@Noella Noella schrieb am 14.11.2016:Da hast Du natürlich völlig recht, und natürlich trifft es auch zu, dass die rekrutierten ID-Kämpfer mehrheitlich mit dem Islam gar nichts am Hut haben.
Alle mir bekannten IS-Terroristen gingen regelmäßig in Mosheen. Dort und teilweise durch Internetkontakt mit radikalen islamischen Uslamas wurden sie nachweislich radikalisiert und zu ihren Taten aufgestachelt.
Das setzt nicht voraus, dass sie zuvor jahrezehntelang ein frommes religiös geprägtes Leben geführt haben. Aber der religiöse Nexus ist unzweifelhaft.
@Procrastonon Procrastonon schrieb:Na ja, zumindest "undilletantisch" genug, daß ein Opfer tot ist, daß der Täter bisher offenbar gänzlich verschollen ist, und daß sich in der Öffentlichkeit sowohl Unsicherheit als auch Islamophobie weiter ausbreiten.
Nach der kruden Denkweise von Fanatikern also doch ein großer Erfolg, oder täusche ich mich?
Du suggerierst eine Tat, die begangen wurde, um daraus politisches Kapital zu schlagen.
Welche "Fanatiker" freuen sich hierüber?
Für wen ist der Mord "ein Erfolg"?
Sollte man solche Morde nicht besser genauso ignorieren wie die politisch begründeten Bekenntnisse zu ihnen, weil das sonst in die "entsprechende Richtung" gehen würde?
Wäre es nicht am besten, über Morde gesellschaftlich sensibel zu berichten, um die Bevölkerung nicht zu beunruhigen?