Vermisste Polizistin (22) aus Hamburg gefunden

Wenn es wirklich so gewesen sein sollte, dass der Plan schon länger gefasst war, kann es sogar sein, dass sie in letzter Zeit "besser drauf" war als sonst. Auch das soll es geben. Um da als Umfeld Verdacht zu schöpfen, müsste man der Person schon recht nahe stehen.

Wie sich hier immer wieder zeigt, haben immer noch viel zu wenige Menschen auch nur den Hauch einer Ahnung von Depressionen. Das ist kein Vorwurf, es ist einfach nur schade.

Auf Arbeit muss es keiner gemerkt haben...
ihre Eltern müssen es nicht gemerkt haben...
oft kann man es nicht merken!
Sie könnte genauso gut versucht haben, Hilfe zu erhalten.
probiert es mal. Ruft mal eine Hand voll Psychologen, Psychiater und Kliniken an.
Die Wartezeit für Hilfe BEGINNT mit 6 Monaten.
sehr aufbauend, wenn man in einem schwarzen Loch sitzt, nicht?!

Ach ich könnt darüber wohl noch Romane schreiben...
ebenso gebe ich dem User vor mir Recht.
das Wissen um einen Weg könnte sie gar erleichtert haben...

Schade um jedes verdammte Leben und tragisch für die Angehörigen, die sich ihr Leben lang Vorwürfe machen werden.

Ihr wisst hier überhaupt nicht, was passiert ist, aber jeder toppt hier noch jeden mit seinen schlauen Sprüchen. Vielleicht einfach mal etwas innehalten - nachdem die Nachricht, die ihr hier seit Tagen erwartet habt - eingetreten ist?!

Den Angehörigen wünsche ich viel Kraft in dieser schweren Zeit.

ich frag mich, was das LKA dann montag zufällig noch in dem Wald gemacht hat

Auch am Montag hatte eine große Polizeiaktion in dem Waldgebiet stattgefunden. Dabei habe es sich um die Suche einer Hundertschaft aus Eutin (Ostholstein) gehandelt, sagte der Polizeisprecher. Die Federführung hatte das niedersächsische Landeskriminalamt. „Das hat definitiv nichts mit dem Vermisstenfall zu tun“, hieß es aus Hannover zu der Aktion. Worum es ging, wollte eine LKA-Sprecherin nicht sagen.

Ihr Hamburger Kollege erklärte, das zeitliche Zusammentreffen sei rein zufällig gewesen.
http://www.shz.de/lokales/leiche-im-sachsenwald-gefunden-polizeisprecher-geht-von-selbstmord-aus-id15476341.html
seltsamer Zufall...

aber mir tut es unendlich leid für die Familie, die machen sich gewiss nun Vorwürfe, genau wie die Kollegen...

@Flashster
Das wurde doch hier im Thread schon behandelt.
Es ging mutmaßlich um ehemalige RAF-Depots.
Ich vermute, dass das mit den Überfallen auf Geldtransporter durch ehemalige RAF-Mitglieder zu tun hat.

Bei manchen hier frag ich mich ernsthaft, ob es noch was anderes im Leben gibt.
Diese Sensationsgeilheit ist ja nicht auszuhalten.

Und natürlich muss gleich ein Schuldiger gesucht werden. Dabei ist das Mädel noch nicht mal unter der Erde.

Für Depression gibt es keine Schuld. Und selbst wenn sie sich gemobbt gefühlt hat, was hier diskutiert wurde, entsprach das ihrer Wahrnehmung, die durch eine psychische Krankheit auch verzerrt werden kann.

RIP Maxime.

Es passiert jetzt gerade in diesem Thread erneut etwas, das bereits mehrmals der Grund war, warum über eine Schließung der kompletten Krimi-Rubrik diskutiert wurde. Ich will niemandem zu nahe treten, der einen Angehörigen durch Suizid verloren hat, aber in der Rubrik "Menschen und Gesellschaft" gibt es bereits Threads, in denen man sich über diese Erfahrungen austauschen kann.
Es ist sowohl dem Fall der hier diskutierten Polizistin als auch ihren Angehörigen gegenüber pietätlos, eigene, persönliche Erfahrungen mit den ganz persönlichen Motiven der M.Linder (die noch nicht einmal geklärt sind^^) zu vermengen. Das hat m.E. auch nichts mehr mit sachlicher, objektiver Diskussion zu tun.