Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Die Glaubwürdigkeit der Angaben der Zeugen sei nicht gesichert, alle waren zu fortgeschrittener Stunde betrunken (abendblatt).

@Bulbjerg

Bulbjerg schrieb:Hoffentlich lässt sich anhand von Videoaufzeichnungen bald belegen, dass der vermisste Timo K. tatsächlich in ein Taxi gesetzt wurde.

Exkakt! Das ist alles noch nicht geklärt.

Eventuell den Ermittlern bekannt, doch aufgrund der andauernden Ermittlungen nicht bestimmt für die Öffentlichkeit.

Die Story mit dem Taxifahrer sollte ermittelbar sein, auch wenn es sich schwierig gestalten sollte.

Ehrlich gesagt finde ich die Diskussion um eine Abzäunung mühseelig. Man stelle sich mal vor wie viele Menschen dort jeden Tag sind. Und dafür passiert verdammt wenig. Natürlich ist jeder Fall schimm und tragisch. Aber wir wissen gar nicht was passiert ist. Und wir wissen auch nicht ob man es mit einem Zaun hätte ändern können. Und mal ehrlich. An diesem Tag, bei den Wetterverhältnissen and Wasser zu gehen ist grob fahrlässig. Unabhängig davon wie schlimm das ganze ist.

@Mauro
Von moralischer Pflicht hast du eben noch nichts geschrieben, sondern davon das im Taxi etwas passierte, was TK zum Verhängnis wurde. Und das sei dann auch noch der Grund, warum sich der Fahrer nicht meldet.
Das klingt mir schon nach verdächtigungen und wenn du von "untertauchen" sprichst, bestätigst du das ja auch nochmal.
Keiner zieht in Betracht, das er nicht weiß, das er gesucht wird, im Urlaub ist, krank ist und deshalb keinen Kontakt zu anderen fahrern hat und und und ....

@skyffm

"Die Glaubwürdigkeit der Angaben der Zeugen sei nicht gesichert, alle waren zu fortgeschrittener Stunde betrunken..."

Im Fall des Aeryn G. war es wohl so, dass
alle Mitfeiernden ebenfalls Drogen konsumiert hatten, und deshalb die Aussagen (die sich teils widersprachen) anzuzweifeln sind. Nichts anderes gilt für diesen Fall (wo es um Alkohol geht anstelle von illegalen Drogen). Das soll keineswegs heißen, dass den Kollegen unterstellt wird, bewusst zu lügen.

@Rick_Blaine

Anhand des Bewegungsmusters ist doch wohl klar das er in dem Taxi war. Selbst wenn nicht, wenn hier etwas erfunden worden wäre. Es ist klar bewiesen das TK an dem Schiff war und genau hier hat der Hund angeschlagen und genau hier war die letzte Ortung des Handys.

@infinitas

Anscheinend ist es ok den Taxifahrer zu verdächtigen, aber anzweifeln das es das Taxi überhaupt gab darf man nicht. Ich wundere mich nicht nur das der Taxifahrer sich nicht meldet, noch mehr verwundert mich das auch kein anderer Fahrer diesen Fahrer anscheinend jemals gesehen hat. Und das obwohl der Polizeisprecher sagt es ist das Topthema unter den Fahrern, irgendwer muss ihn doch kennen. Wo er steht, wo er fährt, was auch immer... aber anscheinend nichts.

@skyffm

Ich glaube bei verheirateten Familienvätern ist es schon die Erwartung der Frau/Kinder, dass der Vater nach einem Geschäftsessen (wenn auch mit privatem Charakter) nach Hause kommt und sich nicht Knülle bei jemandem aufs Sofa haut.

Da stimme ich dir total zu. Man kann ja auch gar nicht sagen, wie betrunken er wirklich war. Sollte er tatsächlich gar nichts mehr gemerkt haben, hätten die Kollegen sicher anders gehandelt. Und sollte er in die Elbe gefallen sein, hätte dies an diesem Abend durch das Glatteis auch einer halbwegs nüchternen Person passieren können.

@infinitas

infinitas schrieb:Keiner zieht in Betracht, das er nicht weiß, das er gesucht wird, im Urlaub ist, krank ist und deshalb keinen Kontakt zu anderen fahrern hat und und und ....

Das mag sein, was du in Betracht ziehst...

Doch es gibt durchaus Personen, welche den "angeblichen" Taxifahrer kennen und sich aufgrund der Suche nach ihm, sich mit der ihnen bekannten Person in Verbindung setzen könnten.

Für mich keine Entschuldigung, sich nicht zu melden und Auskunft zu erteilen.

tenbells schrieb:Ich wundere mich nicht nur das der Taxifahrer sich nicht meldet, noch mehr verwundert mich das auch kein anderer Fahrer diesen Fahrer anscheinend jemals gesehen hat. Und das obwohl der Polizeisprecher sagt es ist das Topthema unter den Fahrern, irgendwer muss ihn doch kennen. Wo er steht, wo er fährt, was auch immer... aber anscheinend nichts.

Es ist dazu schon zig mal was geschrieben worden. Es gibt viele Gründe warum er sich nicht meldet und das müssen nicht, z.B. illegale Geschäfte, oder sonst was sein, was hier ständig unterstellt wird.

Ob es nun wirklich ein Geschäftsessen war oder ne lockere Tour zum Jahreseinklang mit Kollegen wissen wir ja auch nicht.

Man darf auch nicht unterschätzen das, wenn es denn am Alkoholpegel lag, die frische Luft oft der Schlag auf die Breitseite ist.
Was im Brauhaus noch leicht betüddelt war, wird an der Luft zu volltrunken.

Das hätten die Kollegen gar nicht mehr mitbekommen.
Meiner Meinung nach haben die Kollegen erst mal richtig gehandelt

Enterprise1701 schrieb "Das ist die falsche Frage und Herangehensweise. Ein Warnschild ist schon eine Sicherheitsmaßnahme. Wo fängt die Sicherheitsmassnahme auf und wo fängt sie an ? Es geht um Eigenverantwortung. Beispiel: Kinderspielplatz. Die Eltern haben eine Aufsichtspfllicht. Wenn ein Kind vom Klettergerüst fällt, erwartest du dann eine Sicherheitsmassnahme ?"

@Enterprise1701 Da erwarte ich unten Sand oder sonstigen nachgebenden Untergrund als Sicherheitsmaßnahme. Ja, ein Warnschild ist auch eine Sicherheitsmaßnahme, sogar eine die im Verhältnis zu den Kosten sehr effektiv ist.

Meiner Meinung nach sollte versucht werden mit gegebenen Geldmitteln (Was ist den Bürgern ihre Sicherheit wert) den maximalen Sicherheitserfolg zu generieren. Dazu ist es notwendig zu schauen wo es häufig zu Todesfällen und Verletzten kommt und zu prüfen mit welchem Aufwand diese verhindert werden können. Priorität hat die Sicherheitsmaßnahme, wo die Kosten pro Todesfallvermeidung bzw Verletztenvermeidung am niedrigsten ist.
Natürlich spielen auch andere Aspekte rein z.B. das man nicht bereit ist die Landschaft dafür zu verschandeln aber prinzipiell würde ich so vorgehen. Zu beachten sind aber auch gesellschaftliche Kosten z.B. teure Krankenhausaufenthalte bei Verletzungen, Rettungskosten etc.

Das Problem ist meiner Meinung nach nicht, dass wir in unserer Umgebung keine Sicherheit haben. Fakt ist, dass wir nicht aufmerksam genug sind. Ich finde den Hinweis von @inci2, zum Beispiel auf Schilder zu achten, enorm wichtig. Wir leben im Jahre 2016 und, traurig, aber wahr, es ist bedeutsam, dass wir mehr auf uns selbst, aber auch auf andere Acht geben. Unglücke sind auch immer ein Zusammenspiel aus verschiedenen Faktoren, die zum Teil nicht in unseren Händen liegen. Ende der Moral — Ich bin sicher, dass die Freunde das Beste gegeben haben. Ob das Verhalten des Fahrers in Ordnung war oder es Pflichten gab, die verletzt wurden, bleibt zu prüfen.