Lars Wunder aus Jemgum seit dem 5.12.2015 vermisst

@Hammurapi

aber dass ihm beim Gehen einfach mal so das Handy und das Geld aus der Tasche rutscht, kommt mir auch eher unwahrscheinlich vor. Dann eher die Variante, die Silver1985w schon erwähnt hat.

@Hammurati

ja wäre möglich, so wie hier eben geschrieben wurde, mit zb Jacke über der Schulter. Nicht aber bei dem Versuch zu telefonieren.
Wobei auch hier Zweifel bleiben, wenn das Handy aus der Höhe auf den Asphalt knallt hätte er es wahrscheinlich gehört

@Hammurapi

SORRY für den Tippfehler

Die Polizei sagt ja, dass sie durch das Handy zu keinen weiteren Erkenntnissen gelangt ist. Die Frage ist ja auch, wie wörtlich man das nehmen kann. Weiß sie sicher, dass niemand anderes im Spiel war, also dass nur Lars das Handy den Abend in den Fingern hatte, oder konnte sie durch das Handy keine weiteren Erkenntnisse über eine womöglich zweite Person erlangen?

Mal so ein Gedanke..

Manchmal fühlt man nicht so die Kälte wenn man angetrunken ist. Kann mir schon vorstellen, dass er die Jacke nicht ganz an hatte. Aber doch beim pinkeln den n dann stört auf die Hand.

Diese runden Gebilde auf google maps bei Eppingawehr....sind das Zysternen, oder Silos?

Weiß das jemand ?

Es könnte aus der Jacke gefallen sein aber auch aus der Hose. Warum ist das jetzt so wichtig?

@Ollie

Das weiß ich nicht aber ich gehe davon aus, dass man auf der Spur vom Mantrailer, alles auf den Kopf gedreht hat, um ihn zu finden.

Noch mal zur Jacke, da es hier ja einige beschäftigt: meine Theorie ist, dass Handy und Münzen aus Versehen herausgefallen sind und er das gar nicht bemerkt hat. Dagegen wurde gesagt, die Nacht sei zu kühl, um ohne Jacke herumzulaufen. Das passt aber genau zu meinem Szenario: was, wenn er die Jacke im Feuerwehrhaus nicht anhatte, und sie direkt nach dem Verlassen auf dem Hof angezogen hat? Das machen viele Leute so. Und beim Anziehen hält man sie manchmal quer und schief und leicht kann dann etwas aus den Taschen fallen. Und wenn er sich dabei auf etwas anderes konzentrierte und auch nicht ganz nüchtern war, hat er nichts davon bemerkt...

Soviel zu dieser Theorie. Und was das Ausschalten des Handys angeht, sollte man nicht vergessen, dass wenn es von jemandem "ausgeschaltet" wurde auch sein kann, dass das LW selbst gewesen ist, zum Beispiel als er im FW Haus ankam um dort zu feiern und er nicht gestört werden wollte, oder um Akku zu sparen oder...

Der Meuchelmörder vor der Tür ist m.E. immer noch das absolut unwahrscheinlichste Szenario. Dann schon eher ein alien, der ihm einen Flug im UFO anbot. An Bord sind vermutlich keine Handys erlaubt.

@Rick_Blaine

Er könnte dort auch die Jacke ausgezogen haben um in ein Auto zu steigen und dabei ist das Handy rausgefallen. Die Hundespur müsste dann älter sein.
Ist es sicher, dass L. ein I-Phone hatte ? Das im Film dargestellte Handy könnte von der Reporterin oder dem Kameramann gewesen sein. Es geht ja darum, ob es runtergefahren ist, ohne Betätigung. Wobei mir das noch nicht passiert ist.

Uns sind zu wenig Details bekannt um sich nicht ständig bei der Diskussion im Kreis zu drehen. Wir wissen nicht, ob die Aussage vom Schwie va "es war alles normal" bezogen auf evtl. normal unnormale Umstände war oder nicht. Aber die zeitige Suche lässt schon zu, dass es berechtigte Sorge gab. Entweder bezogen auf den Alkoholspielgel , oder bezogen auf ein uns nicht bekanntes Problem. Dass die Bewohner und Feuerwehren sich dort auskennen und mit Sicherheit an die selben Szenarien wie wir gedacht haben und auch speziell dort suchen , dürfte klar sein. Und wenn sie sagen, sie haben jeden Stein umgedreht , dann wird das auch so sein -im Rahmen dessen, was das Gelände zulässt. Wenn man allerdings auf YT unter dem Stichwort Jemgum sich die Landschaftsvideos/Berichte mal anschaut, dann kommt man schnell auf den Boden der Tatsachen zurück (so ging es mir). Ja, sie haben alles menschenmögliche getan, trotzdem gibt es dort so viele Möglichkeiten auf nimmerwiedersehen zu verunglücken...schauts euch einfach mal an.
Ob das Handy ausgeschalten wurde oder Akku leer war tut eigentlich auch nichts zur sache. Selbst wenn es bewusst ausgeschalten worden wäre kann das auch einen völlig anderen Grund haben und gar nicht primär mit dem verschwinden zusammenhängen. Näheres dazu wird nur die Polizei wissen.
Ob und welchen Ausgang man sich hier wünschen kann/soll ist schwierig. Für mich persönlich als Betroffene wäre ein bewusstes Untertauchen mit das schlimmste Szenario. Ausser natürlich, er hätte sich etwas angetan. Mit sowas kann man fast nicht umgehen, das kann ich aus Erfahrung sagen.
Hoffentlich wird aber überhaupt jemals bekannt , was passiert ist.
Mittlerweile schliesse ich hier gar nichts mehr aus. Allerdings ist mir bis heute völlig unklar, wie er hätte in die Ems gelangen sollen. (Nur im Falle eines Unglücks natürlich!!) Bei den ganzen Diskussionen war noch kein einziger Beitrag dabei, der das hätte logisch belegen können.
Noch ist immer noch alles denkbar. Und die Hoffnung bleibt.

warum sollte man das Handy liegen lassen wenn man bewusst verschwindet oder sich etwas antut? Das macht in meinen Augen keinen Sinn. Ebenso wenig wie jemanden ins Auto zu packen den man gerade angefahren hat, da würde man doch eher einfach weiterfahren...?

bei uns auf dem Land kommt es immer wieder vor, dass die Leute auf dem Nachhauseweg von einem Fest ihr Handy verlieren. Je nach Alkoholpegel oder Müdigkeit merkt man das gar nicht oder es gibt Dinge, die einen davon ablenken, wie z.b. starke Übelkeit, verschwommene Sicht usw. Ich habe mir die Google Karte lange und intensiv angeschaut und von der Stelle wo das Handy gefunden wurde gibt es ja unzählige Möglichkeiten, wohin man gehen kann...mit ebensovielen kleinen Bächen..ich denke immer noch, dass er evtl. bei der Suche übersehen wurde oder man am falschen Ort gesucht hat. Nach 2 Wochen sinkt jedenfalls die Chance, ihn noch irgendwo lebend zu finden...leider!

Ich bin stiller mitleser - meine Meinung aber ist, dass er sein Handy schlicht und ergreifend verloren und es nicht bemerkt hat (ich denke, jeder hier hat schon einmal einen über den Durst getrunken, da merkt man nicht unbedingt, wenn das Handy zu Boden fällt)
Was die Suche betrifft: hier bei uns in der Nähe gab es mal einen Fall, wo auch jemand nach einer Feier vermisst wurde. Es wurde mit Hunden und zig Einsatzkräften gesucht und gesucht. Ohne Erfolg. Wochen später wurde er in einem kleinen Tümpel auf dem Grundstück gefunden, wo derzeit die Feier war.
Deshalb glaube ich, dass in diesem Fall auch einfach ein schreckliches Unglück unter Alkoholeinfluss passiert ist.

@Rick_Blaine

an Mord glaube ich auch nicht.
Ich denke an einen, wie auch immer gearteten, Unfall mit Todesfolge
Vorstellbar ist noch eine Beteiligung Dritter, mit anschließender Vertuschung

Gibt es eigentlich Aussagen WARUM er nochmal zur Feier zurückgekommen ist?

@behing_eyes

genaue Aussagen dazu gibt es meines Wissens nicht. Es wird aber wohl allgemein davon ausgegangen, dass sie zurückgefahren sind, da das Sielhus ja um Mitternacht zu macht. Vielleicht wollte der Fahrer nicht jeden einzeln nach Hause bringen, und das Feuerwehrhaus war evtl. so zentral, dass jeder seinen Weg nach Hause hätte allein antreten können. Von da aus sind sie ja auch wohl gestartet Richtung Sielhus, so wie ich das verstanden habe.

Dieser Fall erinnert mich schwer an den Fall Karsten Lorenz.
Ich kannte Lorenz nicht , er wohnte aber Ca 5km von mir entfernt. Lorenz war ( Februar 13)nachts auf dem Weg nach Hause von der Arbeit und kam nie an.
Sein Handy war Ca 10 km von seinem zu Hause entfernt plötzlich abgeschaltet.. Er ( 1,90 Hühne )und sein Fahrrad sind plötzlich spurlos verschwunden verschwunden.
30 Monate später ( Oktober 15) werden seine Überreste Ca 30 km von seinem Wohnort von einer Spaziergängerin gefunden - Fahrrad usw immer noch weg .
Keiner weiß was passiert ist , ob man das je erfahren wird ?
Schrecklich, einmal im Monat fahre ich an der Stelle vorbei.. Da hat man nicht geahnt das dort jemand liegt .Das einzig gute an der schrecklichen Sache ist , das die Frau und Sohn endlich wissen was los ist und trauern können. Die Ingewissheit frisst einen wahrscheinlich auf .
Ich habe zwar keine Hoffnung das man Herrn Wunder noch lebend findet , wünsche es der Familie aber von ganzem Herzen!

Hm, mir kommt gerade noch ein Gedanke. Gehen wir einmal davon aus, er verliess zu Fuss das Feuerwehrhaus und ging nach Hause. Unterwegs verlor er aus welchem Grund auch immer sein Handy.

Der Heimweg von Critzum nach Jemgum folgt im Prinzip recht genau der Verbindungsstrasse. Da ist die Gefahr nicht so gross, in einem der unzähligen Entwässerungsgräben und Sieltiefen zu verunglücken.

Aber was wenn er unterwegs, oder bereits zu Hause den Verlust seines Handys bemerkte, und sich wieder zurück in Richtung Critzum bewegte, um es zu suchen? Und dabei dann verunglückte? Dieses Szenario würde die Zeit, die er irgendwo zwischen Critzum und Jemgum verbracht hatte locker verdoppeln oder gar verdreifachen können, und damit auch die Gelegenheit, dass ihm irgendetwas passiert sein konnte.

Der Fussweg betrug zwischen Feuerwehrhaus und Wohnort ca. 4-5km. Normalerweise locker in einer halben Stunde zu schaffen. Ging er nun wieder zurück Richtung Critzum, kann es sein, dass er eine Stunde lang dort im Dunkeln herumkreuchte. Oder gar länger.

Vielleicht bekommt die Sache mit dem Handy so doch noch ein gewisses Gewicht.

@Rick_Blaine

Ich würde die Zeitdauer noch höher ansetzen. Normaler Spazierschritt liegt bei etwa 4-5 km/h. Nach einer Feier vielleicht nur bei 2-3 km/h. Wenn LW also bemerkte, dass er sein Handy verloren hat und suchend den Weg rückwärts abschritt, würde sich seine Laufgeschwindigkeit noch einmal verlangsamen. Da läppern sich schnell ein paar Nachtstunden zusammen.

@Hammurapi
Richtig. Und suchend nach dem ver... Handy schaut er hauptsächlich auf den Boden vor ihm und achtet weniger auf andere Dinge. Ein Unfall kann dann schnell passieren.