http://www.volksfreund.de/nachrichten/welt/themendestages/themenderzeit/Themen-des-Tages-Ungeklaerte-Mordfaelle-in-der-Region-Addis-Moerder-kam-ueber-den-Balkon;art742,4657266Ein wichtiges Indiz für
keine Beziehungstat schildert der Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schu:
Es stehe fest, dass B. H. vor 28 Jahren nicht nach einem Streit ermordet wurde, der am Ende eskaliert ist. "Der Täter wollte sie töten - und zwar sofort",Sie ist nicht ängstlich, obwohl sie in der Vergangenheit schon ein paarmal von Spannern belästigt worden sein soll.
Davon ausgehend, dass B.H. die Jalousien nicht immer ganz heruntergelassen hatte, besonders in den warmen Monaten des Jahres, konnte jeder, der wollte, sie beobachten. Ich nehme an, dass sie dadurch Spanner angelockt hatte, die entweder als harmlos einzustufen waren o. B.H. nur Glück hatte. Ich nehme an, dass sie neben ihrer Arg- u. Sorglosigkeit sich durch ihren Sohn sicher gefühlt haben könnte, selbst wenn der Sohn im Ernstfall nichts hätte ausrichten können, wie der traurige Fall zeigt, bzw. ihren Sohn auch mit ihrer Sorglosigkeit gefährdet hatte. Wie dem auch sei, B.H. war diesbezüglich nicht so ängstlich u. hatte vielleicht auch Spannern soviel gezeigt, dass sie von selbst von ihrem
Hobby gelassen hatten. Es gibt ja Männer, die sich auch solchen Spaß erlauben, um Frauen zu erschrecken. Vielleicht hatte B.H. es auch so gesehen.
Gegen 2 Uhr verabschiedet sich der Freund wieder, um in die eigene Wohnung zu fahren.
Der zukünftige Bräutigam war mitten in der Nacht zu sich nach Hause gefahren. Der Mann ist definitiv nicht verdächtigt. Ich frage mich nur, warum der Täter davon ausgegangen sein könnte, dass der Freund der B.H. nicht bleiben würde? War es reiner Zufall, dass der Freund mitten in der Nacht aufstand u. der Täter bereit war o. war es bei B.H. so üblich, dass der Partner immer nach Hause fuhr, wenn er am nächsten Tag arbeiten musste? Wäre der Partner der B.H. nicht gegangen...
Wahrscheinlich ist der Mörder zu diesem Zeitpunkt schon vor Ort und beobachtet von draußen das Geschehen. Über den Balkon betritt der Unbekannte gegen 3.30 Uhr die Wohnung und sticht im Schlafzimmer auf die im Bett liegende Beatrix Hemmerle ein - "mit absolutem Tötungswillen", sagt Kriminalhauptkommissar Wolfgang Schu. Der Trierer Mordermittler ist sich auch sicher, dass der Täter sein Opfer kannte. "Und er wusste, dass der Junge da war."
die Jacke entdecken sie auf einem Parkplatz.
Warum verliert sich die Spur dort?
B. H. kam aus Bingerbrück.