Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

hahnundhenne schrieb:Wo soll das hinführen, diese Vermutungen?

Wir können hier nur vermuten.

Alles, was wir wissen, stammt aus den Medien und von der Polizei, daraus reimt hier sich jeder seinen eigenen Brei zusammen, auch ich.
Mein Versuch ist, über die Örtlichkeit heraus zu finden, was dem Täter Vorteile und Nachteile verschafft.
Ich vergleiche es mit einer militärischen Taktik, wie würde ich x,y,z machen, um an mein Ziel zu kommen.
Garantiert löse ich oder einer von uns nicht den Fall, aber, es bewegt und beschäftigt uns, was mit der jungen Frau passiert ist und zeugt zumindest hier im Forum von einem gewissen sozialen und gesellschaftlichen Interesse.

Ich bin auch gespannt ob eventuelle Mitwisser oder Personen aus dem nahen Umfeld des Täters nun reden.
Aber ob da eine Geldsumme ausreicht??

Oft sind solche Täter liebevolle Ehemänner und deswegen hinterfragt keine Frau wo ihr Mann an diesem Tag war, aber sollte da doch jemand nach Hause gekommen sein , vielleicht anders als er das Haus verließ, dann sollte man darüber einmal nachdenken.War nur mal so eine Anregung.

Vielleicht lebt der Täter in der näheren Umgebung, kannte sich gut aus und C. war zur falschen Zeit am falschen Ort als sie ihm begegnete.

der Vierfachmörder Thomas N. aus Rupperswil in der Schweiz konnte anhand einer Funkzellenabfrage gefasst werden. Leider finde ich den Artikel nicht mehr.

@Elefant100
Kaum eine Frau wird aber den Gedanken haben,das ihr Mann was damit zu tun haben könnte und das melden.
Auch wenn er schmutzig nach Hause kommt.
Könnte ja sein das er Holz hacken war oder sonstiges was er sonst öfters macht und dreckig nach Hause kommt.

@Nina75

Richtig!

Deswegen frage ich mich ob eine Geldsumme ausreicht um die nötigen Aussagen zu erhalten.

Hoffe immer noch auf Zeugen die etwas gesehen haben, dieses aber für unrelevant halten und es deswegen nicht melden.

mit der Funkzellenabfrage lässt sich einkreisen, wer sich zur Tatzeit in Tatortnähe aufgehalten hat. Die Polizei wurde dafür kritisiert, weil diese Methode scheinbar nicht ganz legal ist, soweit ich mich erinnern kann. Zumindest in der Schweiz...

@Elefant100

Vielleicht hat er sich ja im Suff einem
Kumpel anvertraut und dieser redet nun. Das kam ja auch schon vor.

@funki

funki schrieb:Ich denke dass es nicht mehr helligster Tag war als er geflüchtet ist. Wird ja jetzt schon früh dunkel.

Stimmt! Mein Denkfehler, sorry.

@Elefant100

Ich denke eher an Menschen, die sich nicht trauen bei der Polizei sich zu öffnen, um nicht selbst in Verdacht zu geraten. Auch evtl. Angst haben aus Kollektivzwang, der oftmals in Dörfern vernichtend sein kann. Aber daran möchte ich eher nicht glauben.

@Apolloniana

Apolloniana schrieb:Und es hört anscheinend nicht auf:
In Köln-Weiden haben Passanten schon wieder eine Frauenleiche gefunden - in der Nacht von gestern auf heute.

Was hört denn nicht auf? Lies dich doch erst in Zeitungsberichte dieses Falls in Köln ein, bevor du hier vorschnell einen Zusammenhang konstruierst. Der Fall ist doch wohl völlig anders gelagert!

@Bulbjerg

Hoffen wir das Beste :-)

@Knorz

Im Mircofall haben die Ermittler an einigen Tatorten ( Plätze an denen etwas vom Jungen gefunden wurde ) sogar die Handydaten des Täters gefunden. Das war sicherlich eine große Aufgabe, aber diese haben die wunderbar gelöst.

Original anzeigen (1,0 MB)@hahnundhenne

hahnundhenne schrieb:...Auch evtl. Angst haben aus Kollektivzwang, der oftmals in Dörfern vernichtend sein kann....

Diese Bedenken kann ich Dir glaube ich nehmen. Die kleine Stadt ist wirklich erschüttert und trauert.

@Elefant100
deshalb frage ich mich, wieso das nicht bei Carolin als erstes gemacht wurde, auch wenn der Täter sein Handy im Auto gelassen hat. Dann fehlte doch nur noch ein DNA Ablgeich. So war es bei Thomas N. auch. Allerdings weiss ich halt nicht, ob das bei nem ausgeschalteten Handy auch möglich ist. Aber so könnte man auch Zeugen ermitteln.

Elefant100 schrieb:Knorz

Ist möglich, das Mobilgerät braucht nicht eingeschaltet sein, die neueren Generationen brauchen nicht mal mehr eine eingelegte SIM-Karte.

@Meenzer
Könntest du versuchen, die Zitieren-Funktion richtig zu benutzen? Ich finde es schwer zu lesen, wenn du nur den Usernamen zitierst, bzw ist es anstrengend, immer zurückscrollen zu müssen, um zu sehen, was derjenige geschrieben hat.

Ein ausgeschaltetes Handy loggt sich in keine Funkzelle ein, und ein Gerät lässt sich auch erst dann "finden", wenn eine (neue) SIM-Karte eingelegt wurde. Oder hast du etwas anderes gemeint?

@Meenzer
ja aber wieso macht das die Polizei denn nicht? Ich versteh das nicht! Im Zusammnenhang mit Thomas N., habe ich gelesen, dass es gesetzlich nicht erlaubt ist in der Schweiz. Der Zweck heiligt doch die Mittel bei solchen Tragödien und verhindert weitere...

Meenzer schrieb:Ist möglich, das Mobilgerät braucht nicht eingeschaltet sein, die neueren Generationen brauchen nicht mal mehr eine eingelegte SIM-Karte.

Jein. Das geht nur Realtime mit einer sogenannten "stillen SMS" der Ermittlungsbehörden, und auch nicht bei allen Geräten. Sobald der Akku aber draußen ist oder komplett entladen, klappt es nicht mehr.

Deshalb nehme ich bei meinem alten Nokia immer den Akku raus und wickle des Gerät in Alufolie, das ganze wird dann wiederum in einem Metallbehälter platziert. So ist es garantiert sicher. (Keine Angst, war ein Witz, aber die technischen Detailis stimmen).

@Knorz

Ich weiß noch das die dafür sehr lange gebraucht haben.

Aufjedenfall sind die dabei daran zu arbeiten, da bin ich mir ganz sicher !

Die entscheidende Spur zu Olaf H. sind dann aber die Handy-Daten, die es vielleicht gar nicht geben dürfte. Vorratsdatenspeicherung ist in Deutschland verboten, die Ermittler bekamen aber von den Mobilfunkanbietern "Ramschdaten", wie Thiel sie nennt, Protokolle von Mobilfunkmasten und den Geräten, die sich dort eingewählt haben. Aus den Hunderttausenden Daten im Bereich von Grefrath filtern die Ermittler dann in mühevoller Kleinarbeit die Nummer von Olaf H. heraus, dessen Handy an den Stellen geortet wurde, an denen Mircos Kleidung lag. Möglicherweise habe dies gegen das Verbot der Vorratsdatenspeicherung verstoßen, hatte ein Polizist im Verfahren gegen Olaf H. gesagt. Ermittler Thiel hat auf diese Tatsache nun noch einmal aufmerksam gemacht. Auch darüber werden sich nicht alle freuen.

Quelle

www.google.de/amp/www.sueddeutsche.de/panorama/ermittler-schreibt-buch-ueber-mordfall-mirco-hab-dich-1.1522530!amp?client=ms-

Minderella schrieb:@Meenzer
Könntest du versuchen, die Zitieren-Funktion richtig zu benutzen? Ich finde es schwer zu lesen, wenn du nur den Usernamen zitierst, bzw ist es anstrengend, immer zurückscrollen zu müssen, um zu sehen, was derjenige geschrieben hat.

Ein ausgeschaltetes Handy loggt sich in keine Funkzelle ein, und ein Gerät lässt sich auch erst dann "finden", wenn eine (neue) SIM-Karte eingelegt wurde. Oder hast du etwas anderes gemeint?

Sorry, so ist es besser zu lesen, hast recht.

Nein, die Zeiten sind vorbei, die modernen Mobilgeräte verfügen über ein internes Sende- und Empfangsteil, das unabhängig von einem Anbieter (SIM-Karte) sendet und empfängt (Kommt natürlich auf den Gerätetyp an).
Es sind auch Daten wie Seriennummer auslesbar.
Der Standort ist jederzeit ermittelbar außer, du unterbrichst die Stromversorgung und selbst dann ist zumindest der letzte Standort (Funkzellen-Lockung) möglich.
Wir reden hier mit der Peilung übrigens von Metern, nicht Quadratkilometern!
Hintergrund für den Nutzer, er kann sein Gerät finden, auch wenn es z.B. bei Diebstahl mit einer anderen Karte bestückt wird.

Und die Zukunft der Geräte wird noch offener werden (Datenschutzmäßig).

Meenzer schrieb:Sorry, so ist es besser zu lesen, hast recht.

Danke, ja, viel besser. :)

Nein, die Zeiten sind vorbei, die modernen Mobilgeräte verfügen über ein internes Sende- und Empfangsteil, das unabhängig von einem Anbieter (SIM-Karte) sendet und empfängt (Kommt natürlich auf den Gerätetyp an).
Es sind auch Daten wie Seriennummer auslesbar.
Der Standort ist jederzeit ermittelbar außer, du unterbrichst die Stromversorgung und selbst dann ist zumindest der letzte Standort (Funkzellen-Lockung) möglich.
Hintergrund für den Nutzer, er kann sein Gerät finden, auch wenn es z.B. bei Diebstahl mit einer anderen Karte bestückt wird.

Und die Zukunft der Geräte wird noch offener werden (Datenschutzmäßig).

Ok, dann bin ich nicht auf dem aktuellen Stand, hatte mich die letzten Jahre immer recht viel mit dem Thema beschäftigt und wusste das nicht - du hast nicht zufällig einen Link dazu, wo ich mich in das aktuelle Geschehen einlesen kann?