Ena Kadic - Miss Austria - verunglückt?

@soeren

Da wird mir schwindelig, ab 0:58, naja ich bin auch nicht so höhentauglich. Wer aber oft da lang läuft sieht die Gefahr wohl nicht mehr. Sei´s drum, ist nicht mehr zu ändern.

also mir kommt das alles komisch vor, wie soll sie mit dem Handy ihren Bruder noch angerufen haben? aus dieser Höhe kann das ja nicht mehr funktionieren, schon 2mal nicht wenn sie ein Selfie gemacht hätte, dann wäre das Handy sicher beim Sturz abhanden gekommen.

Rip Ena

Der Staatsanwalt hat offenbar noch Zweifel

http://kurier.at/chronik/oesterreich/ermittlungen-zu-tod-von-ex-miss-austria-ena-kadic-noch-nicht-abgeschlossen/169.772.138

ich weiß nicht was blutspuren beweisen sollen!?

Wenn Blutspuren auch an Enas Kleidung oder Schuhen gefunden worden wären, die nicht zu ihr gehören, hätte die Polizei sicher keinen Abschlussbericht abgefasst.
Ich denke da an einen Tritt ins Gesicht, wenn sie jdm. gestossen haben sollte.

Himmel, wer setzt sich dort auf das Geländer?
Ich versteh es nicht...(wenn es so war).

Anbei die neuesten Entwicklungen.

Nun ist zu den bei der Absturzstelle entdeckten Blutspuren auch noch ein gefundener Handschuh hinzugekommen.

Dass sich die sicherlich sehr traumatisierte Familie Kadic nun einen Anwalt genommen hat, deutet darauf hin, dass sie - abgesehen von dem verständlichen Wunsch nach einem Abschluss dieser Geschichte - zumindest andere Möglichkeiten als die Unfalltheorie ohne Fremdverschulden für möglich hält (Ena hat ihnen ja ganz bestimmt viele Dinge erzählt, welche die Eltern - zumindest bis jetzt - noch nicht an die Öffentlichkeit weitererzählt haben). Denn die Anwaltskosten sind nicht billig - da ist man sehr schnell auf ein paar Tausend Euro - und die Familie Kadic ist finanziell nicht wirklich begütert. Insofern ist dies ein sehr hohes finanzielles Risiko.

http://kurier.at/chronik/oesterreich/familie-von-toter-ex-miss-will-gewissheit/170.236.183
http://www.oe24.at/leute/oesterreich/Tote-Miss-Austria-Schlampte-Polizei/216315427 (Archiv-Version vom 19.12.2015)

Bin nach wie vor davon überzeugt, dass, wenn die Hintergründe dieses Geschehens wirklich zur Gänze aufgeklärt werden würden, dies mit ziemlicher Sicherheit einen Skandal auslösen würden. Auch bei einem Selbstmord von Ena Kadic würden die Gründe, welche zu diesem beigetragen haben, wohl ein mittleres Erdbeben auslösen.

Dass die Polizei bei den Ermittlungen geschlampt hat, würde ich relativieren. Es wäre in Österreich nicht das erste Mal, dass bei einem Todesfall unter sonderbaren Umständen einer Person, welche nachweislich mit der österr. Society und Prominenz zu tun hatte, die Ermittlungen ´von oben´ beeinflusst oder abgedreht werden.

Für mich ist nach wie vor ein mit ihrer Zeit als Miss-Austria zusammenhängender Selbstmord von Ena Kadic am wahrscheinlichsten, auch wenn es dafür lt. Familie keine Anzeichen gibt (aber das müssen sie in dieser Situation wahrscheinlich auch sagen). Denn dass sie spätestens nach ihren kritischen Interviews (´viele falsche Freunde´, ´Scheinwelt´, ´menschlich enttäuscht´) über diese Branche ´gebeten´ wurde, solche Aussagen zu unterlassen, steht für mich außer Frage. Sie gab jedoch mehrere Interviews dieser Art, wobei ihre Aussagen tendenziell immer kritischer wurden.
Es ist auch kein Geheimnis, dass viele Models aus verschiedensten Gründen (v.a. hoher Konkurrenzdruck und damit einhergehend viele Ablehnungen, viele Reisen und daher kaum Zeit für wirkliche Freundschaften, bestimmte übliche Procedere dieser Branche) früher oder später eine Art von Depression entwickeln.
Und dass sie nachweislich den Kontakt zu ihren wirklich guten Freunden auch eher eingeschränkt hat, ist ebenfalls ein klassisches Zeichen für ein Stimmungstief.

Einen Absturz mit Fremdverschulden - z.B. nach einem Streit - kann ich mir auch gut vorstellen. An einen vorsätzlich geplanten Mord möchte ich gar nicht denken.

Und dass ich mir aus verschiedensten Gründen die Variante ´Absturz nach Selfie´ schwer vorstellen kann, habe ich in meinen vorherigen Wortmeldungen in dieser Diskussion ja bereits angemerkt.

@soeren

deine mutmaßungen zu einem suizid und einem absturz mit fremdverschulden hast du ja ausführlich dargelegt.

könntest du bitte auch den artikel http://www.oe24.at/leute/oesterreich/Tote-Miss-Austria-Schlampte-Polizei/216315427 (Archiv-Version vom 19.12.2015)
zumindest auszugsweise hier einstellen, damit sich diejenigen, die diese seite nicht aufrufen können, ein eigenes bild machen können?

vielen dank im vorraus.

p.s.:

auf jeden fall kann m an jetzt schon sehen, dass es sinnvoll ist, dass es eine trennung zwischen exekutive und judikative gibt.

@DEFacTo

Der Artikel im genauen Wortlaut lautet:

Neue Ermittlungen
Tote Miss Austria: Schlampte Polizei?

Alle wundern sich: Im Fall der toten Ena Kadic muss die Polizei jetzt nachsitzen.

Zwei Monate hatte die Polizei Zeit, die Umstände des Todes von Ex-Miss-Austria ena Kadic (26) zu ermitteln. Die Zeit war offenbar zu knapp für die Exekutive. Jedenfalls hat die Staatsanwaltschaft beim Abschlussbericht noch Klärungsbedarf entdeckt. Blutspuren von der Unglücksstelle sollen ausgewertet werden. Jetzt erst und warum? Wurde zuvor geschlampt? Ena Kadic war am 16. Oktober beim Joggen am Bergisel-Rundwanderweg 30 Meter von der Aussichtsplattform ´Drachenfelsen´ in die Tiefe gestürzt. Drei Tage später starb sie. Seitdem untersuchten die Ermittler die genauen Umstände.

Fest steht nur: kein Fremdverschulden
Eine umfassende Antwort auf die Frage nach dem Hergang, die sich ganz Österreich stellte, blieben sie bis heute schuldig. Fest steht offenbar nur, dass bei der Tragödie kein Fremdverschulden vorlag. Angeblich.

@soeren
vielen dank.. stay tuned

@soeren

2 dinge sprechen meiner meinung nach gegen einen geplanten selbstmord: erstens der ort. wer haut sich bitte dort runter? zweitens der anruf. warum sollte sie NACH dem sturz ihren bruder anrufen? sie hätte sich doch zuvor ganz einfach von den lieben verabschieden können, wenn sie den wunsch dazu gehabt hat.

@osttimor
sie hat sich ja nicht von ihrem bruder verabschiedet bei dem anruf.

Um 13.12 Uhr rief sie ihren jüngeren Bruder an. Ihre letzten Worte: „Ich bin abgestürzt, bitte hilf mir.“

Der Bruder alarmierte die Mutter, die eine Suchaktion auslöste. Zwei Studenten, die an der Suche beteiligt waren, fanden Ena Kadic schließlich auf einem Abhang, zwischen Bäumen und Gestrüpp.

bei einem gescheiterten suizid soll es ab und an vorkommen, dass man plötzlich an seinem leben hängt.

wobei ich damit nicht sagen möchte, dass ich daran glaube, dass EK einen suizid verübte.

@DEFacTo

wusste gar nicht dass der wortlaut des anruf mittlerweile bekannt ist.
aber eben, dieser anruf spricht damit gegen einen selbstmord - und wohl auch gegen ein fremdverschulden!

worauf wartet die staatsanwaltschaft/polizei daher noch?!

@osttimor

osttimor schrieb:aber eben, dieser anruf spricht damit gegen einen selbstmord - und wohl auch gegen ein fremdverschulden!

der angebliche inhalt des telefonats mit ihrem bruder spricht, für sich betrachtet für mich, nicht gegen, aber auch nicht für einen suizid.
sollte sie einen suizid vorgehabt haben, so kann sie nach dem sturz einen überlebensdrang verspürt habe. dass sie ihrem bruder sagte, dass sie gestürzt sei, muss nicht der wahrheit entsprochen haben.

sie hatte einen multitraumatischen sturz hinter sich. womöglich war auch ihr kopf betroffen.

warten wir lieber die letzten blutuntersuchungen ab.

@DEFacTo

naja, was sollen die blutergebnisse deiner meinung nach bringen?

keine ahnung, die eine presse spricht von EKs blut, das erneut untersucht werden soll.
vielleicht wurde eine toxikologische oder eine andere forensische untersuchung vergessen/ ausgelassen.....

Doch dem Staatsanwalt dürften die Infos nicht gereicht haben. Deshalb wird jetzt erneut das Blut der 26-Jährigen untersucht.

eine andere presse sprach davon:

Für eine "allumfassende Aufklärung" lässt die Staatsanwaltschaft nun dennoch die in der Nähe der Absturzstelle gefundenen Blutspuren untersuchen.

man beachte

in der Nähe der Absturzstelle

es heißt hier nicht, in der nähe der auffindestelle.

das lässt natüröich wieder spielraum für spekulationen.

wenn blut in der nähe der absturzstelle gefunden wurde, und dieses blut gehörte EK, dann hatte sie vielleicht nasenbluten, oder ... ?

EKs blut in der nähe von EKs auffindestelle sollte ja nicht so ungewöhnlich sein, wenn dies blut in unmittelbarer nähe gefunden wurde, so dass es zu der falllinie und zu den verletzungen passte.

@DEFacTo

ich hoffe die ermittlungsbehörden behalten bei diesen fakten den überblick - ich hab ihn nämlich schon verloren :troll:
und das bei einem in verhältnis zu anderen allmy-fällen, scheinbar einfach gelagertem fall!

@osttimor

osttimor schrieb:ich hoffe die ermittlungsbehörden behalten bei diesen fakten den überblick - ich hab ihn nämlich schon verloren :troll:
und das bei einem in verhältnis zu anderen allmy-fällen, scheinbar einfach gelagertem fall!

das ist auch wirklich nicht einfach, vor allem, wenn man presseberichte in seine betrachtung einschließt.

einfach gelagerte fälle gab es nie und wird es auch nicht geben.

alleine die omnipäsente presse und die ganzen hobbyermittler und bedänkenträger setzen heute die ermittler so stark unter druck, dass sie gehalten sind, den einfach erscheinenden (un-, mord-)-fall möglichst lüchkenlos und stichhaltig zu beweisen.
früher hat man da einfache erklärungen abgegeben, die in den meisten fällen von den hinterbliebenen/ angehörigen/ betroffenen hingenommen wurden.
das ist heute fast unmöglich.

das ist grundsätzlich gut so, kann aber ausufern und die kapazität der ermittler übersteigen.
die folge wäre die aufstockung des personals und die bessere schulung.

wo das alles hinführen soll weiss ich selbst nicht.

hat ein fall eine besondere medienpräsenz bekommen, wird es für die ermittelr immer schwieriger.

vielleicht ist ein möglicher weg, spezielle fachleute aus interessierten hobbyermittlern ganz gezielt für bestimmte arbeiten einzusetzen.
das gibt es in den USA schon länger, da arbeiten hochqualifizierte spezialisten, die verrentet sind oder aus sonst einem grund dafür zeit haben, für die ermittler.

ist sowas auch bei uns vorstellbar?

zurück zu EK

die staatsanwaltschaft muss schon einen auffälligen grund gefunden haben, warum sie blutspuren nochmal nachgehen lassen. für die judikative war die arbeit der exekutive nicht ausreichend.

mich wundert nur, dass dies an die presse kam.
normalerweise wird doch sowas intern geregelt. die stattsanwaltschaft bekommt was vorgelegt, äußert bedenken und die ermittler arbeiten nach.

dann kommts zu einer erneuten vorlage des abschlussberichtes.

DEFacTo schrieb:die staatsanwaltschaft muss schon einen auffälligen grund gefunden haben, warum sie blutspuren nochmal nachgehen lassen. für die judikative war die arbeit der exekutive nicht ausreichend.

am naheliegendsten sind information aus der missenszene der grund, warum man mit besonderer sorgfalt ermittelt.