Vermisste Gerda Basse aus Leer tot aufgefunden

ich kenne den Bruder Gerdas nur vom Hörensagen, das persönliche Umfeld Gerdas im Leerer-Emdener Raum nur teilweise, ein Umfeld, ind dem ich nicht selten Missgunst und Neid Gerda gegenüber empfand, was ich auch schon sagte., sie galt in diesen "Kreisen" , die ich ihr gegenüber als ostfriesischen Landadel bezeichnete, als Emporkömmling

Und ob für einen Geschäftspartner das Verschwinden der Partnerin bei einem hochkarätigen Immobilienobjekt in Mio-Höhe wenig Sinn macht, kann ich nicht beurteilen.

thomas74 schrieb:Das eine reiche erfolgreiche Frau ...

Erfolgreich war sie, zumindest was das Hamburger Objekt anbelangt, eher nicht.

Ob sie reich war, letztendlich wissen wir das nicht. Dies allein an den auf ihren Namen im Grundbuch eingetragenen Objekten festzumachen, kann auch eine Fehleinschätzung sein.

Dass man eine promovierte Physikerin als Emporkömmling aburteilt, das finde ich merkwürdig.

@ enz: die Sicht dieses dünkelhaften ostfrisischen Landadels auf Gerda als Emporkömmling bezog sich nicht auf Gerdas Universitätsausbildung und Kenntnis, sondern auf Ihren offensichtlichen (vieleicht auch vermeidlichen ???) Erfolg, ihren Aktivitäten im Immobilienbereich, und auf ihre Aktivitäten im Umweltbereich/Umweltschutz dort im Leerer/Emdener Raum.,
Im Bereich Umfeld/Entsorgung wird mit sehr harten Bandagen gekämpft, bei denen auch Mord oder auch andere Attitüden nicht unüblich sind, ich habe da so meine Erfahrungen . .

Und darauf, dass solche Erfolge Neider hervorbringt, muss nicht hingewiesen werden.
Um tacheles zun reden, die offensichtliche Beseitigung Gerdas, kann sexuell persönliche Gründe haben, kann finanzielle Gründe, kann wirtschaftliche Gründe/Futterneid haben, auch Auftragsmord. , können ein Gemenge aus all diesen Gründen sein, das Eine das Andere nich ausschließt.
Natürlich sind diese Dinge den Ermittlungsbehörden bekannt, bzw. es wird hierzu recherchiert.

Auf das schillernde Umfeld Gerdas wurde schon kurz nach ihrem Verschwinden von den Medien hingewiesen, von den Journalisten sicher nicht aus den Fingern gesogen sondern recherchiert..

Gerda scheint wohl im Leerer/Emdener Raum eine besonders herausragende Stellung gehabt zu haben , anders kann ich mir das nicht erklären, was vor den aufwendigen Suchaktionen in Emden von der Polizeit veranstaltet worden ist:
Was war denn real passiert. eine Person (noch nicht einmal des öffentlichen Lebens,) wurde vermisst, aufgrund von Info, dass sie sich sonst immer gemeldet hat, ob Milionärin oder nicht , dürfte bei den Ermittlungsbehörden erst einmal zweirangig sein. Dann wird eine Riesen- Pressekonferrenz veranstaltet, , bei einem "normalen Mordverdacht" auch eher unüblich.

@ferbitz

Das, was du uns an Hintergrundinformationen zur Person Dr. Gerda Basse wissen lässt, ermöglicht uns, uns ein ungefähres Bild von ihr zu machen.

Von einem "normalen Mordverdacht" scheint man bei diesem Fall aber doch weit weg zu sein. Ich versuche mal die bekannten Fakten aus meiner Sicht zusammenzustellen.

Eine Frau verschwindet spurlos, es gibt keine Leiche
Allein anhand der Spurenlage in einem Café erklärt der Staatsanwalt - es war Mord.
Ein auffälliges Auto wird unauffällig bewegt.

Es gibt drei Männer, die irgendeine Rolle in dieser Geschichte spielen (könnten)

Der Tatverdächtige
Ein Mann der auf Ibiza leb/te, eine Wohnung in Ludwigshafen hat/te, von dem nichts bekannt ist, womit er seine Brötchen verdiente. Der zieht nun nach Emden, wohnt dort erst in Hotels und mietet sich dann in eines der Objekte der Getöteten ein. Alles irgendwie sehr rätselhaft.

Der Hamburger Sportpromotor/Makler/Golfprofi
Noch vor dem Verschwinden des Mordopfers bietet er das 2,8 Mio. Objekt in Ottensen an, das seit 14 Jahren mit Leerstand glänzt. Über ihn gibt das Netz kaum was her. Er äußert sich nirgends zum Tode seiner Geschäftspartnerin.

Der Emder Bruder
Er soll wohl das Vermögen seiner Schwester erben und bietet sich an, die Verwaltung zu übernehmen. Dazu bietet er die Objekte Café und Villa zum Verkauf an. Interessanterweise aber nicht über den Makler, der das Hamburger Objekt auch weiterhin betreut.

@emz
Es ist davon auszugehen, dass die Polizei genau untersuchen wird, ob die drei Männer sich untereinander kennen, in welcher Beziehung sie zueinander stehen und worauf diese Beziehung gegebenenfalls basiert. Und auch jeder einzelne von ihnen wird sicherlich genau unter die Lupe genommen. Da bin ich mir sehr sicher.

Richtig ist, dass die Polizei das Verschwinden Gerdas eben nicht als nomalen Mord ansieht, wobei bei normalen Morden auch die von mir skizierten Gründe (Beiziehungen, Geld, Sexualität) immer eine Rolle spilen.
Offensichtlich waren Gerdas Aktivitäten iin Leer so wichtig, dass die Polizei sofort aufwendig reagiert hat. Das sollte zudenken geben .
Gerda trug wichtge Dinge immer in einer kleinen Tasche bei sich und das war nicht nur Pass und Ausweis.

@ferbitz

ferbitz schrieb:Offensichtlich waren Gerdas Aktivitäten iin Leer so wichtig, dass die Polizei sofort aufwendig reagiert hat. Das sollte zudenken geben .

Das wollen wir aber doch nicht hoffen, dass die Polizei nach vermeintlicher Wichtigkeit der Personen arbeitet. :D

Dieser Fall Doppelmord in Gersthofen - Beate N. und Elke W. hat viele Parallelen (Leiche verschwunden, ganz schnell Tatverdächtiger wegen Mordes verhaftet, Auto erst weg und taucht wieder auf) außer, dass die Verstorbenen größere Bekanntheit hatten. Und trotzdem hat sich die Augsburger Polizei genauso den A.... aufgerissen, wie sie das in Leer macht.

Selbstverständlich arbeitet die Polizei nach Opportunitäten und Wertigkeitenund zwar immer nach Intrerssenslage Dritter, das fragwürdige Verhalten der Polizei Sylvester 2016 als Beweis, die Polizet MUSSTE überpräsend sein, ob erforderlich oder nicht.

Ich mutmaße ein starkes Interesse Dritter, Gerdas Körper so schnell wir möglich zu finden, wie ich schon schrieb, trug sie wichtige und sicher rauch brisante Dinge immer bei sich und das war nicht nur ihre Kreditkarte.

@ferbitz

Und nochmal, das ist eine Unterstellung:

ferbitz schrieb: Selbstverständlich arbeitet die Polizei nach Opportunitäten und Wertigkeitenund zwar immer nach Intrerssenslage Dritter,

die ich so nicht stehen lassen kann und ich meine, das mit meinem Bezug zu dem Augsburger Fall auch deutlich gemacht zu haben.
Was da dein Hinweis auf die Polizeieinsätze an Silvester 2016 soll, erschließt sich mir rein gar nicht.

Gerda trug wichtge Dinge immer in einer kleinen Tasche bei sich und das war nicht nur Pass und Ausweis.
Ich mutmaße ein starkes Interesse Dritter, Gerdas Körper so schnell wir möglich zu finden, wie ich schon schrieb, trug sie wichtige und sicher rauch brisante Dinge immer bei sich und das war nicht nur ihre Kreditkarte.

Dass man die Leiche sucht, ist klar, dass man das Auto gesucht hat, wissen wir ebenfalls.
Aber zu einer Suche nach einer Tasche gab es bislang keine Fragen Seitens der Ermittler.

Wieso siehst du denn eine Verbindung zwischen dieser Tasche und der Leiche? Ich denke mal nicht, dass ein Täter zwangsläufig so eine Tasche mit der Leiche zusammen entsorgen würde. Gerade wenn dort brisante Dinge untergebracht sind, wird er die doch an sich nehmen und an anderer Stelle verstecken.

@ferbitz

Nachtrag zu meinem vorangegangenen Post:

Woher kommt deine Annahme, dass diese Tasche nicht längst von den Ermittlern im Rahmen von Durchsuchungsmaßnahmen gefunden wurde, beispielsweise beim Tatverdächtigen?

emz schrieb:
Und nochmal, das ist eine Unterstellung:

ferbitz schrieb:
Selbstverständlich arbeitet die Polizei nach Opportunitäten und Wertigkeitenund zwar immer nach Intrerssenslage Dritter,

die ich so nicht stehen lassen kann ...

Da muss ich emz Recht geben. So einen Quatsch habe ich selten gehört. Im Umkehrschluss würde das ja bedeuten, dass bei einem Mordfall ein Dritter wegen seiner eigenen "Interessen" zur Polizei gehen und sagen könnte: "Hey, ich bin wichtig und ich will nicht, dass der Mord aufgeklärt wird". Und prompt würde die Polizei dann die Hände in den Schoß legen und den Fall unaufgeklärt lassen?

Manmanman....

Der vermeintliche Tatort ist anscheinend bekannt.
Besteht nicht auch die Möglichkeit, dass das Opfer nach Hamburg verbracht wurde und dort evtl. von einer 3. Person verbracht wurde? Nach dem Motto: Ich weiß auch was und wenn sie verschwindet, behalte ich es für mich....oder.....dann hast Du auch nutzen von!

Vielleicht ist es ja gar keine falsche Aussage des TV, dass er nicht mehr weiß wo sich das Opfer befindet - er hat durch das verbringen einer 3. Person vielleicht wirklich keine Ahnung.

LG

@herrmüller
Klar ist auch die Variante, dass der TV die Leiche nach Hamburg brachte und ein Dritter sie von dort weiter transportierte, denkbar - wie übrigens so vieles andere auch. Das würde bedeuten, dass es Mitwisser, möglicherweise sogar Mittäter geben könnte.
Fakt bleibt allerdings, dass offenbar die Verdachtsmomente gegen den TV, das Tötungsdelikt begangen zu haben, so groß sind, dass er weiterhin in Haft ist. Der Tatverdacht gegen ihn muss also durch objektive Beweise in gewisser Weise untermauert sein. Andernfalls hätte ihn der Verteidiger schon längst aus der Untersuchungshaft rausgeholt.

Wir stehen immer noch vor dem Problem, dass nur wenige Informationen an die Öffentlichkeit gegeben wurden. Es ist nach wie vor ein großes Geheimnis, über welche Erkenntnisse die Polizei inzwischen verfügt.