Doppelmord in Herne: Täter Marcel H. in Haft
12.03.2017 um 03:14
Bitte nicht falsch verstehen, denn ich möchte den Täter nicht in Schutz nehmen oder die Taten kleinreden. Jedoch stellte sich mir ab dem ersten Tag die Frage, wie ein Mensch so werden kann. Niemand wird böse geboren. Ich hatte mir daher mal die Zeugnisse und Bewerbungsdaten von dem Täter angesehen und der Typ ist definitiv überdurchschnittlich intelligent. Neben Englisch und Spanisch hat er auch Kenntnisse in japanischer Sprache.
Auch das Zeugnis war mit 200 Fehlstunden und einem fast schon typischen Notenbild für höher Begabte (die sich in der Schule langweilen) auffällig. Die Noten waren dort gut, wo Interesse bestand und dort mies, wo sie aufgrund des Fachbereiches (in den es gute Noten gab) hätten besser sein müssen.
Ich hatte mehrfach in den Medien gelesen, dass der Täter unter ADHS litt. ADHS ist eine Modekrankheit, die sehr häufig bei munteren Kindern diagnostiziert wird. Eigentlich gibt es das Krankheitsbild (fast) nicht und die Kinder gehören in einen Sportverein um "gesund" zu werden.
Eher ist ADHS der Goldesel der Phama-Firmen sowie Ärzte und ideal für faule Eltern, welche keine Zeit in die Kinder investieren wollen. Besonders fällt auf, dass gerade bei "Hochbegarbung" sehr schnell ADHS diagnostiziert wird, da solche Kinder in der Schule schneller gelangweilt sind.
Nun komme ich auch endlich auf den Punkt, denn wenn er Medikamente wie Ritalin oder andere Amphetaminderivate (evtl. über Jahre) bekommen hat, dann kann die Tat bzw. die Psychose auch auf deren Nebenwirkungen zurückzuführen sein.
Ein Indiz dafür ist der sehr schlanke Körperbau des Täters (3.) und die totale Gefühlskälte, denn Alexithymie ist bei solchen Medikamenten nicht selten.
Die Nebenwirkungen (Quelle: Wikipedia):
1. "Bei Konsumenten von Methylphenidat-haltigen Zubereitungen wurden, neben erfolgtem Suizid, Suizidversuche und Suizidgedanken beobachtet."
2. "...Orientierungslosigkeit, akustische und visuelle Halluzinationen, Manien und beginnende Psychosen, Zorn, Agitiertheit, Stimmungsschwankungen, depressive Verstimmung, Traurigkeit, Lethargie oder Schläfrigkeit auf."
3. "Rückgang des Appetits und der Flüssigkeitsaufnahme ist eine häufige Nebenwirkung." oder "Bei Kindern könnte die Langzeitanwendung von Methylphenidat zu .... reduzierter Gewichtszunahme führen,["
4. "Appetitlosigkeit, Angstgefühle, anfängliche Schlafstörungen, depressive Verstimmung, Nervosität, Unruhe, Agitiertheit, Aggressionen, Zähneknirschen, Depressionen, verminderte Libido, Verwirrung, Spannung, Schwindelgefühl, Zittern, Ameisenlaufen (Kribbeln), Dämpfung (Sedierung), Spannungskopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Drehschwindel, Schmerzen in Nasen-Rachenraum, Aufstoßen (Dyspepsie), Erbrechen, Verstopfung, übermäßiges Schwitzen, Muskelspannung, Reizbarkeit, Gewichtsverlust, Muskelzuckungen (Tic), emotionale Labilität."