Anschlag in Bad Nauheim 1986 - Neun Tote, zwölf Schwerverletzte
06.03.2017 um 10:11Aldo B. feierte vom 23. auf den 24. Mai 1986 in seiner Wohnung in der Gustav-Kayser-Straße 14. in Bad Nauheim. Um zwanzig Minuten nach Mitternacht wurden die 20 Gäste der Geburtstagsparty durch einen lauten Knall im Treppenhaus aufgeschreckt. Wie sich später herausstellen sollte, hatte ein bislang Unbekannter im Treppenhaus der damals 90 Jahre alten Villa Benzin ausgeschüttet und angezündet. Die Holztreppe brannte lichterloh. Einen Fluchtweg gab es somit nicht.Â
Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Es gab eine Verpuffung. Danach raste ein Feuersturm durchs Treppenhaus in die Wohnung im zweiten Stock und durch das zersplitternde Glas der Wohnungstür weiter zu den Fenstern, die in dieser warmen Frühlingsnacht fast alle geöffnet waren. Sieben junge Menschen – ein Arbeitskollege von B. und dessen 22-jährige Freundin, fünf vorübergehend in Frankfurt lebende Freundinnen aus Frankreich, dem Libanon und Ägypten, die zum Teil als Au-Pair in der Stadt waren – schafften es in der kurzen Zeit nicht einmal von der Mitte des Raumes zum nächsten Fenster.
Neun Menschen starben, zwölf wurden schwerverletzt.
Der Fall ist bis heute nicht geklärt.     Â
Die Villa, in der Aldo lebte, war von seinem Onkel angemietet worden. Aldo arbeitete in dem Unternehmen des Onkels.
Hier einige Links zu dem Fall:
http://ndp.fnp.de/lokales/wetterau/Bis-heute-eine-offene-Wunde-der-Stadt;art677,2022777
http://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/bad-nauheim/art549,60036
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=85159&key=standard_document_51337837 (Archiv-Version vom 29.06.2016)
http://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/bad-nauheim/art549,59972
 Â
Der Täter hat 9 Menschen auf dem Gewissen und läuft frei herum.
Zu der Wohngegend ist zu sagen, dass sie äußerst gediegen ist. Der mehrfach ausgezeichnete Architekt Johannes Peter Hölzinger hat 1978 sein Wohn- und Arbeitshaus in dieser Straße gebaut.Â
Ein ausländerfeindlicher Angriff wurde ausgeschlossen.
Abgesehen davon, dass es für mich ein unerträglicher Gedanke ist, dass ein Täter, der zu einer solchen Tat fähig ist, frei herumläuft, frage ich mich natürlich auch, wie ein Mensch, der diese Tat zu verantworten hat, 30 Jahre damit leben kann.   Â
Die Katastrophe nahm ihren Lauf. Es gab eine Verpuffung. Danach raste ein Feuersturm durchs Treppenhaus in die Wohnung im zweiten Stock und durch das zersplitternde Glas der Wohnungstür weiter zu den Fenstern, die in dieser warmen Frühlingsnacht fast alle geöffnet waren. Sieben junge Menschen – ein Arbeitskollege von B. und dessen 22-jährige Freundin, fünf vorübergehend in Frankfurt lebende Freundinnen aus Frankreich, dem Libanon und Ägypten, die zum Teil als Au-Pair in der Stadt waren – schafften es in der kurzen Zeit nicht einmal von der Mitte des Raumes zum nächsten Fenster.
Neun Menschen starben, zwölf wurden schwerverletzt.
Der Fall ist bis heute nicht geklärt.     Â
Die Villa, in der Aldo lebte, war von seinem Onkel angemietet worden. Aldo arbeitete in dem Unternehmen des Onkels.
Hier einige Links zu dem Fall:
http://ndp.fnp.de/lokales/wetterau/Bis-heute-eine-offene-Wunde-der-Stadt;art677,2022777
http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/index.jsp?rubrik=85159&key=standard_document_51337837 (Archiv-Version vom 29.06.2016)
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Der Täter hat 9 Menschen auf dem Gewissen und läuft frei herum.
Zu der Wohngegend ist zu sagen, dass sie äußerst gediegen ist. Der mehrfach ausgezeichnete Architekt Johannes Peter Hölzinger hat 1978 sein Wohn- und Arbeitshaus in dieser Straße gebaut.Â
Ein ausländerfeindlicher Angriff wurde ausgeschlossen.
Abgesehen davon, dass es für mich ein unerträglicher Gedanke ist, dass ein Täter, der zu einer solchen Tat fähig ist, frei herumläuft, frage ich mich natürlich auch, wie ein Mensch, der diese Tat zu verantworten hat, 30 Jahre damit leben kann.   Â