Wir wohnen in der Nähe - der Polizeihubschrauber war in der Nacht ganz genau über unserem Grundstück in Wartestellung.
Wir bemerkten nach etlichen Minuten des Lärms, dass hier etwas anderes los sein muss, als ein Helikopter à la ADAC.
Als der plötzlich volle "Fahrt" voraus runter zur Sieg düste, war ein Suchscheinwerfer an (oder Wärmebildkamera, wie ich las, aber da nicht wusste).
Dort leuchtete er in diverse Richtungen aus und es war sehr spannend - ich wusste ja nicht, was Schreckliches passiert war.
Was mich im Nachhinein irritiert ist, dass ich einerseits überall lesen konnte, der Täter sei vermutlich Rtg. Rhein abgehauen.
Denn der Hubschrauber flog von uns aus gesehen woanders hin, als Richtung Tatort: etwa 4-600 Meter "hoch" Richtung Trosidorf. Aber gut, das ist ein Detail, das nicht so wichtig ist.
Fakt ist, dass wir die Suche zufällig miterlebten und ich kann sagen, dass von Beginn bis zum Abflug des Hubschraubers schon eine gute Stunde verging. Daher war das auch so merkwürdig alles. Ich dachte noch, als der abzog "So, nun haben da unten in den Auen oder im Wald die Handschellen klick gemacht". Irgendeinen Kapitalverbrecher haben sie gerade geschnappt.
Sonntag konnten wir nichts in der Zeitung finden, was passte und am Montag blieb mir der Atem stehen.
Eins noch: Die Tatortbeschreibung ist vollkommen richtig
@evi1 .
Das Pärchen hat mein größtes Mitgefühl und ich möchte betonen, dass mir der Freund kaum weniger leid tut, wenn auch sie die Schmerzen hatte. Aber er wird ebenfalls sein Leben lang "einen weg haben".
Das Ganze ist schon sehr sehr tragisch und ich würde da unten nie Angst gehabt haben, gehe da öfter mal lang in der Umgebung. Man begegnet Spaziergängern und Hundebesitzern. Ich habe in meinem Leben hunderte Male gezeltet - also auch in männlicher Begleitung hätte ich nie Sorgen gehabt.
Wenn sie den kriegen.... dem wird der Allerwerteste dermaßen aufgerissen - da bin ich sicher, dass das ein deutliches Urteil gibt.
PUH!