Leiche in einer Metallkiste gefunden

Kann man eigentlich auch einen Toten tätowieren? Einen Ring aufstecken kann man ihm sicherlich.

@snowdon
Müsste schwierig sein.Der Tote war ja eingequetscht in der Kiste.

@Nina75
Natürlich meinte ich nicht, daß er in der Kiste tätowiert worden wäre, sondern bevor er in die Kiste kam. Es ist doch merkwürdig, daß man den Ring mit der Gravur "Manuela" nicht abgenommen hat, daß die Tätowierung "Manuela" nagelneu und groß aussieht und daß sich keine Manuela bisher gemeldet hat. Jedenfalls hat man sich so wenig Mühe gegeben, eine Spur zu einer "Manuela" zu verbergen, daß man sie auch für absichtlich gelegt halten könnte.

Andererseits, wenn die Tätowierung wirklich zu Lebzeiten erfolgte, dann war dies wohl noch nicht lange her, und man hätte - selbst wenn man gewollt hätte - diese nicht leicht unkenntlich machen können, allenfalls durch Unterarm-Amputation.

Offenbar hatte der Täter keine Angst davor, daß man auf den Namen "Manuela" stoßen würde. Sollte die sich wirklich nicht melden, könnte man fast denken, sie sei nicht in der Lage dazu, eventuell sogar ebenfalls tot.

Vielleicht hat sie sich ja schon gemeldet nur die Öffentlichkeit darf noch nichts erfahren.

Also es wäre sonst komisch, wenn sich diese Manuela nicht meldet es sei denn, sie steckt da mit drin in dem Mordfall oder wie schon gesagt wurde, ist selber tot.
Kann ja auch sein, dass die beiden nicht mehr zusammen waren und sie der Fall nicht interessiert aber ich glaube dass sie das nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren könnte
Erstmal abwarten was es die Tage für Neuigkeiten gibt und dass herausgefunden wird, wer der Mann war

Klar kann man Tote tätowieren, Tätowierer üben an Resten von Schlachter... Aber das würde man sehen, weil keine Heilung einsetzt. ;)

Sie heisst Michaela und nicht Manuela. Ehrlich gesagt, dass man zumindest den Ring nicht abgenommen hat, wundert mich auch. Vielleicht soll es auch ein Zeichen bzw. ein Hinweis sein?

In einem Ehering steht neben dem Namen eigentlich auch das Datum. Da müsste doch etwas zu machen sein.

...und ein Tätowierer erkennt seine eigenen Werke in der Regel auch, sollte er es gesehen haben,. Ich weiß nicht, wie weit der Fall auch in der Öffentlichkeit bekannt ist.

Ich seh da nur eins: Kein Wille vorhanden, ihm den Arm zu amputieren. Wozu sollte man den Ring dann noch abnehmen.

Vielleicht waren die Mörder so sicher, dass er nie gefunden wird, dass sie sich die Mühe einfach nicht gemacht haben.

Ob die Faulgase so stark sein können, dass die Kiste nach oben kommen kann?

Laut angegebenem Zeitungsbericht handelt es sich um eine Munitionskiste.
http://www.dnn.de/Mitteldeutschland/Polizeiticker-Mitteldeutschland/Identitaet-des-Elbe-Toten-weiter-unklar (Archiv-Version vom 09.07.2016)

Ich bin selber Tätowiererin und Tattoos sehen nass/feucht immer leuchtend und frisch aus, allerdings sieht kaum jemand von "uns", wie sich ein Tattoo verhält, welches Wochenlang unter Wasser ist. Ob es nun recht frisch gestochen oder älter ist, kann man nun gar nicht so genau sagen. Es sieht auch nicht sonderlich rekonstruiert aus, finde ich. Die Leute, die rausgefunden haben, dass die Leiche wohl schon wochenlang tot ist, werden das sicher an anderen Dingen fest gemacht haben können und an diesen Fakten sollten wir uns halten. Ein Tätowierer sollte seine Sachen erkennen, sofern er keine "Bandarbeiten" macht und hinter seinen Motiven steht. Ich wundere mich die letzte Zeit, wie viele kranke Sachen Menschen mit anderen Menschen/Lebewesen tun ohne jegliche Skrupel.
Ist es verrückt gespannt darauf zu sein, was dieser Fall noch mit sich bringt ? Ja - ist es. Aber ich bin gespannt.
Und trotzdem , R.I.P Unbekannter :(

Was mich mal interessiert (Ich bin nicht tätowiert)
Warum lässt man sich so groß einen Namen auf den Unterarm tätowieren und dann noch den Namen einer Frau ? (Das muss ja eine irrsinnige Liebe gewesen sein)
Das bekommt man doch nicht mehr so einfach wieder weg ?

Nina75 schrieb:Das bekommt man doch nicht mehr so einfach wieder weg ?

Das ist auch nicht der Sinn der Sache, wenn man sich ein Tattoo machen lässt. Aber wenn man es gar nicht mehr will, kann man es ja weg lasern lassen.

@Robin76
@Nina75

So einfach ist das nicht! Die Entfernung eines Tates, wenn es fachmännisch gestochen ist, ist sehr langwierig und nicht sicher, ob die Entfernung gelingt. Auch nicht, durch die vielfach heutzutage angepriesene Lasertherapie. Nicht zu verachten sind auch Risiken, Hautschäden, die entstehen können.

Die Tatoos werden für immer gestochen. Die Qualität und der Preis zeichnen sich dadurch aus, dass die Entfernung eines solchen ( Kunstwerkes ) nicht einkalkuliert ist. Es erfordert mehrere Sitzungen bei einem Tatoo-Stecher bis es fertig ist, da in mehren Hautschichten die Farbe eingestochen wird. und zuletzt kommt die Rechnung! Ein Spitzenpreis wird kassiert, der in die Tausende von Euros gehen kann.
Eine Tatoo-Entfernung erfordert die gleiche Preis-Liga, wenn nicht sogar mehr.

Dill schrieb:Es erfordert mehrere Sitzungen bei einem Tatoo-Stecher bis es fertig ist, da in mehren Hautschichten die Farbe eingestochen wird. und zuletzt kommt die Rechnung! Ein Spitzenpreis wird kassiert, der in die Tausende von Euros gehen kann.

Bei einem kompletten Rückentattoo vielleicht, aber nicht bei so einem simplen Namensschriftzug. Ich hab auch einige Tattoos und kann dir sagen, dass alle - bis auf ein größeres - in einer Sitzung gestochen wurden. So ein Name braucht nicht mehrere Sitzungen und der kostet auch keine tausende Euros. Wo lebst du denn? Außerdem heißt es Tätowierer und nicht "Tatoo-Stecher".

Eigentlich ist mir das ja egal wie ein Tattoo gestochen und wie es wieder entfernt wird :D
Ich für mich will so etwas nicht (finde es aber echt gut wer es hat.Gibt echt so tolle davon.

Ich frage mich nur warum man sich SO ein,doch recht großes Tattoo stechen lässt mit dem Namen (s)einer Frau !

@Carietta

Mir ist schon die Bezeichnung Tätowierer bekannt.
Aber mit Tatoo-Stecher bezeuge ich meine Ablehnung für jegliche Art von Tätowieren.


@Nina75

Ich kann das auch nicht verstehen. Kommt für mich nicht in Frage!
Bekannte von mir haben ein großes, chices Tatoo-Studio. Sie sind wahre Künstler. Dort war ich schon oft und habe gesehen, wie leichtfertig gestochen und viel Geld dafür ausgegeben wird. Allerdings minderjährige Jugendliche müssen die Einverständniserklärung mit Unterschrift der Eltern vorlegen.

Meine Bekannten habe ich aufmerksam gemacht auf diesen Thread speziell betr. des Tatoos.

Dill schrieb:Mir ist schon die Bezeichnung Tätowierer bekannt. Aber mit Tatoo-Stecher bezeuge ich meine Ablehnung für jegliche Art von Tätowieren.

Aha, deshalb auch deine (Nicht)Ahnung von dem Ganzen. Wenn schon dann schreib wenigstens Tattoo-Stecher. ;) Was hat deine Ausführung überhaupt mit dem Thema zu tun? Mehrere Sitzungen, tausende Euros usw. Der gefundene Leichnam hatte ein Tattoo. Einen Namen über dem Unterarm. Der ist bei einem Profi in weniger als einer Stunde in einer Sitzung gestochen. Und nun? Bringt uns das weiter? Nein. Weiter bringt den Fall hier lediglich wenn ein Tätowierer das Tattoo wiedererkennt. Uns braucht es dazu nicht.

Ich bin auch kein Tattoo-Fan, aber an diesem Fall sieht man ja, dass es einen hoffentlich besser identifizieren lässt.

Was ich mich auch die ganze Zeit frage: warum steht nur der Name im Ring? Ist es nicht üblich auch das Datum bei einem Ehering gravieren zu lassen? Oder wird dies nur nicht veröffentlicht? Vielleicht handelt es sich auch um einen Freundschaftsring..oder diese Manuela ist eine verstorbene Person und das Tattoo galt der Erinnerung..mh