Carolin G. aus Endingen ermordet: Sexualdelikt

@swinedog
Es ist nicht nur jetzt bei Carolin so,zumindest bei mir.Ich bin betroffen egal welcher Frau das passiert.
Meine Gedanken drehen sich dann darum,was sie alles durchmachen musste...ich will nicht ins Detail gehen.Ich stelle mir dann vor,was wäre wenn mir so etwas passiert...wenn meiner Schwester,meiner Freundin,meiner Schwiegertochter das passiert.Ich könnte nicht damit leben.Und dann versetze ich mich in die Lage der Angehörigen des Opfers,was die alles durchmachen müssen.Da ist die über alles geliebte Person die einem plötzlich weggerissen wird auf brutalste Art und Weise,und man sieht sie nie wieder.Das ist einfach nur zu hart :(

@swinedog
Mir geht es ähnlich, das ist für Menschen, die aus anderen "Gründen" hier sind, vielleicht nicht gleich nachvollziehbar.
Und es sind nicht selten dieselben Nutzer, die sich nach solchen Geschichten immer wieder in dieser betroffenen Art und Weise zeigen.

Aber ich denke, das ist die Art der Plattform. Manche Menschen nutzen es einfach nur aus kriminalistischem Interesse, andere aus purem Diskussionsbedüftnis, wiederum andere, weil sie voyeuristisch veranlagt sind, und andere, weil sie eben das Übel der Welt sehen möchten und das hier als Ventil nutzen.

@Nina75
und wieso tust du dir das immer und immer wieder an? Wenn du so leidest, dann muss das ja schrecklich sein.
Sollte kein Angriff sein, ich verstehe es nur nicht, wieso du immer wieder bei so etwas "mitleiden" musst, was dich eigentlich gar nicht direkt betrifft...? Ich würde solche Situationen dann eher meiden, als auf Plattformen mitzudiskutieren...

@Swagger
Wieso leiden ? Ich leide nicht.
Ich mache mir meine Gedanken,was völlig normal ist.Und es macht mich traurig,was auch normal ist.Ansonsten führe ich ein ganz normales Leben.Mach dir bitte keine Sorgen.

Original anzeigen (1,0 MB)Ich pflichte Nina bei. Ich leide bei so etwas auch sehr mit... noch mehr, weil es hier passiert, so nahe. Ich bin Freiburgerin und die ganze Zeit mit dem Kopf bei Carolin, auch heute um 13 Uhr hatte ich die Feier im Kopf und ihr Mann, der arme Ehemann, der nun morgen noch Geburtstag hat... viele Freunde von mir waren heute dort.
Doch, man spürt es schon hier. Habe gestern bei einer Autofahrt entlang der Reben drauf geachtet... Mädchen joggen mit dem Freund, der mit dem Rad daneben fährt, oder zu zweit, nicht allein.
Habe eine Kerze in Endingen aufgestellt.

Aktenzeichen war gestern ein Totalwitz, aber da muss wohl kaum noch was zu gesagt werden.
Ich hoffe so sehr, dass es bald endlich Infos zu den DNA Spuren gibt, die Spurensuche ist doch abgeschlossen, warum wird das so lange wegen angeblichem Täterwissen zurückgehalten in diesen Fällen?!

Für euch noch ein schönes Foto vom heutigen Freiburger Sonnenuntergang...

Vielen Dank an Euch alle, dass heute an diesem Tag, ein paar Stunden Stille in diesem Thread herrschte.



Die Ermittler sind zuversichtlich den Fall aufklären zu können.

Aus dieser Verlautbarung extrahiere ich für mich die Vermutung, dass die Ermittlungen darauf schließen lassen, dass der Täter aus dem weiteren Umfeld des Opfers kommt. Weiteres Umfeld deshalb, weil ich davon ausgehe, dass das nähere Umfeld akribisch abgesucht wurde und ich außerdem davon ausgehe, dass die Lebensumstände und das Leben des Opfers bis zu ihrem Ende SEHR glücklich und harmonisch waren. Also die Familie und die näheren Angehörigen schließe ich aus.
Das weitere Umfeld: das sind die Kollegen, die Läuferkameraden, die ehemaligen Vereinsmitglieder, die ehemaligen Mitschüler, alle Einwohner Endingens usw. ... ein weiter Kreis.

Aus diesem weiteren Umfeld würde ich am ehesten auf eine Person tippen, die über ihre Laufgewohnheiten Bescheid wusste, das muss nicht notwendigerweise eine Person aus ihrer Läufergruppe gewesen sein. Es kann auch jemand gewesen sein, der sich über ihre Laufgewohnheiten (z.B. über elektronische Tools oder über Dritte) informiert hat. Jemand der wusste, dass sie bei Wind und Wetter jeden Sonntag laufen ging, dass sie nur (oder fast ausschließlich) asphaltierte Wege benutzte, dass sie in der Regel 10 km lief. Für jemanden der diese Gewohnheiten kannte war es nicht so schwer sie am Freiburger Weg an diesem Waldstück bei Regenwetter abzupassen. CG ist nicht gebürtig in Endingen, sie kam zwar aus der Gegend, wohnte aber nach meinen Informationen noch nicht SOOO lange in dem Ort. Kann es sein, dass sie sich bei einem Läuferkameraden erkundigte, wo es eine Strecke gab, die ihren Anforderungen entsprach und der ihr einen Tipp gab? Falls es eine solche Person gibt, die von ihr gefragt wurde oder eine Person, die ihre Laufgewohnheiten kannte und sich dann eins und eins zusammen gezählt hat oder eine Person, die sie elektronisch gestalkt hat, hätte diese Person mit diesen Informationen sich an dem Wald auf die Lauer legen können, um sie abzupassen. So viele Routen mit diesen Kriterien in dieser Gegend gibt es auch nicht. Das soll kein Vorwurf an die Familie sein, dass diese ihre Strecke nicht gekannt hat. Bis zu dieser Tat waren sowohl das Opfer und auch die Angehörigen selbstverständlich komplett arglos. Niemand konnte sich vorstellen, dass sich eine Person in Ihrem Umfeld befand und noch befindet, die zu einer solchen Tat fähig wäre.

Bei Maybrit Illner wurde der Fall hier kurz beiläufig auch angesprochen. Ging um eine Gesetzesänderung bezüglich DNA.

Denke dieser sehr interessante Artikel passt hier sehr gut dazu. Lesenswert!

http://www.badische-zeitung.de/der-einzige-zeuge

Auszug:

"Die Polizei hat das Genmaterial natürlich sofort in die bundesweite Straftäter-Datenbank eingespeist. Ergebnis: negativ. Es gibt keinen Vergleichstreffer. Und viel mehr können die Ermittler mit ihrem DNA-Fund für den Moment nicht anfangen. Dabei könnte dieser "Zeuge" im Labor noch viel mehr sagen. Er könnte verraten, welche Augenfarbe und wohl auch welche Haarfarbe der Täter hat. Und er könnte mit nahezu absoluter Sicherheit sagen, aus welcher Weltregion der Erde der Mörder von Maria L. stammt – aus Europa, Afrika oder Asien."

Was erzählte die AfD-Anwältin bei Illner gerade über die ermoderte Joggerin und das Ergebnis der DNA-Anlayse, das man der Öffentlichkeit vorenthält? Es soll ein Bericht in der BZ kommen? Hat da jemand Infos?

Hier nochmal eine Rekonstruktion der Joggingstrecke mit Einbindung des verlassenen Gasthauses Silberbrunnen und einem aktuellen Bericht des SWR zu dem Wald mit der unwegsamen Fundstelle.

Hier das Video:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/stadtkirche-in-endingen-hunderte-menschen-bei-trauerfeier-fuer-joggerin/-/id=1552/did=18478458/nid=1552/11grdb1/

Mutmaßliche Laufstrecke mit Fundort:
Original anzeigen (0,9 MB)

Mutmaßlicher Fundort Wald (SWR):
Original anzeigen (1,8 MB)

Unwegsames abschüssiges Gelände zum mutmaßlichen Fundort (SWR):
Original anzeigen (1,9 MB)

Also, so wie ich gelesen habe ist die im Fall Maria, gefundene DNA mit der Datenbank abgeglichen worden. Mit dem Ergebnis, dass kein Treffer gefunden wurde. Im Rückschluss bedeutet das, sollte der Täter der selbe sein wie bei Carolin, ist er höchstwahrscheinlich nicht vorbestraft. Dies wird die Ermittlungen um einiges erschweren.

Ich könnte mir vorstellen, dass der Täter das Opfer mit dem Auto zur Fundstelle gebracht hat und in der Hektik den Schuh im Auto vergessen hat.

Ich möchte mich noch kurz zu dem verlorenen Schuh äußern, ich denke nicht das dies ein Zufall ist und irgend ein Tier den Schuh innerhalb weniger Tage verschleppt hat.
Für mich sieht es so aus als wollte der Täter Spuren verwischen oder der Schuh ist durch ein Missgeschick am möglichen Tatort liegen/hängen geblieben.

Bleibt Spekulation. Entweder ein Tier, am Tatort, der nicht Fundort der Leiche ist, oder auch als Trophae.

Ich hoffe nur, dass die "Euphorie" bei der Kripo deutlich positiver ist als bei Aktenzeichen XY und Rudi Cerne.

Werd mir morgen mal persönlich eine Überblick dort verschaffen. Tatorte etc. sind ja freigegeben, da dürfte ich ja nicht stören. Vllt find ich ja wieder etwas.

Das der Fundort ein kleines Waldstück ist halte ich auch nicht für unbedacht. Damit konnte er Zeit schinden ,damit Carolin möglichst lange unentdeckt bleibt, besonders am hellen Tag. Der Schuh kann wie schon erwähnt, in der Hektik verloren gegangen sein. Es war heller Tag und er musste jeder Zeit damit rechnen das ein Spaziergänger den Weg kreuzt, es wäre also cleverer den Schuh mitzunehmen statt Gefahr zu laufen gesehen zu werden wie er den Schuh dazugelegt.

@Leonberger
Ist ja Interessant. Wieso sollten die das der Öffentlichkeit vorenthalten? Und woher will eine von der AfD das wissen? Seltsam.

@Chris96
Die Dame ist Rechtsanwältin, kommt wohl aus dem Raum FR, war in der SPD und jetzt AfD. Ich denke sie spielte auf den von @xyfan72 verlinkten Artikel an. Merkwürdig war nur, dass sie von dem "Fall mit der Joggerin" sprach. Es hat sich so angehört, dass es DNA gibt. Vielleicht nur eine Verwechslung/ ein Versprecher, und sie meinte den Dreisam-Fall?

@Kreuzbergerin
Das ist Spekulation. Wie erklärst du dir dann den Mord an Maria? Haben beide den Täter gekannt, die eine 19 die andere 27 Jahre alt? Halte ich für unrealistisch. Leider ist die Wirklichkeit meist plumb und einfacher als in irgendwelchen tv Serien.

@AlbertE
Woher weißt Du, dass es in beiden Fällen derselbe Täter war? Die Behörden sehen dafür zur Zeit keinen Anhaltspunkt.
Dein Beitrag klingt ziemlich wirr.

Die gezeigte Stelle ist wirklich problematisch. Sollte niemand anderes in der Nähe sein, dürfte es für einen halbwegs kräftigen Mann genügen, die Läuferin in den Graben zu schubsen, zumal sie zu diesem Zeitpunkt schon einige Kilometer hinter sich hatte.

Ob dass dafür spricht, dass der Täter ihre Laufgewohnheiten kannte? Ich weiß es nicht. Es wäre ja stets möglich gewesen, dass genau zu dem Zeitpunkt, bei dem sie an der Stelle vorbeikam, auch ein anderer Wanderer oder Jogger unterwegs war.

Möglich ist auch, dass er sie schon in der Ferne gesehen hat und die Tat dann spontan ausgeführt hat.