@all:
Hallo zusammen,
erstmal vielen Dank für die recht gute Diskussion hier, das Zuammentragen von Fakten und die vielen Thesen.
Ich habe hier die letzte Zeit schon etwas mitgelesen, mir fehlte aber einfach nur die Zeit, mich stärker einzubringen.
Das Leben muss trotz dieser Dinge irgendwie weitergehen.
Meiner Frau geht es sehr schlecht und auch meine jüngere Tochter kann das alles nicht verarbeiten.
Deshalb versuche ich momentan viel Zeit mit ihnen zu verbringen, auf andere Gedanken zu bringen.
Dazu kommt der tägliche Wahnsinn mit Polizei, Presse, TV und gestern nun auch Radio7.
Das alles ist fast unmenschlich...!
Zum Fall:
Grundsätzlich ist das so, dass wir überhaupt keine Infos als Eltern seitens der Polizei erhalten.
Wir bekommen unsere Infos von den Journalisten der Presse, Film und jetzt auch Radio7.
Deshalb gibt es auch nicht viel Neues.
Doch: Gestern morgen gab es eine große Tauchübung der Wasserschutzpolizei, genau an der Stelle, wo Isabelle gefunden wurde.
Dies würde aber laut Aussage des Staatsanwalts Dr. Roth, nicht mit Isabelle zusammenhängen??? Seltsam, oder?
Jedenfalls bearbeiten jetzt inzwischen 2 Staatsanwälte einen vermutlich Suizid? Die Akte ist mal geschlossen, dann wieder offen?
Mal wird ermittelt, mal wieder nicht? Das ist fast nicht mehr zu ertragen.
Zum Suizidvorwurf:
wir setzen uns selbstverständlich auch mit dem Suizidvorwurf auseinander!
Wir, also alle Verwandte und Bekannte und auch Freunde halten das aber für ausgeschlossen!
Sie sollten mal meine jüngere Tochter hören, diese ist eher zurückhaltend, aber wenn es um ihre Isi geht und um Suizid, dann legt sie los.... wir haben jede Menge Pläne gemacht, wolten dies und das machen...!
Ausserdem, wer läuft fast 5km durch Überlingen, zieht sich dort aus, knallt sich Alkohol und Drogen in die Birne (ohne Geld!), zieht sich aus und wirft die Klamotten dann in den See? Das Wasser war 17 Grad kalt! Draussen nicht viel wärmer!
Es kann sich ja jeder sein Bild davon machen, aber Isabelle war lebenslustig, war gut drauf, ich hatte selber noch 2 Tage vorher mit ihr engen Kontakt, da war sie sehr gut drauf.
Ich hatte wegen dieser "phsychischen und psychischen" Sache, die da auf einmal ins Spiel kommt, den Hausarzt ermittelt und hatte mit ihm ein Gespräch: Isabelle war kerngesund und sie hatte auch kein Drogenproblem, sagt er!
Die psychische Behandlung war im März 2015, da war sie mal 9 Tage krank geschrieben, wegen Problem am Arbeitsplatz.
Und auch da, war sie nicht schuld daran, sie wurde über den Winter (2014/2015) als Vollzeitkraft im Restaurant eingestellt, zum Schluss bekam sie aber mal gerade mal auf 300€. Da hat sie dann auch gekündigt Ende März 2015!
Das zur psychischen Situation! Da war nichts! Un ab dann irgendwann April Mai hat sie dann im Strandbad Nussdorf gearbeitet.
War ein Bombensommer, Isabelle hat jeden Tag vorbildlich ihre Aufsicht dort gemacht. Ich war selbst oft dort, war stolz auf sie, besonders auf ihre Aussage: "Unter meiner Aufsicht, ertrinkt hier niemand!" Sie war sehr intensiv bei der Sache!
Also für uns ist klar, Isabelle ist mit jemanden, den sie gut kannte, mitgegangen, mitgefahren, abgeholt worden.
Wenn sie solange wach war, dann hat sie, wenn keine Arbeit da war, normalerweise sehr lange geschlafen.
Das Wetter war schlecht, somit hatte sie keine Arbeit, sie wurde vom Chef immer telefonisch kurzfristig angefordert!
Sie halt also vermutlich geschlafen, muss dann aufgeschreckt worden sein, von jemandem den sie gut kannte...!
Was dann geschah? Keine Ahnung! Hier beginnt die Spekulation!
Fest steht nur, dass Isabelle aussen keine Verletzungen hatte, für uns seltsam, wenn man den Fundort anschaut!
Man muss bei allem die Wasserstände berücksichtigen, heute ist der Pegel um die 3,47m!
Heute im Südkurier (Tauchübung) sieht man schön diesen Steg, über diesen wurde Isabelle an Land gebracht.
Damals war der Wasserstand aber am 03.06. 4,27m und am 09.06. 4,43m.
Isabelle wurde unter der Weide in 30cm tiefem Wasser gefunden.
Fest steht auch, dass sie nach dem Spielabend noch mal zuhause war, habe das Notebook anbekommen und konnte den Verlauf ermitteln, dannach war sie am 02.06, zwischen 22.30 und 23.15 Uhr daheim und hat Musik gehört, normale Musik, nichts depressives, denke mal, dass nennt man gestreamt! Bin da auch nicht so der Spezialist.
Isabelle hatte ihr Notebook mit dem TV verbunden, sie war da technisch sehr versiert.
Jedenfalls kommen da meines Erachtens gewaltige Ermittlungspannen zu Tage...
Der leichenbeschauende Arzt macht die Leichenschau erst um 21.15 Uhr auf dem Friedhof(!), gefunden um 16.30 Uhr, kann dann keine Todesursache ermitteln, kann nicht feststellen, ob Wasser in der Lunge ist, oder nicht? Warum wohl?
Der Hals war stark aufgedunsen. Nach Zustand der Leiche, lag sie wohl mind. 14 Tage im Wasser, sagt dieser Arzt!
Habe die Staatsanwaltschaft deswegen angeschrieben, ob die Leiche evtl. bereits gefroren war?
Was meint Ihr dazu? Eine Wasserleiche zerfällt relativ schnell, es sollte also schnell gehandelt werden.
Warum ist dann die Obduktion auch erst 5 weitere Tage später?
Auch da ist dann die Todesursache unbekannt, der gedunsene Hals wird nicht mehr erwähnt, man gehe am ehestens aufgrund der Auffindestelle und der Paltauffschen Flecken von einem Ertrinkungstod aus!?
Und warum erscheint nichts in der lokalen Presse darüber, dass eine zunächst unbekannte junge Frau aufgefunden wurde?
Wenn wir nicht so hinter Isabelle hinterher wären, und sie so relativ schnell als vermisst gemeldet hätten, was wäre dann passiert? Wie lange hätten sie das verheimlicht?
Um nochmal klarzustellen:
Meine Frau und ich, wir waren bereits am Mo oder Di und auch am Mittwoch (08.06.) schon in der Wohnung und haben nach dem Rechten geschaut, aber nur kurz, weil wir nicht gerne in die Privatsphäre unserer Tochter "eindringen".
Ich sage dass, weil da mal ein Vorwurf kam, nicht früher nach ihr geschaut zu haben. Wir waren drin, kurz und gleich wieder raus!
Heute kommt nun ein Beitrag von radio7, Studio Ravensburg, in diesem Zusammenhang möchte ich erklären, dass ich hier nicht die treibende Kraft bin, die Medien kommen zu mir und fragen, ob sie was darüber berichten dürfen. Ich sage natürlich ja, wenn es was zur Aufklärung beitragen könnte.
Jedenfalls sind die Zufälle einfach zuviel. Ein Privatstrand nicht einsehbar, keine äusseren Verletzungen.
Auch mit diesem Fall Tanja Mayer könnte was zusammenhängen. Erste Anzeichen sind jedenfalls da.
Auch seltsam, dass Tanja genau am gleichen Tag gefunden wurde, der 09.06.2009! Klar ist das ein Zufall!
Jetzt würde ich Euch bitten, mir weiterhin Fakten und Thesen zuzuspielen. Bin einfach nur dankbar für alles.
Ich bin hier nur zufällig auf diese Seite gestossen, kenne mich also mit den Gepflogenheiten noch nicht so aus, habe leider auch keine Zeit mich intensiver einzulesen und bitte schon mal für evtl. Fehler, diese zu verzeihen!
Grüße Charly