@LuminellaAbsolut treffend geschrieben...genauso stel ich es mir vor.
Einfach nur unglaublich erschreckend, wenn man das Interwiev sieht wie lieb und nett, ja fast Gefühlvoll der da versucht, sich ins rechte Licht zu rücken...fragt man sich...hat der das bei seinen eigenen Eltern auch so gemacht?? Die die ihn all die Jahre gross gezogen haben? Um sie dann hinterhältig aus dem Weg zu räumen, weil sie ihm nicht in die Pläne passten?
Macht einfach nur fassungslos, auch wenns villeicht Streitigkeiten und heftigere Meinungsverschiedenheiten, ich finds einfach nur unfair niemals haben sich die Eltern wohl denken können dass ihr eigener Sohn zu sowas fähig wäre....
Ich beschäftige mich seit Jahren (natürlich nur Laienhaft bzw. aus Persönlichen Interrese) mit Menschlichen -oft leider auch mit Unmenschlichen- Verhalten, weils mich einfach immer schon interressiert hat warum Menschen Sachen tun die sie tun^^
Um in etwa nach zu vollziehen was ein Mensch sich bei einer Situation/Tat gedacht hat muss man sich ja in andere hinein versetzen können, das kann ich sehr gut. Eins hat mir all die Jahre gefehlt, bzw. konnt ich bei besten willen mich nicht da hineinversetzen: Was zum *$%& denkt ein Mensch nachdem er jemanden getötet hat, wie kann man sich danach schlafen legen?? Kann man überhaubt noch denken? (nicht dass ich das wirklich nachvollziehen will) das war eben nur, immer eine "Vollbremsung" wenn ich mich mit einem Fall oder so beschäftigte.
Vor kurzem lieferte mir ein langjähriger und erfahrener Kriminal Psychologe eine Plausible und für mich nachvollziehbare -tatsächlich in vielen Fällen wohl zutreffende- Antwort.
Er sagte in etwa, frei aus dem Gedächtniss: Ersttäter haben meistens eines gemeinsam, sobald sie ein Tötungsdelikt begehen, ist alles anders, egal ob sie sich vorher was eingeplant haben oder nicht
"Das Hirn sagt adieu und springt aus dem Fenster", ab dem Zeitpunkt, könne ein Täter oft weder rational handeln noch tut er es in den meisten Fällen. Alles dreht sich im Kreis und man handelt nur noch und versucht alles irgendwie zurechtzurücken, so beginnt man unbewusst Spuren zu hinterlassen. Das einzig positive dabei, sei meistens nur, dass dieses Verhalten den Ermittlern zuspielt, dem Täter durch die hinterlassenen Spuren auf die Schliche zu kommen.
Diese Erklärung passt mir auch hier sehr gut ins Gesamtbild. Nur frage ich mich ob dem sein Hirn nicht schon vor längerer Zeit aus dem Fenster gesprungen ist.