Vermisstenfall Maura Murray (USA, 2004)
29.02.2016 um 18:04Desto mehr ich darüber erfahre, desto mehr klingt es nach Suizid für mich. Allein die Spirale aus Bulimie und Depressionen kann einen ja schon in den Suizid treiben, nicht selten ist die Todesursache bei Bulimiepatienten ja Suizid und nicht die Erkrankungsfolgen selbst. Gepaart mit Substanzabusus (ich nehme an hier sind nicht (nur) Abführmittel sondern (auch) andere Stimmulanzien wie Ephedrin oder gar Drogen/Alkohol gemeint) gemeint, kann dies die heftigsten Gemütszustände bedeuten. Wenn man dann außer der/den Erkrankungen an sich noch andere Probleme hat, wie Diebstahlsstraftaten/Betrug, eine mögliche ("verbotene") Schwangerschaft, Probleme an der Uni, Liebeskummer/Verletzung durch den Partner oder eben den Druck wegen etwas Unrechtem aufzufliegen, dann kann einen das schon mal in eine scheinbar aussichtslose Situation treiben.
Weitere Anzeichen für einen äußerst labilen Zustand bzw. einen Suizid wären auch das Buch im Auto, die zum Betrinken/Betäuben ausreichende Alkoholmenge, die gepackten Sachen im Wohnheimzimmer, der angebliche Brief an den Freund auf den Kisten, dass eben nie wieder Telefon oder EC-Karte genutzt wurden, die temporäre Abmeldung bei den Personen in der Uni, damit vielleicht nicht zu früh gesucht wird.
Vielleicht wollte sie in die Feriendomizile ihrer Kindheit um sich dort in einer dieser Ferienwohnungen das Leben zu nehmen. Man wird nicht so schnell gefunden, vertraute Gegend, ein letztes Mal wohl fühlen etc. Als da nichts mehr frei war, musste ein neuer Plan her.
Ich habe mich gefragt, ob die beiden Unfälle nicht vielleicht auch bereits Suizidversuche gewesen sein könnten. Denn beide Mal war nur ihr Wagen beteiligt, keine anderen Verkehrsteilnehmer nur unbelebte Umwelt, ergo keinen Unschuldigen mit reinziehen, beide Mal wurde offenbar irgendwo gegen gefahren. Und im letzten Moment setzte dann vielleicht doch der Selbsterhaltungstrieb ein und sie hat den Fuß vom Gas genommen und es wurde "nur" ein Blechschadenunfall. Denn das kostet ja nun wirklich reichlich Überwindung.
Weitere Anzeichen für einen äußerst labilen Zustand bzw. einen Suizid wären auch das Buch im Auto, die zum Betrinken/Betäuben ausreichende Alkoholmenge, die gepackten Sachen im Wohnheimzimmer, der angebliche Brief an den Freund auf den Kisten, dass eben nie wieder Telefon oder EC-Karte genutzt wurden, die temporäre Abmeldung bei den Personen in der Uni, damit vielleicht nicht zu früh gesucht wird.
Vielleicht wollte sie in die Feriendomizile ihrer Kindheit um sich dort in einer dieser Ferienwohnungen das Leben zu nehmen. Man wird nicht so schnell gefunden, vertraute Gegend, ein letztes Mal wohl fühlen etc. Als da nichts mehr frei war, musste ein neuer Plan her.
Ich habe mich gefragt, ob die beiden Unfälle nicht vielleicht auch bereits Suizidversuche gewesen sein könnten. Denn beide Mal war nur ihr Wagen beteiligt, keine anderen Verkehrsteilnehmer nur unbelebte Umwelt, ergo keinen Unschuldigen mit reinziehen, beide Mal wurde offenbar irgendwo gegen gefahren. Und im letzten Moment setzte dann vielleicht doch der Selbsterhaltungstrieb ein und sie hat den Fuß vom Gas genommen und es wurde "nur" ein Blechschadenunfall. Denn das kostet ja nun wirklich reichlich Überwindung.