Timo Kraus (HSV Mitarbeiter) tot aufgefunden

Hier wurde gestern so viel geschrieben, komm gar nicht mit. :D
Habe die letzten Seiten ehr überflogen.

Die Sichtung einer womöglichen Wasserleiche führte dem nach ins Nichts.
Sonst gibt es auch nichts neues.
Kein Taxifahrer, keine anderen Zeugen...


Weiß jemand ob die Polizei zusätzlich zu den Tauchern auch aus der Luft gesucht hat?
Sollte der Körper aufgetrieben sein (muss ja anscheinend sonst hätte man ihn nicht unbedingt gesehen) könnte man ihn doch so einfacher finden.
Oder sehe ich das falsch?

@Apocharliepse
Die Polizei hat einen Hubschrauber aus Hannover angefordert. Der Start hatte sich wegen Eisregen verzögert. Später hat er aber wohl den Bereich angeflogen, allerdings auch ohne Ergebnis

@Apocharliepse

Bei der Tauchaktion hatte ich keinen Hubschrauber gesehen. Eigentlich ist das auch nicht logisch bei einer Tauchaktion (!) einen Hubschrauber zu verwenden. Die Polizei geht immer mit einer klar definierten Zielsetzung in eine Aktion - Diese lautete : Befindet sich eine Leiche unterhalb der Wasseroberfläche bei der Rickmer Rickmers, ja/nein ? Dafür wurden Taucher eingesetzt um diese Fragestellung zu beantworten. Ein Hubschrauber hätte da nicht weiterhelfen können.

Anders wäre es gewesen wenn die Zielsetzung erweitert worden wäre durch die zusätzliche Zielsetzung : Überwassersuche nach einer Wasserleiche im Hamburger Hafen auf Höhe der Landungsbrücken. Darauf hatte die Polizei verzichtet, sehr wahrscheinlich aufgrund der Strömungsverhältnisse.

Den Taxifahrer, wenn es ihn dann gegeben hat, werden sie ganz sicher finden, auch wenn das Taxi mittlerweile vielleicht im Container nach Afrika vor sich hindümpeln sollte. Und wenn der Taxifaher gefunden ist wird auch das Taxi herbeigeschafft und von der Polizei auf Spuren hin untersucht werden.
Ich finds auch merkwürdig, dass dieser Taxifahrer sich nicht gleich gemeldet hat, denn anfangs wäre es ja durchaus denkbar gewesen, dass TK lebendig wieder auftauchte und niemand konnte wissen, dass seine Kollegen sich das Autokennzeichen nicht gemerkt hatten. Also ganz schön dreist , sich in dem Fall nicht zu melden. Es müsste mindestens einen, wenn nicht mehrere Zeugen geben, die den Taxifahrer und sein Fahrzeug gesehen haben. Sich dann nicht zu melden ist schon mutig bzw. dreist.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wieviele Kollegen draussen vor dem Brauhaus anwesend waren als TK ins Taxi verfrachtet wurde?

Ich denke mal die Kosten stehen in keinem Verhältnis zur Aktion. Es steht ja nicht mal fest ob TK wirklich ins Wasser gefallen ist. Die Polizei wird auch mehr wissen als sie Preis gibt.

Ich denke auch nicht das der Taxi Fahrer nicht bescheid weiß. Ich kenne das aus dem Tierschutz. Wenn da was ist, ist das spätestens in 60 Minuten bei allen bekannt. Und genau darum kann ich mir nicht vorstellen das der Fahrer es nicht weiß. Jeder wird wissen das die Person Taxi fährt. Da wird man automatisch von Nachbarn oder Freunden angesprochen. Selbst wenn man selbst nicht Zeitung liest oder fernseh schaut. So gibt es auch whats app oder facebook Gruppen wo die Fahrer organisiert sind um sich auch vor Gefahren zu warnen. Ich sags mal von unser Tierschutzgruppe. Wenn wir den Besitzer eines Tieres suchen, weil weggelaufen oder ausgesetzt oder irgendwo zum verkauf angeboten. Das ist spätestens am nächsten Tag geklärt. Also nochmal das der Fahrer nicht darum weiß. Das glaube ich im Traum nicht.

@tenbells
Danke das hatte ich nicht gelesen, da dies nicht auf der Presseseite der Harburger Polizei zu lesen war.

Hatte den Bericht über den vorherigen Tauchgang an der Landungsbrücke 1 mit der aktuellen Suche verwechselt.

@DearMRHazzard
Meine Frage bezog sich auf die Sichtung am Museumshafen Övelgönne.
Dort wurde unabhängig von einander von drei Zeugen die Sichtung einer Wasserleiche gemeldet.
Da diese von den Zeugen gesehen wurde ging ich davon aus das sie auch aus der Luft suchen.

@meermin

Die Sache ist auch noch das der Taxifahrer sich vollkommen auf ahnungslos stellen kann, selbst wenn er vorgeladen werden würde, z.B. aufgrund von Hinweisen durch andere Taxifahrer/Bürger weil der Taxifahrer lediglich auf die wage Beschreibung der Zeugen passen könnte.

Es ist mittlerweile über eine Woche vergangen und die Polizei tappt vollkommen im Dunkeln. Mehr als jemanden zu fragen : "Haben die diese Person befördert ?", bleibt der Polizei wohl nicht. Wenn dann als Antwort kommt : "Nein", oder "kann ich mich nicht dran erinnern", dann weiss die Polizei da auch nicht mehr weiter und der Taxifahrer geht wieder heim.

@Apocharliepse

Okay. Dann war Deine Fragestellung aber nicht klar. Gestern wurden keine Taucher eingesetzt.

Zu der Wasserleiche wurde schon was geschrieben. Vermutlich ist sie wieder untergegangen. Evtl. taucht sie später an anderer Stelle wieder auf. Man kann wohl nur auf den Zufall hoffen. Gesucht wird nur bei gezielten Hinweisen.

Die HSV hat mittlerweile eine Belohnung von 2000 Euro für Hinweise auf den Taxifahrer ausgesetzt. Nach Auswertung von TKs Handydaten fuhr das Taxi nur 1 Km weit und hielt in der Nähe der Straße Hohe Brücke am Nikolaifleet. Warum er nur die kurze Strecke fuhr, und was während der Fahrt passiert ist, das weiß nur der Taxifahrer, aber der hat sich noch immer nicht gemeldet. Er mag wohl ohne Lizenz unterwegs gewesen sein. Hat er TK etwa ausgeraubt, und auf die Straße gesetzt? Ein Zeuge hat ihn ja ohne Jacke unterwegs gesehen. Wenn das so ist, dann wird der Taxifahrer sich bestimmt nicht melden.

@katjaschuster

Warum sollte der Taxifahrer das tun. Das wäre ja mehr alsdämlichh denn dann könnte er seinen Job aufgeben. Wo er doch mit Sicherheit mehr verdient.

Es ist schon denkbar, dass Taxifahrer ab und zu betrunkene Fahrgäste abzocken, vor allem dann, wenn diese hoffnungslos betrunken und dicht sind und sicher ist, dass sie sich am nächsten Tag an nichts mehr erinnern werden.

Aber in diesem Fall gab es Zeugen, die dabei waren als der Fahrgast aufgenommen wurde, also hätte es ein unabwägbares Risiko für den Taxifahrer dargestellt, seinem Fahrgast die Jacke, den Geldbeutel oder sonstwas zu rauben.

Ich denke daher eher, dass die Jacke versehentlich im Taxi liegenblieb und der Fahrer dies eventuell erst später bemerkt hat. Angst hat er vielleicht trotzdem oder gerade deshalb, wenn noch andere Sachen hinzukommen und vielleicht mit seinen Papieren etwas nicht stimmte.

Es wäre nett, wenn die Neuhinzugekommenen mal die Diskussion vorher lesen und nicht Dinge vorbringen, die schon zigmal vorher diskutiert wurden.

Die meisten stellen sich das Finden einer Wasserleiche in bewegter See (oder hier auf der vielbefahrenen Elbe) vermutlich einfacher vor als es ist.

Meist ist ja nicht der ganze Körper zu sehen, sondern nur ein kleiner Teil ist wirklich an der Wasseroberfläche.

Hier mal ein interessantes Beispiel: nehmen wir mal diese Wasserleiche hier:



Das ist die herangezoomte Aufnahme, die eine Hobbyfotografin in England bei einem Spaziergang am See machte. Man sieht nur einen kleinen Teil des Körpers, ein Bein vielleicht...

hier die ungezoomte Aufnahme: Man sieht, wie klein das alles ist



Und jetzt die Überraschung: Als die alarmierte Polizei eintraf stellte sie fest, dass es sich um einen Baumstamm handelte.

http://www.dailymail.co.uk/news/article-3566169/Lake-District-beauty-spot-photo-sparks-massive-police-search-dead-body-floating-water-turned-TREE.html

Genau so war es wohl auch auf der Elbe: die Hamburger Polizei fand einige Baumstämme, aber keine Wasserleiche.

In den letzten Jahren wurden einige Wasserleichen im Bereich Duisburg gefunden, die aber bereits in Köln oder früher in den Rhein gefallen waren. Der Rhein ist sehr befahren aber weitaus weniger breit als die Elbe, und doch sind die Leichen auf 100km oder mehr keinem Schiffer aufgefallen...

@meermin

Ich bin der Meinung das die Polizei hier gleich einmal für Klarheit hätte sorgen können.

"Bitte melden sie sich. Es geht uns nur um die Nacht vom 07.01. auf den 08.01.2017. Sollten sie mögliche Gründe davon abhalten sich nicht zu melden, Gründe z.B. die mit diesem Fall überhaupt nichts zu tun haben, dann sichern wir ihnen zu diese nicht zu verfolgen."

So in etwa.

Sollte z.B. keine Taxilizenz vorhanden gewesen sein dann muss die Polizei da ja nun nicht gleich mit Kanonen auf Spatzen schiessen und einen Verstoss gegen ein Gesetz zur Anzeige bringen. Vermutlich reicht es dem Taxifahrer einfach nicht das die Polizei ihn einfach nur bittet sich zu melden. Er möchte einfach bestimmte Zusagen haben. Diese könnte man ihm sicher geben.

In Südamerka gibt es die Variante, dass von vornherein ein Fake-Taxi geschickt wird, der Fahrgast steigt ein, die Fahrt geht los. An der nächstbesten Ampel steigt dann ein bewaffneter Kumpel des mutmasslichen Taxifahrers zu und dann geht es unter Androhung mit einer Pistole oder einem Messer ab in die Pampa und dort wird der Fahrgast ausgeraubt und dann rausgeschmissen.

Aber wir reden hier über eine Taxifahrt in Hamburg auf den Landungsbrücken.

Wenn es das Taxi gab, dann wird es gefunden werden, da bin ich mir absolut sicher. Man wird eine Art Rasterfahndung machen, alle bekannten Fakten zusammenfügen und dann gezielt die Suche einschränken bis man am Ziel ist.

@meermin
Die Taxifahrer zocken betrunkene ab und zu ab in dem sie Umwege fahren, aber das ein Taxifahrer einen Fahrgast überfällt kommt wohl eher selten vor.

Dazu hat die Polizei aber überhaupt keine Handhabe. Und ehrlich gesagt fände ich das mehr als unpassend. Man stelle sich vor der Fahrer führe ohne Lizenz, ohne gültige Versicherung. Das würde ich nicht gutheißen.

was auch immer es mit dem Taxifahrer auf sich hat.. höchst merkwürdig und kurios ist die ganze Geschichte. Da geht man immer davon aus, eine Taxifahrt ist immer noch die sicherste Variante (vom Verkehrsunfall mal abgesehen), den Nachhauseweg anzutreten. Meinen beiden Jungs habe ich immer mit auf den Weg gegeben, ein Taxi zu wählen und die Autos stehen zu lassen, sollte keiner von uns erreichbar sein. Auch wenn sie kein Geld mehr in der Tasche haben. Zu Hause wird die Fahrt dann bezahlt.
Wenn man sich jetzt aber hier die Geschichte so überlegt ... schon sehr, sehr traurig. Gut - in einer Großstadt wie Hamburg, kann man halt auch mal an den Falschen geraten - denke ich mal...
Ich überlege mir immer noch die ganze Zeit - was hat dieser Taxifahrer davon, dass er (scheinbar) so beharrlich schweigt? Selbst wenn er T.K. nach kurzer Fahrt wieder aus dem Auto "befördert" hat, was hätte er denn zu erwarten? Solange T.K. nicht aufgefunden wird, kann ihn ja auch kein Mensch für irgendwas belangen, oder? Für was auch? unterlassene Hilfeleistung? eine Straftat?
Wenn er doch eine "reine" Weste hat, ihn lediglich nicht mehr weitergefahren hat, weil er evtl. das Auto beschmutzte, er partout aussteigen wollte oder ähnlich, dann hat er doch auch nichts zu verbergen?

Drehen wir uns mal wieder wegen dem Taxifahrer im Kreis?

In Hamburg gibt es eine Beförderungspflicht. Ein Taxifahrer darf eine Fahrt nicht ablehnen, z.B. weil der erwartete Erlös zu gering ist, usw. Ein Verstoss gegen diese Pflicht kann ihn seine Lizenz kosten.

In Hamburg muss ein Taxifahrer eine Lizenz und einen Personenbeförderungsschein besitzen - und natürlich einen Führerschein.

Auch in Hamburg darf ein Ausländer nur mit Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis arbeiten.

Usw Usw.

Es gibt viele Gründe, warum sich der Taxifahrer nicht traut, zu melden. Das haben wir doch nun schon gefühlte hundert Mal hier gelesen.

Und wenn der Taxifahrer gefunden wird und die Aussage verweigert sind wir genauso schlau wie zuvor. Die Verschärfung der Kontrollen nachts wäre sicher hilfreicher.