Gerda W. (67) aus Priborn seit Dez. 2015 vermisst

@BigMäc

BigMäc schrieb:in der Tatzeit

Eigentlich weiß man ja gar keine Tatzeit. Man weiß nur, wann Fr. Wiese lt. 1. Zeuge und auch dem 2. Zeuge in den Wald gegangen ist.

mimimia schrieb:zu sein und selbst wenn man eine Leiche ins Unterholz zieht und notdürftig versteckt ist die Gefahr, dass sie von Spaziergängern oder Gassigängern entdeckt wird sehr hoch.

Das glaube ich weniger. Welcher Spaziergänger geht querfeldein und durchstöbert jeden Laubhaufen? Zudem wäre es viel schwieriger gewesen eine Leiche am Tag in ein Auto zu schaffen als nachts.

Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder es gibt das schwarze Auto und sie stieg dort ein oder aber sie wurde dort von jemandem ermordet und später in der Nacht abgeholt und wo anders verbracht. Viel mehr Möglichkeiten gibt es nicht.

Wenn eine Leiche nicht allzulange an einem Platz liegt, hätten die Hunde nichts erschnüffelt. Dass sie noch am Leben ist, bezweifle ich. Es sei denn, jemand möchte sie quälen, sozusagen ein Rachefeldzug für früher. Es gibt mit Sicherheit genügend Schüler, die ihr späteres Versagen einem Lehrer in die Schuhe schieben würden.

Robin76 schrieb:Da wurde aber nur gesagt, dass dieser Mann sich schon als Zeuge gemeldet habe.

Danke.
Beim Gucken hatte mich das etwas verwundert. Ein Gegensatz, auf der einen Seite die übetrieben verdächtige Mimik des Zeugen, auf der anderen das lockere: Der Mann hat sich schon als Zeuge gemeldet.

Nun wird man nicht jeden Befragten alles auf die Nase binden. Aber für mich ist das ein Indiz dafür, dass die Regie des Filmchens nicht optimal war.

Mich erinnert der Fall an einen Doppelmord in Brandenburg, der sich nach der Wende ereignet hat. Im Wald wurden ein Pastor und seine Frau erschossen.
Der Fall hat die Öffentlichkeit lange beschäftigt, weil weder Motiv noch Täter zu ermitteln waren.
Es blieb nur die Erklärung, dass die beiden etwas gesehen haben mussten, was sie nicht sehen sollten.
Ich hab von dem Fall schon lange nichts mehr gehört, denke er ist immer noch ungeklärt.

@queenmichelle
Von Rennen war meinerseits nicht die Rede. Aber es ist auch nicht realistisch, dass ein Mensch, der zum ersten Mal in seinem Leben jemand , beabsichtigt oder unbeabsichtigt jemand getötet hat, in aller Seelenruhe weiter läuft. Das ist ein psychischer Ausnahmezustand und da die Person ja nicht weiss , ob sie beobachtet wurde oder wird oder ihr vielleicht gleich jemand entgegenkommt , wird sie normalerweise nervös sein.

@Robin76
Deshalb fand ich ja die Formulierung " Tatzeit" so daneben.
Aber nichts desto trotz lässt sich ab der Sichtungszeit des ersten Zeugen bis zur Sichtung durch den Jäger ein Zeitraum gut eingrenzen, der ein Delikt zum Nachteil der Vermissten durch den zweiten Zeugen durchdenkt .

Von welcher Tatzeit redest Du @BigMäc?

@frauZimt
Willst Du die Frage beantworten?

FrauZimt schrieb:
Im Film wude auch gesagt, dass sich der junge Mann freiwillig gemeldet und ausgesagt hat.
Das war in der Szene mit dem Jäger.

Wo hörst Du das "freiwillig"?

@Maximil
Gerade ein paar Beiträge vorher hatte ich geschrieben, dass der Jäger im Filmbeitrag danach gefragt wurde, ob er den zweiten Zeugen innerhalb der Tatzeit gesehen habe.

frauZimt schrieb:Der Mann hat sich schon als Zeuge gemeldet.

Aber wir wissen ja, dass er sich nicht von sich aus gemeldet hat, sondern er wahrscheinlich vorgeladen wurde, weil der 1. Zeuge seinen Namen nennen konnte.

Aber natürlich hatte der Ermittler auch keinen Grund, dies dem Jäger, dem 3. Zeugen, detailgetreu zu erzählen.

Beisst Euch mal nicht so sehr an dem " freiwillig" fest. Eine Freiwilligkeit ist auch dann noch gegeben, wenn man telefonisch oder schriftlich zu einer Zeugenbefragung gebeten wird und sich nicht weigert dem Folge zu leisten.

frauZimt schrieb:Es blieb nur die Erklärung, dass die beiden etwas gesehen haben mussten, was sie nicht sehen sollten.

Das könnte ich mir in diesem Fall auch sehr gut vorstellen. Wenn ich meiner Phantasie freien Lauf lasse, dann könnte ich mir sogar vorstellen, dass Frau Wiese den 2. Zeugen vielleicht schon öfters im Wald sah und ihn in irgendeiner Richtung verdächtigte, etwas Illegales zu machen. Ggf. könnte sie ihm in die Quere gekommen sein. Ihm und vielleicht einem Autofahrer, mit dem der 2. Zeuge irgendwelche Mauscheleien betrieben haben könnte. Eventuell könnte der Fahrer im Auto eine andere Nummer gewesen sein als der 2. Zeuge und Frau Wiese gezwungen haben, einzusteigen. Somit hätte der Zeuge nicht mal gelogen, sondern nur die Teilwahrheit erzählt. Das ins Autosteigen müsste jedoch an einer ganz anderen Stelle passiert sein, denn sonst hätte der Jäger evenutell etwas gesehen. Aber diese Stelle konnte der 2. Zeuge möglicherweise nicht nennen. Auch würde ich in diesem Fall davon ausgehen, dass Fr. Wiese in ein silberfarbenes Auto gestiegen ist und dieses Auto nachts nochmals auftauchte, um irgendetwas wegzuräumen oder zu suchen, was er nachmittags verloren haben könnte.

Ich glaube eher an eine persönliche Beziehung zwischen Täter und Opfer. Das Opfer ist spazieren gegangen und hat die Person mit dem dunklen Auto gesehen. Man kennt sich und Frau Wiese steigt nichtsahnend ins Auto. Vielleicht bestand das Angebot sie nach Hause zu fahren oder es ergab sich dabei eine Möglichkeit für Frau Wiese eine Besorgungung für Weihnachten schon zu erledigen. Vielleicht war der Jäger auf dem entfernten Hochsitz nicht der einzige Jäger im Wald an diesem Tag. Vielleicht hatte Frau Wiese interesse an Wildfleisch für Weihnachten und die Person gab im Gespräch an entsprechendes in der Kühlung zu haben. Man wollte gemeinsam dort hin fahren und sich das Anschauen. Vielleicht war sich Frau Wiese nicht ganz schlüssig wie viel Fleisch sie brauchte. Für mich gibt es da noch mehr Möglichkeiten. Nur weil der Zopfmann im XY Film so seltsam rüberkam muss sollten wir uns davon nicht auf eine Richtung fixieren lassen.

@BigMäc

BigMäc schrieb:@Maximil
Gerade ein paar Beiträge vorher hatte ich geschrieben, dass der Jäger im Filmbeitrag danach gefragt wurde, ob er den zweiten Zeugen innerhalb der Tatzeit gesehen habe.

Wo hörst Du das?

BigMäc schrieb:Beisst Euch mal nicht so sehr an dem " freiwillig" fest. Eine Freiwilligkeit ist auch dann noch gegeben, wenn man telefonisch oder schriftlich zu einer Zeugenbefragung gebeten wird und sich nicht weigert dem Folge zu leisten.

"Mal"?

Wo hörst Du "freiwillig"?

@Maximil
Ich habe úberhaupt kein " freiwillig" gehört. Im Filmbeitrag heißt es, der Zeuge ( 2 ) habe sich gemeldet. Gemeldet impliziert allerdings in der Tat eine Form der Freiwilligkeit und meine Erklärung galt , unabhängig vom Filmbericht, dem Begriff.

@Maximil
Ein anderer User hat das Wort freiwillig verwendet. Aber weshalb sollten wir jetzt ewig darauf rumreiten. Das ist jetzt doch gar nicht wichtig.

@BigMäc

BigMäc schrieb:Ich habe úberhaupt kein " freiwillig" gehört. Im Filmbeitrag heißt es, der Zeuge ( 2 ) habe sich gemeldet. Gemeldet impliziert allerdings in der Tat eine Form der Freiwilligkeit und meine Erklärung galt , unabhängig vom Filmbericht, dem Begriff.

Die letzten Beiträge wird viel aus der Mimik und der schauschpielerischen Gestaltung heraus "impliziert".

Und wo hörst Du, dass nach "Tatzeit" gefragt wird?

Gerade ein paar Beiträge vorher hatte ich geschrieben, dass der Jäger im Filmbeitrag danach gefragt wurde, ob er den zweiten Zeugen innerhalb der Tatzeit gesehen habe.

@Maximil Der Zeuge hat sich nachdem er der Polizei bekannt war zur Aussage zur verfügung gestellt und das in den ersten Tagen nach dem verschwinden von Frau Wiese. Damit gilt seine Aussage als freiwillig und er als kooperativer Zeuge.

@Maximil
Wärst du bitte so lieb und würdest die Beiträge durchlesen, dann musst du nicht Durchdiskutiertes nochmals nachfragen.

@mimimia
Verstehe ich.

Mir geht es um das:

Maximil schrieb:FrauZimt schrieb:
Im Film wude auch gesagt, dass sich der junge Mann freiwillig gemeldet und ausgesagt hat.
Das war in der Szene mit dem Jäger.

Aktenzeichen XY ist nicht die Realität. Besonders die Gespräche zwischen Ermittlern und Zeugen stimmen zwar in den Kernaussagen aber alles andere ist der Dramartugie geschuldet. Bei den XY Dialogen würde ich nicht jedes Wort auf die Goldwage legen und differenzieren, was sind verifizierbare Fakten und was ist Füllmaterial.

@Robin76

Robin76 schrieb:Wärst du bitte so lieb und würdest die Beiträge durchlesen, dann musst du nicht Durchdiskutiertes nochmals nachfragen.

Danke für Deine Belehrung. Ich war so lieb.
War sogar so lieb und hab mir den xy Beitrag fünf Mal angesehen, um die oben genannten Auslegungen und Interpretationen zu sehen und zu hören. Vergeblich.

Wenn Du oder sonst jemand auf Grund von falschen Aussagen weiter diskutieren möchtet, wird man zum Schluss nicht zielführende Ergebnisse haben. Aber warum die Fakten nicht so beugen, dass es ins Weltbild passt? :)
Du hast recht. :)

@mimimia

mimimia schrieb:Aktenzeichen XY ist nicht die Realität. Besonders die Gespräche zwischen Ermittlern und Zeugen stimmen zwar in den Kernaussagen aber alles andere ist der Dramartugie geschuldet. Bei den XY Dialogen würde ich nicht jedes Wort auf die Goldwage legen und differenzieren, was sind verifizierbare Fakten und was ist Füllmaterial.

Das ist unstrittig.

Die Worte "Tatzeit" (wäre komisch ohne Leiche) und "freiwillig" fallen nicht.

Diskutiert einfach weiter wie es Euch gefällt. Ignoriert mein Gefasel. :)