JamesRockford schrieb:Ich verstehe sehr gut, worauf Du hinaus willst. Die Gewalt, die Luca erlebte, war, wie Du sagst männlicher Natur. In meinen Augen war sie auch weiblicher Natur, denn jede normale Frau kämpft um ihre Kinder.
Das ist richtig , dass sich jede normale Frau vor ihre Kinder stellt. Bei ihr wusste ich zwar , dass sie zu Hause ist , aber ob nur im Erziehungsurlaub oder immer , das ging daraus nicht hervor.
JamesRockford schrieb:Es gab mal dieses Buch ' Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad'. Muss eine junge Mutter tatsächlich zwischen zwei Männern hin- und herpendeln, die ihrem Kind nicht gut tun? Könnte sie nicht auch einfach entscheiden, dass sie ein Leben alleine mit dem Kind lebt? Das bekommen andere ja auch hin, so schwierig es auch ist. Da sie ja nicht gearbeitet hat, wäre es sooo schwierig auch nicht gewesen, jedenfalls nicht zu vergleichen mit Alleinerziehenden, die im Supermarkt Schicht an der Kasse arbeiten und jede Woche aufs Neue die Kinderbetreuung organisieren
Das ist es , dass sie vermutlich schon nicht alleine sein konnte , nicht selbständig war, was nun mal über den Weg des eigenen "Broterwerbs" beginnt , dass man auf eigene Füsse stehen kann und man nicht um jeden Preis einen Mann braucht. Der zweite Punkt , der einem einen Streich spielen könnten, Verlassenheitsängste aus der eigenen Kindheit und das gibt es sogar gekoppelt als erfolgreiche Geschäftsfrau ,Partnerschaft ohne Kinder, nur so am Rande erwähnt.
Aber .....bei Frauen ,die das alles können oder könnten , wo der Mann die Frau braucht zum überleben , da kommt sehr oft die Gefahr auf sie selbst zu, sie werden daran gehindert , zu gehen , überleben die Trennung wie oft nicht und jene, die den Absprung geschafft haben , deren Kinder nicht mit äußeren Verletzungen gezeichnet sind, denen werden jegliche Steine in den Weg gelegt , ihre Kinder zu schützen .
Der ganze verdeckte Gewalt-Komplex wird in einer Grauzone gehalten , dass die Entscheidungsträger je nach Fall, drehen und wenden können , wie man will , aber je weniger "Beweismittel" vorhanden sind , je schwerer sind die Täter zu überführen oder gibt es massive Beweismittel , so will keiner mehr so richtig damit zu tun haben , wie man den Eindruck bekommt .
Sowohl
@JamesRockford als auch
@QueenLouie haben recht , dass die Täter nicht gleich von Anfang an ihre Gewaltbereitschaft zeigen als auch die andere Seite , dass außenstehende Umfeld hinterher überrascht ist , sind eben Partnerschaften , die bei Loriot anfangen und bei Aktenzeichen XY enden ....wie es im Volksmund genannt wird.....
Im dem vor zwei Tagen gelöschten Fall ( finde ihn nicht mehr ) waren die Fakten doch eindeutig .... Die Mutter ging offensichtlich arbeiten, hatte feste Arbeitszeiten , während der Vater nur gelegentlich oder gar nicht , hatte genug Zeit ....da beginnen meine persönliche "Ermittlungen" .
JamesRockford schrieb:In diesem Fall hier spreche ich nicht von kollektivem Versagen. Wenigstens die Nachbarn und der Kindergarten haben reagiert, wenn auch erfolglos.
Die Hilfe für diese Kinder von Nachbarn müsste anonym ablaufen , sie gleich in einer Klinik anmelden und dort hinbringen !?
Ich denke , Luca ist das eine oder andere mal noch dafür bestraft worden, w e i l er geplappert hatte , dass es andere mitbekamen ....!