Liam Colgan - Schotte seit 10.02.2018 nach Jungesellenabschied vermisst
28.03.2018 um 15:18Rotmilan schrieb:Leider kann ich Dir nur zustimmen. Dass die Angehörigen den Tod des Vermissten, einen höchst wahrscheinlichen Unfall am Gewässer oder Erfrieren nicht wahrhaben wollen, solange keine Leiche gefunden ist, ist aus deren Sicht verständlich.Ich kann es auch nicht wahrhaben und mit mir zusammen auch all die Menschen, die nach ihm suchen - obwohl wir ihn praktisch gar nicht kennen.
Ich sehe es auch so - keine Leiche, nicht tot. Erstmal. Frag mich in 6 Monaten nochmal, wie ich es sehe, falls man Liam immer noch nicht gefunden hat bis dahin.
Ich habe schon ein paar schräge Geschichten gehört von „verlorengegangen Ausländern in Deutschland“. Das einzige, was mir den Gedanken an das Ertrinken bzw. An ein umkommen tatsächlich kurz hervorruft ist, dass mich diese Geschichte zum Teil an den HSV Manager erinnert und zum Teil an den Wissenschaftler (meine Herren, ich habe seinen Namen schon wieder vergessen obwohl ich das ganze Tagebuch von seinem Bruder gelesen habe und schon mal hier jemand den Namen erwähnt hat....liegt wohl am Wetter 😛). Die Geschichte mit dem Wissenschaftler geht mir jedoch immer noch nicht aus dem Kopf. Dieser Wissenschaftler war in Hamburg auf einer Messe / auf einem wissenschaftlichen Seminar, zusammen mit seinem Kollegen. Kam ursprünglich aus Österreich soweit ich weiß. Als man zum Flughafen fuhr und nach Hause Fliegen wollte, sagte der Wissenschaftler zu seinem Kumpel nur ganz spontan : ich komme nicht mit.
Und verschwand.
Die Tatsache wann und wo und wie man ihn fand, inklusive aller Umstände dass er zu Hause auch eine große Liebende Familie hatte und er seinen Beruf vergötterte und „glücklich und zufrieden“ war, war diesem Spruch und seinem freiwilligen verschwinden einfach nicht ähnlich.
Man fand ihn mehrere Kilometer von Hamburg entfernt, bzw. nur noch seine Knochen an Bahnschienen, in der Nähe von einem Wald. Dass es zu einem Zugunfall kam war in der Zeit gar nicht bekannt oder bestätigt worden.
Alles sehr sehr mysteriös.
Damit möchte ich sagen - er kann, muss aber nicht ins Wasser gefallen sein. Manche behaupten es jedoch mit so einer Sicherheit hier und können die, die sich genauso sicher ist, dass er lebt, nicht nachvollziehen. Warum nicht? :-)