Menschlicher Totenschädel im Eilenriede Stadtwald gefunden
18.01.2017 um 09:33Elimes schrieb:HAZHannover. Die Knochen waren aufgrund der langen Liegezeit so stark ausgetrocknet, dass ein schneller DNA-Test nicht möglich gewesen ist. Allerdings wies der Schädel eine Zahnprothese auf. Damit ist zumindest ausgeschlossen, dass es sich bei der Toten um Karen Gaucke handeln könnte. Die bei ihrem Verschwinden im Sommer 2006 37-Jährige hatte keinen Zahnersatz. Die Polizei wollte diese Informationen nicht bestätigen. Es lägen noch nicht alle Ergebnisse der Untersuchungen vor, teilte die Behörde mit.
Kriminaltechniker sichern den Knochenfund und weitere Spuren in der Eilenriede.
Wegen der Zahnprothese scheint es zudem unwahrscheinlich, dass der Fund vom Donnerstag im Zusammenhang mit zwei anderen Kriminalfällen steht. Die Biologin Inka Köntges, die im Sommer 2000 spurlos in der Eilenriede verschwand, war 29 Jahre alt. Monika P. die in der Silvesternacht des Jahres 2009 verschwand und deren zerstückelte Leiche Tage später, allerdings ohne Kopf und Hände, unter der Legionsbrücke in Linden-Süd entdeckt wurden, war erst 24.
Nach dem Fund eines menschlichen Schädels in der Eilenriede hat die Polizei mit einem Leichspürhund nach weiteren Skelettteilen gesucht.
Für die Mordermittler geht das Rätselraten also weiter. Eine Suche nach weiteren möglichen Leichenteilen in der Nähe des Fundorts des Schädels kommt derzeit nicht in Betracht. Der Boden des Stadtwaldes ist so stark gefroren, dass weder eine Suche mit einer Hundertschaft noch mit Spürhunden möglich ist.
Pilcher schrieb am 13.01.2017:BILD17.01.2017 - 20:16 Uhr
Hannover – Das makabere Schädel-Rätsel aus der Eilenriede: Jetzt gibt es neue Erkenntnisse!
Donnerstag fand ein Spaziergänger (33) mit seinem Hund einen skelettierten Totenkopf nahe Bischofshol.
Inzwischen steht fest: Das Gebiss weist eine Zahnprothese auf.
Lösen die Knochen eines dieser drei Todesrätsel?
Nach dem Gruselfund in Hannover holt die Polizei jetzt alte Akten hervor: Klären die Knochen jetzt einen dieser drei Todesfälle?
Ein Spaziergänger machte die Entdeckung, alarmierte die Polizei
Gruselfund am Donnerstagnachmittag gegen 16 Uhr in der Eilenriede nahe der Gaststätte „Bischofshol“ in Hannover.
Damit können die Ermittler die vermisste Karen Gaucke (damals 37) ausschließen – sie hatte keine Zahn-Prothese.
Ungeklärt sind auch das Verschwinden von Inka Köntges (29) und der Stückel-Mord an Monika Pawlak (24).
Der Abgleich des aufgefundenen Gebisses mit anderen Vermissten-Fällen läuft noch. Polizeisprecher Mirco Nowak zu BILD: „Es liegen noch nicht alle Ergebnisse vor.“
Möglicherweise stehen die Ermittler nun vor einem neuen Mord-Rätsel!