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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

10.325 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kleidung, 2015, Nackt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

20.01.2017 um 22:47
Zitat von SchneeglockeSchneeglocke schrieb:Was die Beiden unter sich hatten ist ne andere Geschichte die aber Tag täglich vorkommt in vielen Ehen und Haushalten, wenn man sich nicht mehr versteht geht man eben getrennte Wege.
Aber ich finde es grausam dass einfach irgendwelche möchte gern Menschen andere schlecht machen weil ihre Fantasie Achterbahn fährt.
Ich möchte auch nicht in der Haut der Nachbarin stecken.

Und wenn NE eine Eigentumswohnung gesucht hat, dann war sie ja bereit ,zurück zu stecken , aber Neid auf den Freund könnte ich mir schon vorstellen, wenn er so vermögend war.

Was mich aber noch etwas irritiert : die Nachbarin ist gleichzeitig auch die Kollegin , die da ausgesagt hat ? Das würde dann erklären,dass sie auch so gut Bescheid wusste über den Freund.

Und ein drittes Kind wäre nicht die schlechteste Lösung gewesen, gerade für die beiden bisherigen Kinder, aber dann mit dem richtigen Mann .

Bestimmt hatte sie sich das auch alles leichter vorgestellt , hört sich ja alles so toll an,"Familie und Beruf", doch ich glaube , RE hat sich da nicht so in diese Schablone quetschen lassen.
Dann ist eben der andere schuld....


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

20.01.2017 um 22:48
@Blondine
Ich kann mir gut vorstellen, das es um Geld ging.
Ne war an diesem Tag in der Bank.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

20.01.2017 um 22:58
@Nina75
und um Geld wird bekanntlich gerne gestritten. Und manchmal auch heftig.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

21.01.2017 um 10:38
@Luna78
Aus diesem Artikel geht klar hervor, dass sich Nadine in der Trennungsphase vor ihrem Mann fürchtete. Es ist also nicht so wie du das als Prozessbeiwohnerin wiedergegeben hast, dass nur die Mutter Angst um ihre Tochter hatte. Ich möchte dich keinesfalls angreifen, mir fällt aber auf dass deine Deutschkenntnisse nicht die besten sind und ich weiß nicht ob so jemand ein guter Prozessbeobachter ist. Ich würde mir nicht zutrauen den Inhalt einer Gerichtsverhandlung (mit all dem Juristendeutsch) zutreffend erfassen zu können, wenn ich die Sprache nicht vollkommen beherrsche.

Als eine der ersten Zeugen sagte am ersten Prozesstag die Schwester der Getöteten aus und berichtete, dass Nadine sich von dem Mann in der Trennungsphase fürchtete. Es sei dabei um die beiden Kinder gegangen. Möglicherweise könnte das Gericht hier ein Tatmotiv erkennen.

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/landkreis_ludwigsburg/anklage-stuetzt-sich-auf-indizien-14282977.html


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

21.01.2017 um 11:33
Zitat von SilentosSilentos schrieb:Als eine der ersten Zeugen sagte am ersten Prozesstag die Schwester der Getöteten aus und berichtete, dass Nadine sich von dem Mann in der Trennungsphase fürchtete. Es sei dabei um die beiden Kinder gegangen. Möglicherweise könnte das Gericht hier ein Tatmotiv erkennen.
Das könnte natürlich auch der Grund der Eskalation gewesen sein. Der Kinder wegen mündet das Trennungsjahr sehr oft in sowas wie einem Spießrutenlauf , wenn noch keine zukunftsträchtige Partnerschaft vorzuweisen ist, in der sich NE ja wähnte, während es bei RE zu einer erneuten Trennung seiner damaligen Partnerin gekommen war ?

Es ist nun mal so : Jener Elternteil , der zum Zeitpunkt des Scheidungstermins und nächster Zukunft für die Kinder am meisten Zeit vorweisen kann und/oder einen festen Beziehungspartner vorweisen kann, der hat die meisten Chancen, die Kinder zugesprochen bekommen .

Da kann man nicht sagen , wenn es auch der Realität entspricht , ich kann meine Kinder da und dort hinbringen, Krippenplatz etc. und die Mutter von NE war auch berufstätig, wenn sie auch in der Nähe wohnte....


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

21.01.2017 um 14:08
@bellady
Nun ja, eine Scheidung kann auch ohne derartiges Zusprechen vollzogen werden. Es gibt durchaus Menschen die sich trennen und scheiden lassen, sich aber darüber bewusst sind dass sie sich einmal sehr geliebt haben und sich dementsprechend weiterhin mit Achtung und Respekt begegnen. Niemandem muss ein Kind/oder Kinder zugesprochen werden, das kann gemeinsam erfolgen und das dauerhaft. Da ist aber sehr viel Charakter gefragt und so etwas ist nur möglich, wenn beide an einem Strang ziehen und wenn keiner über den anderen herzieht etc. Sobald einer quertreibt geht es nicht mehr. Beim Opfer und dem Tatverdächtigen scheint das nicht der Fall gewesen zu sein, das ist bedauerlich genug. Meinen morden zu müssen um Probleme zu lösen oder Hass zu kanalisieren ist nicht nur krank, das spricht auch schlichtweg für einen ganz minderwertigen Charakter, der nicht in der Lage ist loszulassen und freizugeben, geschweige denn mit den Niederschlägen des Lebens umzugehen.


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Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

21.01.2017 um 17:02
Ich war jetzt länger hier abstinent, offen gestanden, weil man die unzähligen haltlosen Spekulationen kaum erträgt. Zum Glück weiß ich aus PNs, dass ich mit diesem Eindruck nicht völlig allein stehe.
Was mich außerdem stört, ist, dass offensichtlich nicht wenige unter denen, die hier schreiben, persönlich NE oder RE oder auch beiden nahe standen (womit nicht gesagt ist: mit ihnen befreundet waren) und aus dieser Perspektive heraus mehr oder minder gefärbte Eindrücke zu Privatleben, Persönlichkeit etc. wiedergeben.

Das hilft aber alles nichts. @Nina75, du hast vor vielen Seiten geschrieben, dass - gerade bei einer Beziehungstat - das Privatleben und Persönliches sehr wichtig seien, um der Wahrheit näher zu kommen. So weit gehe ich mit, aber das darf doch bitte nicht dahingehend ausarten, dass Menschen aus dem engeren Umfeld sich diese und jene subjektive Wahrnehmungen um die Ohren hauen oder dass man mit Spekulationen daherkommt, für deren Wahrheitsgehalt es bislang keine Indiz (damit meine ich: sichergestellte Spur) gibt. Besser wäre, sie meldeten sich als Zeugen und stellten sich den kritischen Nachfragen der Vertreter beider Seiten.

Ich versuche, bei dem zu bleiben, was wir wissen. Und was nicht.
Wir wissen inzwischen, dass die Ermittler die Faserspuren von Fahrradhandschuhen als mit Sicherheit auf ein (bislang aber nicht gefundenes) Paar zurückgehend ansehen. Sie sind sich auch sicher, dass dieses Paar aus dem Haushalt der E.s stammte.
Immer deutlicher scheint, dass es wohl eine geplante Tat war. Die Aussage der Fallanalytikerin lässt nur wenig Spielraum für Zweifel.
In Sachen Chataktivitäten/Handyortung sind wir nicht viel schlauer als vor dem vergangenen Mittwoch, als das wohl Thema war. Einerseits soll RE fast im Minutentakt gechattet haben, andererseits "meldet die Staatsanwaltschaft Bedenken an". Ob das also bewiesen ist, darüber habe ich in der Presse nichts gefunden. Auch nichts darüber, was die Ermittler hierzu herausgefunden haben. Ebensowenig darüber, ob REs Handy an dem Abend konstant an einem Platz - zuhause - war oder bewegt wurde.
Nicht wissen können wir zB, ob NE wirklich Angst vor ihrem Noch-Ehemann hatte. Wir wissen, dass eine Freundin von NE das vor Gericht ausgesagt hat. Das muss noch nicht wahr sein, ergänzt sich aber mit den Aussagen von NEs Mutter, die Ängste formuliert hat, die sie selbst hatte. Also Vorsicht: aus erster Hand wissen wir es nicht, theoretisch könnten die Aussagen abgesprochen sein. Wie wahrscheinlich das wiederum ist, möge jeder sich selbst fragen. Persönlich meine ich, vor Gericht getätigte Aussagen haben zumindest Gewicht.

Rein theoretisch kann natürlich jede der hier schon diskutierten Alternativhypothesen, mit denen man die Tat jemand anderem als dem TV zuschreiben würde, immer noch wahr sein. Schaut man sich die bislang präsentierten Indizien an, ist es noch ein weiter Weg, dem Angeklagten seine Schuld schlüssig nachzuweisen.

Andererseits: Die bislang präsentierten Indizien waren nach meiner Kenntnis nicht so offensichtlich aufgereiht, dass sie allzu eindeutig auf den Angeklagten verwiesen und von daher als möglicherweise bewusst gefaket einzuschätzen wären. Im Gegenteil, die Ermittler haben viele Monate damit zugebracht, diese Indizien zu dechiffrieren. Wäre eine jener Alternativhypothesen tatsächlich wahr, dann wäre es dem/den wirklichen Täter/n gelungen, jede auf ihn/sie verweisende Spur zu verwischen. Das wäre schon sehr ungewöhnlich, und das sollte man mal bedenken.

Ich habe keine Meinung! Es ist schwer. Vor einigen Tagen äußerte ich in einer PN, es könnte ein Freispruch aus Mangel an Beweisen werden; das war, bevor die Sache mit den Fasern vor Gericht zur Sprache kam. Ich bin da jetzt etwas unsicherer. Fast sicher bin ich mir aber, dass es eine zweite Instanz geben wird.

Ein letztes zu den vielen Bemerkungen hier in der Art von "ich kann mir nicht vorstellen", "in dieseroderjener Situation tue ich doch dasunddas (nicht)" etc.
Es ist ein unvorstellbar grausames Verbrechen geschehen. Schon das ist jenseits unserer Vorstellung. Akzeptieren wir, dass es dennoch geschehen ist, müssen wir uns (leider) auch weitere Dinge vorstellen, die unseren Horizont sprengen.


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