Miss_Paula schrieb:Billbrook liegt für mich nahe, sowohl als Tatort zum Zerlegen des Leichnams, als auch als das Gebiet, in dem die meisten Körperteile ins Wasser geworfen wurden.
Das könnte ich mir auch gut vorstellen, dass Billbrook sowohl Tatort als auch Örtlichkeit zum Zerlegen des Leichnams war. Aber warum machte der Täter sich die Mühe noch mit Leichenteilen ans Elbufer bei Rissen zu fahren?
Dann noch nach Winterhude ans Goldbekufer mit weiteren Leichenteilen.
Für Rissen würde ich mir keine endgültige Aussage erlauben, denke aber, dass am Elbufer auch viele Leute mit Hunden herum laufen. Daher gehe ich dort auch nur von einer Ablage aus, da die Entdeckungsgefahr zu groß ist.
In Winterhude am Goldbekufer kann man jedenfalls ungesehen und ungehört keine Leiche zerteilen. Abgesehen von Wohnbebauung mit Balkonen direkt zum Goldbekufer sind dort immer viele Menschen unterwegs. Rentner mit Hunden, Schüler mit Eltern, die die nahe gelegene Goldbekschule besuchen. Dazu die ganzen Kneipen und Restaurantbesucher, die im Sommer überall draußen sitzen. Nachtschwärmer, verliebte Paare, die in lauen Sommernächten am Kanal unterwegs sind.
Ordnungsdienst vom Bezirksamt die Falsch- und zweite Reihe Parker aufschreiben und gg. falls auch abschleppen lassen. Besonders gerne und intensiv machen sie das, in den frühen Morgenstunden, noch bevor die Kinder zur Grundschule kommen. Mit der Ablage auf Höhe Poßmoorweg 20, hatte der Mörder m. E. nur ein sehr kleines Zeitfenster in der Nacht und ein hohes Entdeckungsrisiko am Ablageort.
Mich wundert es schon, dass es dem Täter überhaupt gelungen ist, unbeobachtet Leichenteile von Maria auf der Höhe des Poßmoorweg 20, ins Wasser zu befördern. Laut dem verlinkten Bericht, ist der Holzsteg am Goldbekufer die Stelle, wo die Polizei vermutet,dass die Leichenteile in den Goldbekkanal geworfen wurden.
Bis zu dieser Mitteilung, habe ich vermutet, dass die Leichenteile direkt von den Treppenstufen neben dem Commerzbank Bürohaus ( siehe meine Fotos) ins Wasser geworfen wurden. Das Bürogebäude ist nachts leer und die unteren Treppenstufen sieht man von der Straße und vom Bürgersteig, bzw. der Bushaltestelle aus nicht direkt. Nachts wäre der Mörder dort nach Schliessung des Restaurationsbetriebs auf der anderen Seite, viel eher unbeobachtet.