Der Studenten Mord vom Hippiehaus in München-Haar
29.01.2016 um 07:25
Ich übernehme einmal das Kopieren des Textes Deiner eingesetzten Quelle, sonst ist hier nämlich gleich wieder Schicht.
Am Mittwoch hat die Polizei die Leiche von Alexander H. in Haar ausgegraben. Die AZ war vor Ort und hat mit den Nachbarn der mutmaßlichen Täterin gesprochen. Gabriele P. (31) lebte ein finanziell unabhängiges Leben in ihrem "Hippiehaus" – sie hatte viel Geld und eine Immobilie geerbt.
Haar - Am Gartentor klebt ein Polizei-Siegel. Hinter dem Haus zeugt ein Erdhaufen von den Ausgrabungen, die die Mordkommission am Dienstag veranlasst hatte. Seit gestern steht fest, dass der Tote, der in der eisigen Erde zwischen Ententeich und Schuppen vergraben lag, der seit sechs Jahren von seinen Adoptiveltern vermisste Münchner Alexander H. ist. Unter dringendem Tatverdacht steht seine damalige Freundin Gabriele P. (31). Ihr jetziger Lebensgefährte (33), soll ihr beim Vergraben der Leiche geholfen haben. Beide sitzen in U-Haft.
Am Tag nach der großen Polizeiaktion in der Zunftstraße in Haar herrschte gestern völlige Ruhe auf dem eingeschneiten Grundstück. Nachbarn bleiben kopfschüttelnd stehen. Sie sind erschrocken und entsetzt. „So etwas“ hätten sie der jungen Frau und ihrem Freund nicht zugetraut.
„Die Gabi ist eher eine Unbedarfte. Aber sie war immer nett und freundlich und wenn man sie bat, die Hecke zurückzuschneiden, hat sie sich darum gekümmert. Wenn schon, dann war uns eher ihr aktueller Lebensgefährte suspekt“, meint eine Nachbarin. Oft sahen sie Christian K. (33) im Garten trainieren. „Er hat stundenlang lange Bänder mit Kugeln um seinen Kopf geschwungen oder Wurfübungen mit Messern gemacht. Und er hat sich vor den Elefantenfiguren im Garten verneigt“, erzählt ein anderer Nachbar. Am 11. Juli 2015 hatten hier Christian K. und Gabriele P. in einer buddhistischen Zeremonie Hochzeit gefeiert. Das Paar galt zwar als etwas seltsam, aber die Nachbarn nahmen kaum Anstoß an den Bewohnern im „Hippiehaus“. „Man hat wenig gehört oder gesehen von ihnen. Nur wenn Freunde kamen, war das merkwürdig. Ein Rentner: „Dann saßen lauter Schwarzgekleidete mit Kapuzen im Garten.“ Christian K. trug immer lange schwarze Gewänder und viele Piercings. Sie färbte ihre Haare pink oder schwarz und nähte Glöckchen an ihre Pluderhose.
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