Onida schrieb:Dann hast du aber meine vorherige Aussage verpasst, ich habe genau das tatsächlich behauptet, dass sie auch dann so auf mich wirken würde, wenn sie nichts mit dem Fall zu tun hätte.
Das Problem hierbei: Wir kennen sie nur, WEIL sie mit dem Fall zu tun haben und weil in sehr kurzer Zeit eben die beiden als Tatverdächtige präsentiert wurden. Das heißt, ein neutraler Standpunkt ist hier nur sehr schwer möglich.
Klar, es ist einfach: Sie ist die Anstifterin, weil sie sich im Interview nur treudoof verstellt hat und er ist der arme, kleine, weiche Mamabub, der sich beeinflussen hat lassen...
Sehr einfach.
Und sehr reisserisch.
Da beschweren sich manche über die unsachliche Berichterstattung in den Medien und hetzen hier auf eine sehr infame Art und Weise.
Nicht, dass ich großartig anderer Meinung wäre, dennoch finde ich, sollte man sich doch etwas weniger negativ-emotional ausdrücken. Das wirft eher ein deutliches Bild auf manchen Schreiber hier.
Aber es erinnert an jeden der großen Fälle...wurde ein Tatverdächtiger gefunden, ging sofort die reisserische Berichterstattung los, das Volk klatschte in die Hände und machte kräftig mit...wo liegt also noch die Chance, den Fall neutral, sachlich und juristisch zu betrachten?
Hier ist diese Chance verstrichen!