Gerda W. (67) aus Priborn seit Dez. 2015 vermisst

Aber egal wie ich es drehe und wende. Fr. Wiese müsste wieder zum Dorf gefahren sein.

@Robin76

Robin76 schrieb:Ich habe mir jetzt Aktenzeichen nochmals angeschaut. Also die orange Markierung auf dem Bild das ist tatsächlich die Markierung für den dunklen PKW, in den Fr. Wiese eingestiegen sein soll. Es steht sogar noch dabei. Das silberne FZG wurde in der Ortschaft gesichtet. Vielleicht kam es ja aus Richtung L241.

Auf Google Earth (nicht in Gänze auf dem Ausschnitt vom xy-Photo) ist alles sehr gut zu erkennen....der Punkt, an dem beide das Waldgebiet betraten...die Weggabelung an der beide sich angeblich trennten...die verschiedenen Punkte, an denen beide Wege auf die L241 mündeten...die Lichtung mit dem Hochsitz.

Wenn Zeuge zwei gesehen haben will, wie die Verschwundene in das ominöse schwarze Auto gestiegen sein soll, müsste er erstmal mindestens 800 Meter die L241 hoch gelaufen sein, in Richtung Priborn, weil er sonst vor Wald nichts sieht (langgezogene Kurve). Außerdem hätte die Verschwundene schon vorab einen deutlich kürzeren Weg bis zum Treffen auf die L241 zurückzulegen, als der Zeuge zwei.

Bis zu der Aussage vom Jäger ist alles plausibel. Danach wird es unplausibel für mich.

Das silberne Auto kam aus Richtung des Waldgebiets, in das die Verschwundene gegangen war. Das würde wieder passen.

Robin76 schrieb:Also das ist jetzt doch sehr weit hergeholt. Er soll den Mord an seiner früheren Lehrerin geplant haben und geht mit einer Folie los?

Finde ich auch. Mußte sogar lachen dabei...

Kann sich jemand mal die Mühe machen und auf der Karte markieren wer wann wo gestanden haben will?

Also wenn man im Routenplaner die Dorfstr. 46 (ihr Wohnhaus???) eingibt und auf de L241 den Punkt markiert, wo sie ins Auto eingestiegen sein soll, dann zeigt es eine Wegzeit von 16 Minuten durch den Wald an. Bei Zeuge 2 sehe ich das anders. Ich glaube nicht, dass er ein Stück auf der L241 gelaufen sein muss, um sie zu sehen. Ich denke, dass er entlang der Elde vor dem Wald Richtung L241 zugelaufen ist.

Bei den drei Regenüberlaufbecken oder Biogasanlage (ich weiß nicht was das genau ist) könnte er dann auf der L241 Frau Wiese in ein FZG steigen sehen haben. Aber bei XY wurde es eben so gezeigt, dass es in entgegengesetzter Richtung fuhr als Fr. Wiese kam. Da aber Fr. Wiese von ortsauswärts Richtung Dorf gelaufen sein müsste, müsst das FZG auch in Richtung Dorf sein. Ich frage mich deshalb, ob sie zufällig jemanden getroffen haben könnte, der ihr noch zu Hause etwas zeigen wollte.

@Robin76

Robin76 schrieb:Bei Zeuge 2 sehe ich das anders. Ich glaube nicht, dass er ein Stück auf der L241 gelaufen sein muss, um sie zu sehen. Ich denke, dass er entlang der Elde vor dem Wald Richtung L241 zugelaufen ist.

Wenn xy das richtig dargestellt hat, trennten sich die Wege NACH Betreten des Waldgebiets. Der Weg an der Elge verläuft VOR Betreten des Waldgebiets. Außerdem wäre er an der Elde entlang nicht an der Lichtung vorbei gekommen, an der ihn der Jäger sah.

Ich habe mal versucht mittels Punktsetzung die Weggabelung zu markieren, an dem sich Zeuge 2 von der Verschwundenen getrennt haben will:


https://www.google.de/maps/@53.2964931,12.6593592,1052m/data=!3m1!1e3

hat nicht geklappt...also: beide liefen, von der Dorfstraße kommend über die Elde und bogen dann rechts von der geteerten Straße Richtung Waldgebiet ab an der links gelegenen großen Lichtung vorbei. Dann gabelt sich der Weg wieder. Zeuge zwei lief links, Richtung kleine Lichtung (mit Jäger), die Verschwundene lief rechts. Man kann diese Gabelung auf Google earth sehr gut erkennen. Zeuge zwei kann dann den ominösen schwarzen Kombi nur gesehen haben, wenn er an der L241 entlang Richtung Pribob gelaufen wäre.

@Spurenwelpe
Zeuge 2 sagte aber, dass er rechts müsse. Ja, eigentlich auch egal. Vlt wurde es bei XY nur so dargestellt. Fakt ist, dass er einen Weg gelaufen sein muss, wo er dann gesehen haben kann, dass frau Wiese in ein Auto eingestiegen ist. Wenn es von seinem Standpunkt aus nicht einsehbar gewesen wäre, hätte man ihm von vornherein nicht geglaubt und müsste nun auch keine weiteren Zeugen suchen.

@Robin76


Wäre er rechts gelaufen, hätte ihn der Förster aber nicht sehen können?!

Verwirrend.

Immerhin, es gab ja zwei Festnahmen von Verdächtigen, ohne dass der Verdacht erhärtet werden konnte. Aber auch ohne, dass die Polizei den Verdacht offiziell zurückgenommen hätte.

Ich denke, man hat eine Ahnung wer es war, kann es aber nicht beweisen.

@Robin76
Dass der Polizei noch der fehlende Beweis fehlt, könnte ich mir gut vorstellen. Daher wahrscheinlich auch die suggesive Darstellung des silberfarbenen Mercedes von Zeuge 1 sowie das eigenartig verschlagene Verhalten von Zeuge 2 bei der Vernehmung im XY-Film.

Ich habe die Sichtwahrscheinlichkeit jetzt mal bei mir hier im Herbstwald getestet und konnte von einer größeren Entfernung noch Häuser, Autos und Leute am Waldrand erkennen. Obwohl meine Augen eher kurzsichtig sind. Da Hr. Winter aber ausserhalb des Waldes als schnelllaufend beschrieben wurde, müsste er im Wald doch noch einmal Ausschau nach Gerda Wiese gehalten haben. Nach dem sich beide getrennt hatten. Auch seine Ausage dass das Gespräch mt GW nicht der Rede wert war ist für mich auch etwas dürftig.

@solverson
Sicher haben sich ihre Wege getrennt, aber wenn er Gerda Wiese auf L241 gesehen hat, dann beweist es ja, dass beide ca. zur gleichen Zeit an einer anderen Stelle aus dem Wald gekommen sind. Wenn er Fr. Wiese etwas angetan hätte, würde sich das Gebiet wo sie bis zur Verbringung gelegen hätte, sehr einschränken. Ich glaube deshalb immer mehr an dieses Auto, ansonsten hätten die Hunde doch irgendeine Spur erschnüffeln müssen.

@solverson

Eine Kooperation von Zeugen 1 und 2 kann ich mir nicht vorstellen. Ohne Zeuge 1 hätte es gar keinen Zeugen gegeben?!

Andererseits wurde bei xy schon auffallender Wert darauf gelegt, dass man das Auto vom Zeugen 1 inklusive Marke zur Kenntnis nahm.

Auch wenns nicht zur Lösung des Falles führt. Dieser Beitrag wird als einer der kommunikationsfördernsten in die xy - Geschichte eingehen, weil man glaubt, in jeder Szene eine wichtige untergründige Botschaft mitgeteilt zu bekommen.

@Robin76

Robin76 schrieb:Sicher haben sich ihre Wege getrennt, aber wenn er Gerda Wiese auf L241 gesehen hat, dann beweist es ja, dass beide ca. zur gleichen Zeit an einer anderen Stelle aus dem Wald gekommen sind. Wenn er Fr. Wiese etwas angetan hätte, würde sich das Gebiet wo sie bis zur Verbringung gelegen hätte, sehr einschränken. Ich glaube deshalb immer mehr an dieses Auto, ansonsten hätten die Hunde doch irgendeine Spur erschnüffeln müssen.

Das heißt, eine Annahme, die nur durch den Zeugen 2 gestützt wird, wird durch eine andere Annahme, die nur durch den Zeugen zwei gestützt wird "bestätigt"?

;-)

Frau Wiese war ja auch nach Angaben von Zeugen 1 im Wald. Aber meines Wissens haben die Hunde dennoch keine Spur erschnüffelt, die man irgendwie hätte verfolgen können.

Es spielt ja eigentlich auch gar keine Rolle, wo Herr Winter Frau Wiese genau in das Auto einsteigen sah. Fakt ist, dass Frau Wiese seitdem verschwunden ist und niemand weiß, ob Herr Winter die Wahrheit sagte oder nicht. Wenn es das dunkle Auto gibt, dann ergibt das silberne Auto ohne Licht keinen Sinn bzw. hat mit dem Verschwinden von Gerda Wiese nichts zu tun.

Was könnt der Grund für ihr Verschwinden sein? Man könnt annehmen, dass sie im Wald irgendetwas beobachtet hat, was sie nicht sehen hätte sollen. Da würde sich aber die Frage stellen, ob ein Jäger nicht längst schon dasselbe beobachtet haben könnte.

Wenn es natürlich den schwarzen Kombi, der Fr. Wiese mitgenommen haben soll, nicht gibt, dann liegt es auf der Hand, dass Fr. Wiese im Wald etwas zugestossen sein könnte und wiederum das silberfarbene Auto etwas mit ihrem Verbringen zu tun hat. Dann wiederum wär es interessant, ob dem Jäger oder Herrn Winter irgendetwas aufgefallen ist. Es sei denn, dass Herr Winter selbst ein silberfarbenes Auto fährt oder einer seiner engsten Freunde. Aber genau genommen könnte es ja irgendwem gut ins Konzept gepasst haben, dass Herr Winter zur selben Zeit spazierengegangen ist. Nachdem er bei Aktenzeichen als unkonventioneller Typ dargestellt wurde, wäre es ein Leichtes, ihm eine Tat in die Schuhe zu schieben. Eventuell weiß ganz Priborn, dass er den Eindruck macht, in höheren Dimensionen zu schweben und deshalb sofort ins Visier der Ermittler rücken würde.

@Robin76

heute um 14:15
Es spielt ja eigentlich auch gar keine Rolle, wo Herr Winter Frau Wiese genau in das Auto einsteigen sah. Fakt ist, dass Frau Wiese seitdem verschwunden ist und niemand weiß, ob Herr Winter die Wahrheit sagte oder nicht. Wenn es das dunkle Auto gibt, dann ergibt das silberne Auto ohne Licht keinen Sinn bzw. hat mit dem Verschwinden von Gerda Wiese nichts zu tun

Im weitem stimme ich dem zu. Denke aller Dings, dass Herr Winter nicht mehr gesehen haben kann als er angibt. Seltsam finde ich die Aussage des Jägers. Welcher Herr Winter aus dem Wald kommen sah, aber kein Auto noch das zusteigen G.W. gesehen will.

Olaf Hildebrand von der Kripo neu Brandenburg sagt:
Ein Zeuge will G.W. am Nachmittag de 5. Dzebers 2015 in einen dunklen Kombi steigen gesehen haben. Ein anderer Zeuge war in der Nähe, der diese Situation nicht wahr genommen hat.

Film Dialog:
Kommissar: Sie sind nach unserem aktuellen Stand der letzte der Sie gesehen hat. Winter: War in Berlin. So weit ich weiss ist sie in ein Auto gestiegen. Kommissar: Können sie mir das Auto weiter beschreiben. Winter: Dunkler Kombi. Kommissar: Kennzeichen, Fabrikat. Winter: Weiss nicht... Filmsprecher: Stieg G.W. tatsächlich in ein Auto?

Hildebrand:
Das Wohnhaus vo G.W. liegt an der Dorfstrasse in Priborn. In der Nähe des Waldes. Von dort machte sie sich am 5. Dezember 2015 dann auch auf den Weg Richtung Wald. Um ihren Spaziergang zu beginnen. An der L 241 soll G.W. dann in diesen besagten PKW gestiegen sein. (Der Punkt wird auf der Karte mit blinken angezeigt)

Es ist noch schwer zu sagen wer bei der Weggabelung rechts oder links weiter ging. Geht man links scheint die Strasse noch ein Stück geteert zu sein. Danach ist es ein befestigter weg, welcher einige Meter vor dem See endet. Geht man rechts führt der Weg durch den Wald. Danach zu einer Wiese dem Waldrand entlang. Also Richtung L241. Dort glaube ich eine (Hochsitz Holzstapel) zu erkennen. Kurz nach diesem endet der Weg. Man müsste also durch den Wald laufen um zur L241 zu gelangen. Jedenfalls ist der letzte Sichtungsort von wem auch immer nicht einzuordnen

Also wenn ich mir die Kartenerklärung dazu anschaue müsste Herr Winter bei der Weggabelung Richtung L 241 weiter gegangen sein. Da sonst der Jäger, so wie der Standort des Hochsitzes gezeigt wird, Herr Winter nicht sehen hätte können. Womit wir wieder bei Olaf Hildebrand sind.
Demnach müsste G.W. bei der Weggabelung Richtung See gelaufen sein. Wie sie dann zum letzten Sichtungspunkt gelangt, und auch noch gesehen werden soll, ergibt sich mir nicht.

Sollte G.W. tatsächlich in ein Auto gestiegen sein, welches Richtung See fuhr, könnte es durchaus möglich sein, dass es wie die Zeugin Meier angibt eine Auto ohne Licht fahren gesehen zu haben. Obwohl im Film nicht so Dargestellt, hat sie es vielleicht auf der Dorfstrasse ein Silberfarbenes Auto fahren sehen. Könnte in Priborn nicht weit vom Wald weg gestanden sein. G W. wie Herr Winter müssten dies auch gesehen haben.

@Robin76
Das Herr Winter eventuell unwissend benutzt wurde ist mir auch schon in den Sinn gekommen. Und das mit dem dunklen Kombi eine Schutzbehauptung von ihm ist, von der er jetzt nur schwerlich abrücken kann. Denn er würde wegen Falschaussage oder schlimmer der Beihilfe und Behinderung der Polizei angeklagt werden.

@Robin76
Erst mal frage ich mich was der Winter überhaupt für ein Motiv gehabt haben soll Fr.Wiese
etwas anzutun.
Das ist immer so eine Sache wenn auf dem Dorf ein Verbrechen passiert zuerst ist der
Dorfkauz im Visier erst Recht wenn ihn wer zuletzt mit dem Opfer gesehen hat, ich weiß
es nicht ob es so ist aber eigentlich müsste die Polizei über solche Vorurteile stehen.
Ich erkenne nichts ungewöhnliches an dem was der Winter aussagte, konstruieren kann
man natürlich etwas aus den Aussagen von Zeuge 1. und dem Jäger wenn man jetzt
bösartig denkt könnte man meinen die wollen dem Winter etwas anhängen.

@solverson
Ja, dies müssen wir auch in Betracht ziehen.

@schluesselbund
Bitte glaube es nun endlich, dass Herr Winter noch nie etwas von Berlin gesagt hat. Keiner kann es hören nur du. :) :) :)
Solche Falschinterpretationen sorgen hier nur für Verwirrung.

Auch wenn Herr Winter gleich zu Beginn des Waldes am Waldrand entlang der Elde Richtung L241 gelaufen wäre, hätte ihn der Jäger mit Sicherheit von seinem Hochsitz aus gesehen. Dazu ist ein Hochsitz ja auch da.

Ich erkläre es nochmals, die Sichtung des silberfarbenen FZG fand in der Ortschaft statt. Sollte also ein silberfarbenes Auto auf der L241 in die Ortschaft ohne Licht gefahren sein, dann kommt dieser FZG unwillkürlich an dem Wäldchen (Baumhäufung) an der Ringstraße entlang. Das könnte natürlich den Eindruck erwecken, dass die Zeugin in Wald war.