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Der Fall "Dieter Riechmann"

245 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Mord, Todesstrafe ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall "Dieter Riechmann"

11.02.2016 um 10:04
@Rick_Blaine

Sehe ich auch so, aber nur zu 99%!

Denn stellt man die beiden Varianten nabeneinander, so ist die Variante dass DR im Mord verwickelt war oder gar selbst der Täter war wahrscheinlicher (!) als die andere Variante. Zudem verhält sich ein Beschuldigter bzw. bereits lebenlänglich Verurteilter ganz anders als die Art wie es DR tut. Man kämpft doch mit allen Mitteln und versucht seine Unschuld zu beweisen, wird mal gerne Kronzeuge usw aber stattdessen bleibt er bei so einer "harmlosen" Geschichte wie Touristen-Mord, wo er doch weiß dass er Waffen im Hotel hat, im Rotlichtmilieu tätig war und ein Drogendeal im Raum stand. Das ist absolut unglaubwürdig wie er sich verhält!


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Der Fall "Dieter Riechmann"

11.02.2016 um 13:52
Gibt es eigentlich konkreter Informationen über Riechmanns und Kischnicks Lebenslauf? In der Doku aus dem ersten Beitrag sieht man ab ca. 8:08 Versicherungsunterlagen, und es scheint so, als hätte Kischnick einen anderen Geburtsnamen gehabt (geborene). Ansonsten fällt noch auf, dass das Hamburger Abendblatt Riechmann in den Berichten von 1988 ziemlich konsequent als "Zuhälter", oder wahlweise "Hamburger Zuhälter" tituliert. Schade das es keine Berichte darüber, gibt zu welchen Kreise des Rotlichtmilieus er denn damals tatsächlich angeblich Kontakt hatte. Mir kann auch keiner erzählen das ein Nachwuchs-Loddel mit einer "Edelprostituierten" alleine zu Reichtum kommt. Der angebliche Drogendeal erschließt sich in meinen Augen auch nicht, ist das Risiko für einen Newbie in dem Geschäft, nicht viel zu groß? Keiner der zeitgenössischen Zeitungsberichte dich von damals finden konnte, erwähnen irgendwelche Hinweise darauf, dass Riechmann Connections in der Richtung hatte.


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Der Fall "Dieter Riechmann"

11.02.2016 um 14:14
@Rorschach

Naja so einen Lebenslauf wie wir ihn kennen wird man wohl nicht finden können. Mit Zuhälter hat damals wie heute die Presse versucht die Geschichte nocht attraktiver für den Boulevard zu machen. Tatsache ist jedoch, dass er kein Club hatte was eine gewissen Zugehörigkeit zur Szene nahe legen würde, sondern er lebte mit seiner Lebensgefährten (muss man jetzt so sagen, sonst würde sie ja woanders wohnen) in Lörrach im Dreiländereck und die Frau fuhr täglich nach Basel um dort als Prostituierte zu arbeiten. Also eine reine Angestellte wenn man so will. Selbst wenn er sie täglich hin-und her gefahren hat, so hat sie doch ihren Dienst im Bordell verrichtet wo andere für die Sicherheit der Frauen zuständig sind als der Lebensgefährte mit Goldkette. Was soll man auch für einen Zuhälter sein wenn man mit der eigenen Freundin arbeitet? Reines Familieneinkommen!

Und als Edelprostituierte sehe ich auch nicht. Es gibt durchaus 1000x schönere Frauen als sie es war. Alles in einem waren sie so eine Art Bonny & Clyde wo sie gegenseitig für sich Vorteile gezogen haben.


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Der Fall "Dieter Riechmann"

12.02.2016 um 09:42
Ich habe noch ein paar Dokumente durchgelesen und einiges Interessantes entdeckt. Es ist relativ offensichtlich, dass sich die Jury im Prozess vor allem durch die Analyse des Blut-Experten (serologist) der Staatsanwaltschaft hat beeindrucken lassen, der ja herausgefunden haben will, dass die Blutspritzer darauf hindeuten, dass niemand auf dem Fahrersitz gesessen hat, als der Schuss abgefeuert wurde. Das ermöglicht ja erst die Theorie der Staatsanwaltschaft, dass Riechmann der Täter gewesen ist, denn der Schuss drang ja von hinten rechts in Kerstens Kopf ein.

Die Verteidigung hat damals schon diese Thesen stark in Zweifel gezogen, aber konnte die Jury offenbar nicht überzeugen.

Nun erinnere ich mich gut an diese Zeit, in der die sogenannte "Blutspritzeranalyse" auf einmal in der forensischen Welt an Bedeutung gewann. Heute habe ich eine interessante Analyse in einem Fachbuch gefunden, das einer der damals führenden Experten verfasst hat. Ohne jetzt in Details gehen zu wollen, verdammt dieser die Darstellung des Experten der Staatsanwaltschaft von vorne bis hinten, ähnlich wie in der Doku.

Dabei bin ich auf eine kleine Anmerkung gestossen, die mir bisher entgangen war: zwar wurde immer davon gesprochen, dass Kersten auf ihrem Schoss sozusagen die gesammelten Wertsachen des Autos hatte, Kamera, Geld etc., aber ich hatte bisher keine genauen Details gekannt. Hier nun wird erwähnt, dass sich genau drei Ein-Dollar Banknoten auf Kerstens Schoss fanden. Genau der Betrag, den man typischerweise als Trinkgeld, als "tip" geben würde, so wie Riechmann das ja immer ausgesagt hat. Kein Betrag, mit dem man eine Riesenmenge Drogen kaufen kann.

Dieses kleine Detail lässt mich aufhorchen, denn es ist der erste und bisher einzige Hinweis, der Riechmanns story indirekt unterstützt.

Quelle: Stuart H. James et.al. Principles of Blood Stain Pattern Analysis: Theory and Practice. 2005 Seite 492

Und noch einmal zum grossen Thema Blutspritzer. Ich habe in meiner beruflichen Tätigkeit schon öfter erlebt, wie sich forensische Techniken und Meinungen entwickelt haben. Es ist ja so, dass nicht jede wissenschaftliche Erkenntnis immer schon existierte. Und tragischerweise ist im Bereich der Rechtsprechung Fortschritt in diesen Bereichen immer erst dadurch entstanden, dass irgendwann ein Verurteilter erfolgreich gegen bisherige Methoden und Meinungen vorgegangen ist, und erst dann sich die neuen Erkenntnisse durchgesetzt haben. Nur bedeutet das, dass viele andere teilweise jahrelang wegen unzureichender wissenschaftlicher Kenntnisse unschuldig im Gefängnis waren, ohne dass man den damals Beteiligten nun eine "Schuld" daran vorwerfen kann.

Ich habe meine Karriere begonnen in einer Zeit, in der alle Welt glaubte, dass man bei kleinen Kindern durch stark beeinflussende Vernehmungen die Wahrheit über sexuellen Missbrauch herausbekommen kann. Unzählige Unschuldige wurden zu langen Haftstrafen auf grund solcher Vernehmungen ihrer angeblichen Opfer verurteilt. Bis eines Tages, das war der Fall an dem ich mitgearbeitet habe, Wissenschaftler sich vor den obersten Gerichten durchsetzen konnten, als sie sagten: diese Vernehmungsmethode ist ungeeignet. Den Kindern wird die Straftat suggeriert, sie hat nie stattgefunden. Heutzutage geht man in solchen Fällen ganz anders vor.

Später habe ich so etwas immer wieder erlebt: zum Beispiel erst kürzlich der Sinneswandel beim "shaken baby syndrom." Forensische Mediziner sehen das heute ganz anders als noch vor 15 Jahren.

Hier also war die "blood stain pattern analysis" noch relativ neu. Zwar schon seit fast 100 Jahren bekannt, wurde sie erst in den 80er Jahren weit verbreitet im Strafrecht angewendet, aber oftmals falsch, wie man heute weiss.

Es gab zur Zeit des Prozesses gegen Riechmann noch nicht sehr viele wirkliche Experten und leider hat es sein Verteidiger damals versäumt, einen dieser zu engagieren, z.B. den Autor des von mir zitierten Buches.

Ein interessanter Aspekt. Der Prozess hätte durchaus ganz anders ausgehen können mit dem wissenschaftlichen Erkenntnisstand, den wir heute haben.

Oben von mir zitiertes Buch behandelt den Fall Riechmann auf den Seiten 491-496. Die Geschichte der "blood stain pattern analysis" wird auf den Seiten 3ff behandelt. Sie wurde übrigens 1895 zum allerersten Mal von einem polnischen Wissenschaftler in einer auf deutsch geschriebenen Abhandlung vorgestellt (Dr. Eberhard Piotrowski).


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall "Dieter Riechmann"

12.02.2016 um 16:07
@Rick_Blaine

Möchte Ihnen in keinster Weise zu nahe treten. Ihre juristischen Kenntnisse können durchaus hilfreich sein, Ungereimtheiten zu klären.

Sie operieren jedoch bei Allmy in keinem juristischem Forum, davon gibt es en masse und diese sind durchaus bestens auch für juristische Laien lesbar.

Bei Allmy jedoch ist nicht jeder User der englischen Sprache mächtig und somit nicht in der Lage bspw. Quelle: Stuart H. James et.al. Principles of Blood Stain Pattern Analysis: Theory and Practice. 2005 Seite 492

korrekt nachzuprüfen. das bitte ich zu bedenken.
Ich bin in der Lage dieses zu prüfen, doch nicht bereit zu dementieren, denn im Laufe der Zeit gibt es neue Erkenntnisse, auch zum Fall Riechmann.

Ihre angeführten Erkenntnisse betr. Kindesmissbrauch und „shaken baby syndrom“ kann man zur Kenntnis nehmen, sind jedoch, was den Fall Dieter Riechmann betrifft, leider nicht relevant.

Kurzum, Dank für Ihre durchaus interessanten Hinweise!


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall "Dieter Riechmann"

12.02.2016 um 16:23
@Suinx
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Also im Spiegel-Artikel kam das so rüber, als ob die Frau nicht genug in Basel anschaffen konnte, da sie nicht mehr anziehend genug war und Dieter sie loswerden wollte.
Sorry, konnte aus zeitlichen Gründen nicht zeitnah antworten aufgrund Deines post`s.

Mir ist der Spiegel-Artikel nicht bekannt, daher bitte genaue Angabe, falls möglich. Danke!


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Der Fall "Dieter Riechmann"

12.02.2016 um 20:26
@Mauro

Was willst du uns genau sagen? Dürfen jetzt keine original Quellen mehr gepostet werden, nur weil du kein englisch kannst? ??


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall "Dieter Riechmann"

12.02.2016 um 21:51
@ElvisP

Mein post war AndySipowicz gewidmet.

Ich habe kein Problem Quelle: Stuart H. James et.al. Principles of Blood Stain Pattern Analysis: Theory and Practice. 2005 Seite 492 zu lesen und zu übersetzen. Das hatte ich klar mitgeteilt.

A.S. hätte es durchaus in die deutsche Sprache übersetzen können, für die User, welche dazu nicht in der Lage sind.

Ich hatte mich in einem post klar ausgedrückt, was willst Du von mir? Bitte um klare Ansage!


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Der Fall "Dieter Riechmann"

13.02.2016 um 07:09
@Rick_Blaine
@Mauro

War 1 Tag im Gefängnis, daher antworte ich erst jetzt. ;)


@Rick_Blaine

Woher stammt diese Info mit den 3 Dollar-Scheinen? Denn die erscheint mir nicht ganz plausibel. Zum einen war ja das Beifahrerfenster geöffnet um angeblich nach dem Weg zu fragen und nach dem Schuß sei er davongerast. Dann würden aber auch die Scheine durch die Zugluft wegfliegen, zumindest zum Rücksitz bzw ins Autoinnere. Zum anderen soll ja der Beifahrersitz mit der bereits toten/angeschossenen Kersten nach hinten gekippt worden sein in der Hoffnung sie noch liegend retten zu können. Da packt man doch Geldscheine beiseite die einem beim verstellen des Sitzes nur stören oder steckt sie ein, aber so durch die halbe Stadt fahren? Diese Tatsache erscheint mir eher als gestellt um später DRs Version zu unterstützen.

Was die Gutachter angeht, so ist es da sicherlich wie bei den Anwälten: 2 Anwälte, 3 Meinungen. Es wird sich immer ein Gutachter finden, der alles vom letzten Gutachter in Frage stellt und von daher sind solche Aussagen mit Vorsicht zu genießen.

P.S. Mal aus Neugier -bist du Anwalt, etwa StGB ?


@Mauro

Der Spiegel-Artikel ist der hier. Es hat mich hier schon mal ein User gefragt, woher ich die Info hätte, dass DR die Kersten loswerden wollte. Mir war so als ob ich es im Spiegel-Artikel gelesen hätte, aber beim schnellen überfliegen finde ich das jetzt nicht. Es könnte auch sein, dass ich das woanders gelesen habe -aber ich habe es definitiv gelesen. Würde auch so hinkommen, denn mit 31 Jahren als Prostituierte hat man sicherlich seine besten Zeiten hinter sich.

Was deine Einwände gegen das bloße zitieren von fremdsprachiges Material angeht -so bin ich volkommen bei dir. Ich denke auch, dass das hier ein Laienforum ist und die allermeisten mit speziellem Fachwissen nichts anfangen können, auch noch in einer Fremdsprache.

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-45774395.html


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Der Fall "Dieter Riechmann"

13.02.2016 um 07:33
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Woher stammt diese Info mit den 3 Dollar-Scheinen?
Die Info stammt aus dem offiziellen Tatort-Bericht der Spurensicherung und der Aussage des für die Spurensicherung zuständigen Gerichtsmediziners, basierend auf den Bildern, die bei der Auffindung des Fahrzeugs von der Spurensicherung angefertigt wurden und wird so in dem von mir zitierten Werk wiedergegeben (492f).

Ich bin tatsächlich Strafverteidiger von Beruf, was vermutlich mein Interesse an solchen Fällen erklärt. Ich erlaube mir dann auch ab und zu mal Fachwissen oder Wissen basierend auf der Fähigkeit, englischsprachige Texte lesen und verstehen zu können wiederzugeben, wenn ich denke, es mag hilfreich sein, wobei ich dann auch die Quelle angebe, für diejenigen, die Interesse haben da weiterzulesen und ebenfalls diese Fähigkeit besitzen.

Nicht nachvollziehen kann ich dagegen, dass sich jemand, der hier im thread engagiert ist, also Interesse an dem Fall zu haben scheint, dann darüber mokiert. Diese seien jedenfalls herzlich eingeladen, meine Beiträge zu ignorieren.

'Nuff said.


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Der Fall "Dieter Riechmann"

13.02.2016 um 07:44
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Info stammt aus dem offiziellen Tatort-Bericht der Spurensicherung und der Aussage des für die Spurensicherung zuständigen Gerichtsmediziners, basierend auf den Bildern,
Dann müßten sie doch schon zum 1.Verfahren vorgelegen haben. Weder in der Doku nocht in sonstiges Material wurden sie erwähnt. Wie erklärst du dir das?
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Nicht nachvollziehen kann ich dagegen, dass sich jemand, der hier im thread engagiert ist, also Interesse an dem Fall zu haben scheint, dann darüber mokiert.
Und stell dir vor ich wäre ein Gerichtsmediziner und würde hier nur mit entsprechendes Vokabular hantieren -wie würde sich der mitlesende Mathematiker fühlen?


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Der Fall "Dieter Riechmann"

13.02.2016 um 18:25
@Rick_Blaine

Ich habe mir deine Beiträge zu diesem Fall durchgelesen und finde es positiv, durchaus auch eine Kritik an den Ermittlungen
verstanden zu haben.

Ich denke wir sind uns einig, dass im Grunde der Prozess des Mannes und sein Schicksal, hätte er ggf. einen gewiefteren Verteidiger gehabt, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit anders verlaufen wäre.

Nichts desto trotz hast du dich in deinem Beitrag als Strafverteidiger geoutet. Natürlich kannst du das machen.
Du hast dir das sicher überlegt.

Ich bin noch nicht so lange bei Allmy, jedoch sind für mich die Threads hier, wo sich Menschen einbringen und in erster Linie
damit beschäftigen, eben mysteriöse Fälle aus der Vergangenheit, wo durchaus die Ermittlungen ins Leere gelaufen sind und somit ungeklärt sind, mit sensibler, intuitiver Kombinationsgabe zu sehen und vielleicht doch den ein oder anderen Impuls zu setzen.
Hier reden somit Menschen zu Menschen und der Beruf spielt im Grunde keine Rolle, da wir uns hier in einem virtuellen Amateur Forum befinden.


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Der Fall "Dieter Riechmann"

13.02.2016 um 18:45
Also ich hab kein Problem den Ausführungen von @Rick_Blaine zu folgen. Manches muss ich zweimal lesen um durchzublicken, Juristendeutsch halt. ;) Ich bin nicht mehr die jüngste, hatte aber Englisch auch damals in den 70'ern schon in der Hauptschule. Und nein, ich hab nicht studiert, keinen höheren Abschluss oder ähnliches. Aber des Englischen bin ich trotzdem mächtig. ;) Verstehe ehrlich gesagt das Problem hier nicht. Da gibt es einen User mit Durchblick und dann ist es auch wieder nicht recht. Verstehe einer die Allmy Gemeinde.


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Der Fall "Dieter Riechmann"

14.02.2016 um 13:22
@Mauro

Die Frage ist was du willst. @Rick_Blaine ist ein User der die Diskussion hier deutlich aufwertet und du meckerst über eine englischsprachige Quelle bzw die fehlende Übersetzung?
#ohneworte


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Der Fall "Dieter Riechmann"

14.02.2016 um 13:48
@ElvisP

Das hast du schon einmal gesagt.

Der Punkt ist, dass wir kein Jura-Forum sind wo wir uns gegenseitig mit Paragrafen und fremdsprachigen Gutachten die Köpfe einschlagen, sondern Kriminalfälle aus der nichtjuristischen Persepktive betrachten. Es ist schon schwer als Deutscher -deutsche Urteile und Gutachten richtig zu verstehen, was will man also in Englisch als nicht Muttersprachler und Fachmann noch verstehen?


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Der Fall "Dieter Riechmann"

14.02.2016 um 14:40
Vielleicht bringt es ja wieder etwas Ruhe und Back to Topic in die Diskussion, wenn ich kurz einwerfe, daß ich @Rick_Blaine explizit um seine Meinung zu diesem Fall gefragt habe, eben weil er juristisch bewandert ist und sich damals mit diesem Fall beschäftigt hatte bzw. ihn kannte.

Dieser Mord ist nun mal in Miami passiert und die Doku behandelt eben genau diese Unklarheiten, die u. a. auf Ermittlungen und Justiz zurückzuführen sind - neben der Person "Dieter Riechmann" selbst, der ja irgendwie auch nicht alles erzählt hat... um es mal diplomatisch auszudrücken ;)

Ich finde, wenn man sich mit Kriminalfällen beschäftigt, gehört es auch dazu, sich auf die juristischen Aspekte einzulassen, genauso, wie auf ermittlungstaktische.
Solange es nicht in juristische Akribie ausartet, sondern verständlich geschrieben wird, finde ich sowas sehr bereichernd und schließt keinesfalls eine normale, spekulative Diskussion aus. Ist jedenfalls mein Empfinden :)


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall "Dieter Riechmann"

14.02.2016 um 21:57
@@Rick_Blaine
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich bin tatsächlich Strafverteidiger von Beruf, was vermutlich mein Interesse an solchen Fällen erklärt. Ich erlaube mir dann auch ab und zu mal Fachwissen oder Wissen basierend auf der Fähigkeit, englischsprachige Texte lesen und verstehen zu können wiederzugeben, wenn ich denke, es mag hilfreich sein, wobei ich dann auch die Quelle angebe, für diejenigen, die Interesse haben da weiterzulesen und ebenfalls diese Fähigkeit besitzen.

Nicht nachvollziehen kann ich dagegen, dass sich jemand, der hier im thread engagiert ist, also Interesse an dem Fall zu haben scheint, dann darüber mokiert. Diese seien jedenfalls herzlich eingeladen, meine Beiträge zu ignorieren
Sie haben bisher absolut interessante Beiträge Rubrik Kriminalfälle gesendet. Ich hatte Ihnen einen höflichen Kommentar gesendet betr. Fall Dieter Riechmann, nicht mehr und nicht weniger, mich sogar noch bedankt für die interessanten Hinweise.
Daher kann ich Ihren Hinweis, man sollte Ihre Beiträge ignorieren, wenn man will, in keinster Weise nachvollziehen.
Mir war nicht bewusst, dass Sie sich derart angegriffen fühlten. Sorry!


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall "Dieter Riechmann"

14.02.2016 um 22:00
@Suinx
Zitat von SuinxSuinx schrieb:Was deine Einwände gegen das bloße zitieren von fremdsprachiges Material angeht -so bin ich volkommen bei dir. Ich denke auch, dass das hier ein Laienforum ist und die allermeisten mit speziellem Fachwissen nichts anfangen können, auch noch in einer Fremdsprache.
Kann aus berufl. Gründen nicht immer zeitnah antworten. Es ist OK, dass Du nachvollziehen kannst, was ich meine.

Die User, welche angegebene Links aus dem Englischen nicht übersetzen können, jedoch weiterhin interessiert sind an dem Fall, machen sich rar, da sie das Gefühl haben, nicht mehr mitreden zu können.

Da ich einige Nachrichten diesbezgl. erhielt, habe ich mir erlaubt, @Rick_Blaine zu antworten. Ich denke, das war ok, wenn auch keine positive Nachricht von ihm zu verzeichnen war. Mit seinen zwei Worten „Nuff said“ ist doch alles gesagt…Klare Ansage, doch nicht befriedigend, was soll das…in Deutsch übersetzt wäre es interessanter.
Thema erledigt!


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Mauro ehemaliges Mitglied

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14.02.2016 um 22:03
@überwälder
Zitat von überwälderüberwälder schrieb:>>>Hier reden somit Menschen zu Menschen und der Beruf spielt im Grunde keine Rolle, da wir uns hier in einem virtuellen Amateur Forum befinden.<<<
Darüber sind wird uns einig! Doch sollte es möglich sein, Übersetzungen zu ermöglichen, besonders, wenn man die Möglichkeiten hat und über Fachwissen verfügt, zumal in einem allgemeinen Forum unterwegs ist und nicht mit versierten Gleichgesinnten fachsimpelt.


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Mauro ehemaliges Mitglied

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Der Fall "Dieter Riechmann"

14.02.2016 um 22:05
@ElvisP
Zitat von ElvisPElvisP schrieb:Die Frage ist was du willst. @Rick_Blaine ist ein User der die Diskussion hier deutlich aufwertet und du meckerst über eine englischsprachige Quelle bzw die fehlende Übersetzung?
Unter echter, produktiver Aufwertung verstehe ich, sobald man Fachwissen preisgibt, in der Lage ist, alle User mit einzubeziehen.


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