@BBF Im Eingangspost steht, dass es dort eine größere Rotlichtsszene gäbe. Ich weiß jetzt nicht, wie groß --- aber ich denke mal, auch wenn es nur eine ganz kleine Szene dieses Milieus gibt, dann steht auch eine Organisation dahinter. Ihr solltet die Menschen, die dazugehören nicht verharmlosen. Einer, der ziemlich weit oben steht, ist äußerst skrupellos (sonst stünde er nicht dort) und einer, der unten steht, wird gewaltigen Druck von oben bekommen und muss bedingungslos gehorchen. Diese Menschen sind keine niedlichen Zeitgenossen, die gnädig abwinken, wenn jemand ihnen doof kommt. In diesem Milieu geht es gnadenlos und hart zu. Diese Leute haben nicht mit den beiden Mühlviertlern angefangen, jemanden "weg zu räumen" (FALLS es so gewesen sein könnte), sondern das tun sie schon lange. Und wenn jemand irgendwie dahinterkommt oder nicht zahlen will oder eine freche Lippe riskiert oder überhaupt seine Nase in deren Angelegenheiten stecken will, dann bleibt diesen Leuten gar nichts anderes übrig, als damit weiterzumachen, um ihren Status Quo zu halten. Immer wieder werden sie, seit dem ersten Mal, so weitermachen müssen, sonst werden sie die Verlierer sein. Entweder, weil sie dem Gesetz in die Falle gehen oder weil sie von Konkurrenten abgesägt werden, von denen es wie in einem Haibecken eine Menge gibt und die nur auf so eine Gelegenheit warten. Ein Menschenleben zählt dort überhaupt nichts! Von wegen Zinsen berechnen, wenn einer nicht zahlen kann oder will. Wenn sie nur das verlangen würden, dann gäbe es aber viele Herren, die sich bedienen ließen und dann auf Nimmerwiedersehen verschwinden würden, Zinsen hin oder her. Einfach abhauen geht aber auch nicht, wenn so einem aus dem Milieu ans Bein gepinkelt wurde. Die kommen über die Grenze und dann geht es halt hier oder in BRD zur Sache. Dort wurde voriges Jahr im Januar ein Mann aufgefunden, dem wurden die Hände abgehackt bevor er getötet wurde. Er wurde nackt an einem See nur 200 m von seinem Wohnhaus entfernt aufgefunden. Bekannt war, dass er öfter Prostierte in Tschechien aufsuchte. Gefunden hat man die Mörder nicht. Freilich kann ich nicht behaupten, dass es jemand aus dem Rotlichtmilieu war. Aber es gibt genug andere Fälle von vermißten Männern, wo die Spur auch nach Tschechien führt, Zusammengenommen ist es schon sehr wahrscheinlich, dass die meisten von ihnen einem Verbrechen, das mit der Rotlichtszene zu tun hat, zum Opfer gefallen sind. Im oben genannten Fall war es den Tätern halt nicht gut möglich, die Leiche verschwinden zu lassen. Auf heimischen Terrain ist es ihnen aber gut möglich. Da gibt es (wie überall) ein ganzes Netzwerk, das verschiedene Bereiche aus der Kriminalität abdeckt und in das sie involviert sind. Da geht es blitzschnell, wenn ein Auto verschwinden muss, wenn Pässe benötigt werden usw.