@Nina75 Wenn noch ein Gast da war, bevor der letzte Angestellte ging, müsste der ja auch was dazu sagen können. Ich gehe davon aus, dass niemand mehr im Restaurant war, als der letzte bekannte Zeuge um 23 Uhr ging, denn ansonsten gäbe es ja sicher einen Fahndungsaufruf nach Personen, die danach noch im Restaurant gewesen sind. Für mich klingt das mit dem letzten Lebenszeichen so, als ob die Person, die dieses letzte Lebenszeichen übermittelt hat, auch die letzte Person war, die sie lebend sah (außer dem Täter). Da von einem Einbruch keine Rede ist, kann sein, dass sie den Täter selbst eingelassen hat, als er vor der Tür stand, weil sie ihn kannte, oder sie hatte gar nicht nach dem letzten Gast/Mitarbeiter abgeschlossen oder sie hatte das Restaurant schon verlassen, um nach Hause zu gehen, und ist dann am dem Weg (zum Auto?) überfallen und wieder zurück in die Gaststätte gezwungen worden.
Mich erinnert das an diesen Fall ("Supasalad"):
http://www.ksta.de/koeln/rueckblick-auf-den--super-salad--mord-sote-23063610Ähnliche Umstände: Gastronomin spätabends/nachts allein im Lokal, am nächsten Morgen findet der Bruder die Leiche in der Salatbar, erstochen. Motiv war Raub. Allerdings hat der Täter nach dem Mord panisch das Lokal verlassen, ohne das Geld mitzunehmen, sodass man über die Gründe des Mordes bis zu seiner Verhaftung 8 Jahre später immer gerätselt hat. Er wollte sie eigentlich nur ausrauben, nicht töten, aber sie hatte geschrien.