Rätselhafter Todesfall am Bodensee - Isabelle Kellenberger

@Charly20016


guten morgen,

...alles gute für euren termin diese woche- warte einfach mal ganz unvoreingenommen ab, mit welchen neuigkeiten die behörden aufwarten werden.

eines hast du doch in jedem falle schon erreicht: die angelegenheit hat die aufmerksamkeit der öffentlichkeit gefunden.

ich bin auch mal gespannt...


mfg: domlau

@domlau

domlau schrieb:nun frage ich mich: wieso soll dies bei isabells handy nicht möglich (gewesen) sein? ebenso müßte es doch ein leichtes (gewesen) sein, festzustellen, bis wann dieses handy eingeschaltet bzw. funktionstüchtig war.

wurde all dies etwa gar nicht erst versucht?

Das verwundert mich auch sehr.
Vor allem wegen dem seltsamen Telefonat mit 2 fremden Personen und Maschinengeräuschen im Hintergrund - und das alles zu einem Zeitpunkt nach dem Isabell schon tot war.

Es macht jedenfalls den Eindruck, daß nach der Obduktion gar nicht mehr in größerem Umfang ermittelt wurde.

Was Telefonate betrifft, ist sicher (davon gehe ich aus), dass Isabell K. mit ihrem Freund via handy zwischen 03:00 h und 04:00 h morgens telefoniert hat.

War sie zu diesem Zeitpunkt noch allein? Es wäre ungewöhnlich, mit dem Freund zu telefonieren, wenn sie Besuch hatte, oder sie sich zu diesem Zeitpunkt evtl. an einem anderen Ort aufgehalten hat.

Wie lange hat das Telefonat gedauert? Der Freund hatte, laut Stiefvater, keine bemerkenswerten Veränderungen (Sprechweise etc.pp.) an seiner Freundin feststellen können. Er hätte den Ermittlern mitgeteilt, wenn I. K. sich dahingehend geäußert hätte, wo sich befindet.

Sollte sie sich in ihrer Wohnung befunden haben, muss ab ca. 04:00 h morgens etwas gravierendes passiert sein.

Alkohol-und Kokainkonsum konnte nachgewiesen werden…

Diese Substanzen sind ihr sicher nicht aufgezwungen worden, davon gehe ich zunächst aus…freiwilliger Konsum.

Was Kokain betrifft, wird mit Sicherheit die Person, welche sie damit (erstmalig?) versorgte, nicht mehr zu ermitteln sein.

Ein User hatte diesbezüglich einen sehr wichtigen Punkt aufgezeigt und ich hoffe, dass in dieser Richtung ermittelt wurde.

@HerculePoirot

HerculePoirot schrieb:Eines davon könnte zum Beispiel sein, dass Isabelle kurz vor ihrem Tod erstmalig Kokain konsumiert hat. Um dies zu unterstreichen oder zu widerlegen wäre eine Untersuchung ihrer Haare (z.B. aus der Haarbürste) auf Drogenkonsum ganz hilfreich.

@Charly20016

Vielleicht kannst du mitteilen, ob eine Haaruntersuchung, hinsichtlich Kokainkonsum, stattgefunden hat.

Details dazu sind nicht notwendig, lediglich ob sie stattgefunden hat.

Das soziale Umfeld, in dem sich Isabell befunden hat, ist bis dato ermittelt worden.

Bisher ohne Erfolg, hinsichtlich eines Tötungsdeliktes, obwohl aus meiner Sicht vieles dafür spricht.

Entsorgung der Kleidung….ein Suizidaler entledigt sich seiner Kleidung und verstirbt.

Diese Kleidung im Vorfeld zu entsorgen ist ungewöhnlich und nicht nachvollziehbar.

Ich denke, Isabell ist in ihren letzten Stunden nicht allein gewesen…

was mir auch noch gerade durch den Kopf geht.............

hatte Isabell Kontakte zu Tauchern ? @Charly20016

hielt sich Isabell auch in ihrer Freizeit gerne in Nähe des Fundortes am Bodensee auf ?

@242
Was für einen Gedanken verfolgst Du?

Mauro schrieb: Was Kokain betrifft, wird mit Sicherheit die Person, welche sie damit (erstmalig?) versorgte, nicht mehr zu ermitteln sein.

Warum sollte es nicht möglich sein, einen Dealer zu ermitteln, der mit Kokain handelt? Das ist eine relativ teuere Droge, die sich nicht jeder leisten kann. Ich fürchte, man kann sich auch für weniger Geld wegschießen. Das ist nicht eben die Droge der kleinen Leute.

Interessant ist doch, dass sie anregend wirkt. Wofür denn, so am Ende der Nacht, wenn die allerersten Schichten beginnen?

@Jonami
Ich habe auch kurzfristig Schichten übernommen, da hatte ich eine halbe Stunde Zeit, um aufzuschlagen. Ich habe in meinem Beruf gearbeitet und in einem Bistro gejobbt. Meine Eltern wussten, dass ich aushelfe, aber nicht genau wann und wo.

Man kommt so an Servicejobs, der Freund eines Freundes braucht z.B. sofort jemanden stundenweise und du bist dann drin, weil du dich in Notsituationen bewährt hast.

War nur eine Idee, kann halt auch eine Privatparty mit Nachtschwimmen gewesen sein.

Dieses Donnerstag auf Freitag... Wann musste sie am Freitag auf Arbeit erscheinen? Hatte sie am Freitag frei?

retina schrieb: Dieses Donnerstag auf Freitag... Wann musste sie am Freitag auf Arbeit erscheinen? Hatte sie am Freitag frei?

Bitte richtig nachlesen. Aufgrund des schlechten Wetters hatte sie noch gar nicht begonnen zu arbeiten und bezog Hartz4...

flincibinci schrieb:Bitte richtig nachlesen. Aufgrund des schlechten Wetters hatte sie noch gar nicht begonnen zu arbeiten und bezog Hartz4...

Auch, wer Hartz4 empfängt, kann und darf Aushilfsjobs übernehmen. Aber in dem Fall würde es jemanden geben, der das wüsste, wahrscheinlich mehr als eine Person, und so wäre das mit Sicherheit den Ermittlern bekannt.

flincibinci schrieb:Bitte richtig nachlesen. Aufgrund des schlechten Wetters hatte sie noch gar nicht begonnen zu arbeiten und bezog Hartz4.

Genau, an ihrer Stelle hätte ich jede (!) sich bietende Gelegenheit wahrgenommen, auch einen stundenweisen Hilfsjob. Auch um irgendwo reinkommen, ließ mal meine letzten Beiträge. ;-) Und für Kokain ist in ihrer Situation 3x kein Geld da.

@retina
Das hat ja auch ihr Stiefvater bestätigt. Momentan kein Job, folglich auch kein Geld für Koks..
Eigentlich hätte sie zu dem Zeitpunkt schon Arbeit gehabt. Wurde aber wg des Wetters verschoben.
Ich hab Deine Beiträge gelesen.
Mag es nur nicht, wenn alte Diskussionen wieder von vorne losgehen..

retina schrieb:Das ist nicht eben die Droge der kleinen Leute.

Dann muss sie es von jemand bekommen haben, der es sich leisten konnte, z.B. jemanden mit Yacht oder Boot oder gar einem Privatstrand. Ich weiß, das ist jetzt weit hergeholt.

ist es überhaupt ausgeschlossen,daß Isabell nicht am Vormittag 3.6. sondern erst in der Nacht zum 4.6. oder auch später verstarb ? Der Gebrauch von Kokain passt viel besser ins angehende Wochenende.

sie war ein Nachtmensch , telefonierte am 3.6. noch um 4:00 Uhr mit dem Freund - üblicherweise hätte sie dann am folgenden Tag bis mittags geschlafen.

ab dem 3.6. mittags (da könnte sie folglich auch noch geschlafen haben) bis Sonntag den 5.6. gab es dann keine weiteren telefonischen Kontaktversuche ?

und nach dem seltsamen Anruf vom Sonntag ?

dann erster Besuch in oder an der Wohnung Isabells am 6. oder 7.6.

und am 8.6. , am 11.6. nach 8 Tagen Vermisstmeldung.

traf sie sich normalerweise am Wochenende mit ihrem Freund ? Ging sie abends auch mal aus ?
Verbrachte sie Ihre Tage gerne zu hause oder lieber draussen ? Wie eng hielt sie üblicherweise Kontakt zu ihrer Familie ?

@Robin76
@flincibinci

Die vorderrangige Frage lautet doch nicht wie sie sich das Koks leisten konnte, sondern warum sie überhaupt Koks in der Blutbahn hatte. Wenn sie bis zum fraglichen Zeitpunkt keine auffällige d.h. bei Bekannten/Freunden/Verwandten bekannte Konsumentin war, wirft der plötzliche Konsum doch die Frage auf, warum sie es am fraglichen Zeitpunkt möglicherweise nahm und ausgerechnet im Anschluss daran unter merkwürdigen Umständen zu Tode kam.

Meiner persönlichen Ansicht nach, sollte der engere und auch der erweiterte Bekannten- und Freundeskreis einmal zu diesem Umstand befragt werden. Nicht um dort den vermeintlichen "Dealer" zu finden, sondern Gründe für ihr Verhalten. Wenn niemand auch nur irgendetwas davon ahnte, niemand eine Idee hat, warum sie die Droge freiwillig zu diesem Zeitpunkt konsumiert haben könnte, ergeben sich daraus möglicherweise neue Ansätze für Ermittlungen. So wie es sich momentan darstellt, hat ja der engste Familienkreis scheinbar schonmal keinerlei Kenntnis davon.

@242
Ab dem 3.6. mittags versuchte eine Freundin sie zu erreichen. Das hat schon nicht mehr geklappt. Wenn es erst zu einem späteren Zeitpunkt zu einem wie auch immer gearteten Zwischenfall kam, ist zumindest ungewöhnlich, dass Isabelle nicht mehr zu erreichen war. (Laut Vater)

@Jonami

Fakt ist - 3 oder 4 Tage bis der Freund die Eltern informierte , 5 oder 4 Tage bis die Eltern die Polizei informierten.

Das steht für mich einfach dem entgegen daß Isabell sich wenn ihr am Morgen des 3.6. nichts zugestossen wäre unter allen Umständen rückgemeldet hätte oder wieder erreichbar gewesen wäre.

Daher mein Gedanke an einen auch eventuell späteren Zeitpunkt eines Zwischenfalls.

und nein das ist nicht als Vorwurf an Familie und Freunde gemeint.

@242

242 schrieb:Fakt ist - 3 oder 4 Tage bis der Freund die Eltern informierte , 5 oder 4 Tage bis die Eltern die Polizei informierten.

Das steht für mich einfach dem entgegen daß Isabell sich wenn ihr am Morgen des 3.6. nichts zugestossen wäre unter allen Umständen rückgemeldet hätte oder wieder erreichbar gewesen wäre.

Ich verstehe nicht genau, wie du das meinst. Meinst du, man hätte eigentlich eher die Polizei rufen müssen oder dass Isabelle zu einem späteren Zeitpunkt doch noch erreichbar war, von dem wir nichts wissen?
Der Vater hat für mich sehr nachvollziehbar den Schutz von Isabelles Privatsphäre betont. Sicherlich sind alle vielleicht erst mal verwundert gewesen, dass sie nicht ans Telefon geht. Aber bis der Schritt zur Polizei gegangen wird, überlegt man sicherlich noch eine Weile hin und her.
Ich finde die Zeitspannen jetzt nicht so verwunderlich.

@Jonami

Jonami schrieb:Ich verstehe nicht genau, wie du das meinst. Meinst du, man hätte eigentlich eher die Polizei rufen müssen oder dass Isabelle zu einem späteren Zeitpunkt doch noch erreichbar war, von dem wir nichts wissen?

weder noch...

Ich meine das Isabells übliches Verhalten ausserhalb dieser Situation die Zeitspanne bis zu der man ernsthaft ein Unglück welcher Art auch immer befürchtet hat beeinflusst haben kann.

ich werde das jetzt aber auch nicht weiter ausführen.

242 schrieb:Das steht für mich einfach dem entgegen daß Isabell sich wenn ihr am Morgen des 3.6. nichts zugestossen wäre unter allen Umständen rückgemeldet hätte oder wieder erreichbar gewesen wär

Der Zustand der Leiche sprach aber etwas ganz Anderes, laut Arzt vermutete er sogar 14 Tage im Wasser, sogar Algenansatz war schon da. Sicher, die Tage wurden wärmer und sie lag im seichten, wärmeren Wasser am Uferrand (ich meine nur 30cm Wassertiefe), aber viel Luft für einen späteren Tod lässt das nicht.
Außerdem die bereits erwähnten nicht gelesenen Nachrichten bzw, dass man sie nicht erreichen konnte.
Den Todeszeitpunkt kann man von daher schon recht genau eingrenzen.
Wegen dem Kokain sehe ich das mit dem näheren Umfeld auch so, da sollte man genau nachfragen.
Ich denke viel an Charlie und die Familie und hoffe, dass auch der Zufall mitspielt und sich vielleicht jemand verplappert oder das Gewissen sich regt, Infos über den Tod von Isabell preiszugeben an die Familie oder Polizei.