Comtesse schrieb:Seine eigene Schwester hat ihn als "Psycho" gegenüber der Opfermutter bezeichnet, denen war also allen schon lange bewusst, dass er einen an der Murmel hat. Trotzdem überließ man ihn sich selbst in dem Haus, die Eltern zogen irgendwann aus und ließen ihn da allein zurück. Wie muss das auf jemanden wirken, der keine Freunde hat, keinen Job bekommt, keine Freundin bekommt, wenn sogar die Familie ihn quasi allein zurück lässt? Wenn er eh schon ein "Psycho" war vorher, wird das wohl die negative Gedankenspirale komplett ins Uferlose gehen lassen haben. Der hat ja wahrscheinlich ohne Familie im Haus und ohne Job auch gar keinen regelten Tagesablauf mehr gehabt... Wenn man eh schon nicht normal tickt, gibt einem das doch irgendwann den Rest.
Dem ist nichts hinzuzufügen, vor der Tat an dem Neunjährigen, ist M.H. nicht straffällig geworden.
Nicht bekannt ist, was für einen Status er in seiner Familie verkörpern konnte.
Bekannt ist, die Eltern des M.H. waren Mitglieder des Motorradclubs Bandidos in Herne.
Comtesse schrieb:Ansonsten war der Mord an dem Kind sicher nicht, um besser verstanden zu werden, sondern um endlich mal beachtet zu werden!! Er wollte mit Suiziddrohungen Beachtung, die hat er nicht bekommen, jetzt hat er sie durch Mord/e erzwungen. Er ist nicht der Erste, der sich auf diese Weise zweifelhaften Ruhm holt. Er wusste nicht, dass die Täter, die das nur machen, um Beachtung zu finden, immer auch sehr schnell wieder in der Versenkung verschwinden, da sie arme Würste sind, die keinen mehr interessieren, sobald sie im Gefängnis verrotten.
Klare Ansage, ich habe kein Mitleid mit dem Täter, jedoch sind diesbezüglich, wenn auch nicht in diesem Forum, jede Menge Fragen offen, aus welchem Grund sich ein junger Mann, im Lauf seiner Entwicklung, in die Richtung Brutalität bewegt hat.
Zunächst gedanklich gegen sich selbst (ist eh alles egal) und im weiteren Verlauf, einen ihm bekannten kleinen Jungen tötete.