die Polizei würde einen Schotten sicherlich in ein Krankenhaus bringen, wenn er orientierungslos scheint, außerdem wird er vermutlich Ausweispapiere dabei gehabt haben? Da wäre es doch überhaupt nicht naheliegend, davon auszugehen, dass er in einer Flüchtlingsunterkunft lebt.

Ich habe heute mal mit einem Ex Doc gesprochen.
Der sagte das es eine Einteilung gibt für Kopfverletzungen.
Bei der leichtesten Form gibt es eine Amnesie nach der Verletzung die wenige Stunden anhält, bei Mittleren Fällen kann das Tage dauern bis das Gedächtnis wieder voll da ist , bei schweren Fällen Wochen dann liegt aber meist so eine Verletzung des Hirns vor das es ohne Intensiv Behandlung schlecht aussieht .

Minderella schrieb:Wer sollte ihn denn dorthin gebracht haben? Passanten? Die Polizei würde einen Schotten sicherlich in ein Krankenhaus bringen, wenn er orientierungslos scheint, außerdem wird er vermutlich Ausweispapiere dabei gehabt haben? Da wäre es doch überhaupt nicht naheliegend, davon auszugehen, dass er in einer Flüchtlingsunterkunft lebt.

Naja, also man kann sich schon einige Szenarien dafür ausdenken, wie es dazu gekommen sein könnte. Wie bizarr es teils laufen kann, sah man zB an diesem Fall http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016-08/duelmen-fluechtlingsheim-chinesischer-tourist-verwechslung-asylantrag
Verwirrter Ausländer, der aber nicht weiter aggressiv ist oder so... Ist doch absolut möglich, dass er zumindest kurzfristig dort war - oder auch dass er vielleicht dortigen Bewohnern aufgefallen ist an anderer Stelle.

Und eben, wenn er absichtlich abhauen wollte, ist der Ort sogar sehr gut denkbar.

Cosmo69 schrieb:bei schweren Fällen Wochen dann liegt aber meist so eine Verletzung des Hirns vor das es ohne Intensiv Behandlung schlecht aussieht .

Diese Verknüpfung ist nicht zwingend. Es gibt Patienten mit lang anhaltender Amnesie, die deshalb nicht gleich auch Intensivpatienten sein müssen oder gar sterben würden ohne Intensivpflege

arpanet schrieb:Wenn es so ein Fall von Gedächtnisverlust o. ä. ist und er gar nicht sagen kann wer er ist oder woher er kommt, dann könnte er schon dorthin gebracht worden sein.

In einem solchen Fall wäre er mit Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht worden

Von den Landungsbrücken gibt
es noch den alten Elbtunnel, der unter der Elbe verläuft, und auf der anderen Seite der Elbe
endet.

Könnte mir vorstellen, dass dort Kameras installiert sind. Wäre schön zu wissen, ob die Polizei
diese auch gesichtet hat?

Das wäre ein verkürzter Weg als über die Elbbrücke.

Auf der Karte von Google sieht es auf der anderen Seite von Hamburg und am Ende
des alten Elbtunnels sehr düster

eldec schrieb: Das war eventuell schon ein schwerer Sturz, der eine Kopfverletzung oder Gehirnerschütterung nach sich gezogen haben könnte.
Wenn ich es richtig verstanden habe, hat ein Zeuge gesehen, dass ihm von einem Mann aufgeholfen wurde, der ihn dann zu einem Park geführt oder begleitet hat, wo Liam wieder gestürzt ist.

Durch einen Sturz kann auch das Trommelfel platzen und das Gleichgewichtssinn ist dann auch
nicht mehr vorhanden und man kippt schneller um.

Minderella schrieb:Wenn es so ein Fall von Gedächtnisverlust o. ä. ist und er gar nicht sagen kann wer er ist oder woher er kommt, dann könnte er schon dorthin gebracht worden sein.
Wer sollte ihn denn dorthin gebracht haben?

Ein Gedächtnisverlust der nach 10 Tagen noch nicht vorbei ist, das hätte er ohne Medizinische Hilfe wohl kaum überlebt.
Man muss jetzt warten , ein Rätsel der Fall .

Rotkapchen schrieb:Von den Landungsbrücken gibt
es noch den alten Elbtunnel, der unter der Elbe verläuft, und auf der anderen Seite der Elbe
endet.

Auch dahin gerät man aber nicht aus Versehen, also er müsste dann konkret geplant haben, auf die andere Elbseite kommen zu wollen und auch um diesen Tunnel gewusst haben.

Nev82 schrieb:In einem solchen Fall wäre er mit Sicherheit in ein Krankenhaus gebracht worden

Zumindest hätte jemand die Polizei informiert, wenn er merkt, dass die Person völlig hilflos und desorientiert scheint. Selbst wenn die Person versucht, nur mit Händen und Füßen versucht zu erklären, dass er Hilfe braucht.
Oder er verhält sich aufgrund eines eventuellen Gedächtnisverlustes relativ "normal" und unauffällig weil er selbst diesen Zustand als "normal" empfindet. Eben zu vergleichen mit einem dementen Menschen. Der lebt ja auch in seiner eigenen Welt und merkt zwar ab und an, dass etwas nicht mit ihm stimmt aber kann dies nach außen hin gut überspielen.

Bei den Flüchtlingsheimen sind oft Betreuer vor Ort od.
werden von Flüchtlingen selbst angesprochen, wenn jemand Neues dazu kommt.

Viele Ehrenamtliche Helfer werden oftmals auch vertrauensvoll angesprochen, dass jemand
Neues da ist und Hilfe braucht.

eldec schrieb:Wenn ich es richtig verstanden habe, hat ein Zeuge gesehen, dass ihm von einem Mann aufgeholfen wurde, der ihn dann zu einem Park geführt oder begleitet hat, wo Liam wieder gestürzt ist.

Hier wurde ja jetzt schon mehrfach dieser Mann erwähnt, der Liam nach diesem Sturz geholfen hat

Weiß man, wer dieser Mann ist? Hat er sich vielleicht inzwischen gemeldet?

Sorry, falls ich es überlesen habe

Minderella schrieb:Auch dahin gerät man aber nicht aus Versehen, also er müsste dann konkret geplant haben, auf die andere Elbseite kommen zu wollen und auch um diesen Tunnel gewusst haben.

Ich gehe vom folgenden aus:

Betrunken,
ein paar Mal gestürzt,
orientierungslos,

und will nach Hause / zum Hostel.

Eine engagierte Ungeduld mit Power aus dem Zustand rauszukommen,
kann schon Kräfte frei setzen ohne das es geplant ist.

Mit "Park" ist besagte Michelwiese gemeint, oder? Die ist nämlich kein Park, sondern eine Grünfläche zum Grillen etc.

Heute um 15 Uhr haben sich ja wieder freiwillige Helfer am Michel getroffen. Vielleicht finden Sie irgendetwas oder irgendwen der etwas gesehen hat.

arpanet schrieb:Und eben, wenn er absichtlich abhauen wollte, ist der Ort sogar sehr gut denkbar.

Diese Variante halte ich für am wenigsten als wahrscheinlich. Offensichtlich versteht er sich mit seinen Bruder gut, richtet seinen Junggesellenabschied aus, ist Trauzeuge bei der bevorstehenden Hochzeit

Das klingt für mich alles nicht so, als hätte er sein Verschwinden geplant

diese Variante, das freiwillige untertauchen ist für mich die unwahrscheinlichste Variante...gleich danach kommt allerdings das orientierungslose herumirren in Buxtehude.

meiner meinung nach sind das halt die üblichen Strohhalme an die sich die Familie und freunde klammern, aber nüchtern betrachtet ziemlich ausgeschlossen.

er wird in Hamburg im wasser liegen...