Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg
05.08.2016 um 20:37Er hatte danach sehr viel Zeit... Sehr viel Zeit...
Und meiner Meinung nach mindestens Mitwisser!
Und meiner Meinung nach mindestens Mitwisser!
Blondine schrieb:Kann mir vorstellen, was jetzt in dem Verwandten - und Bekanntenkreis vor sich geht. Vor allem bei denen, die das Ergebnis nicht geahnt, bzw. verdrängt haben.Bei den Verwandten/Bekannten vom Ehemann oder von Nadine?
Blondine schrieb:(Anrufe mit der Bitte um Hilfe bei der Beseitigung wären wahrscheinlich der Kripo schnell bekannt gewesen)Es gibt auch noch die direkte Kommunikation (die keine oder wenig Spuren hinterlässt), der Täter hätte zu einem potentiellen Helfer auch persönlich Kontakt aufnehmen können. Vorbeigehen oder Vorbeifahren.
Kreuzbergerin schrieb:In diesem Zusammenhang wird noch interessant sein, wieso NE erst eine Woche später gefunden wurde.Hier im Thread hieß es von einem zwischenzeitlich mitschreibenden Verwandten, Nadine E.s Mobiltelefon habe sich eine Woche nach dem Verschwinden eingeloggt und jemand aus der Verwandtschaft habe eine automatische Benachrichtigung erhalten.
Und dann auch noch ganz kurz nachdem die Suchmannschaften starteten. Das passiert doch sehr selten. Gab es einen Hinweis?
Mr.Stielz schrieb:Ich vermute, der Ehemann wollte, dass die Ungewissheit für die Verwandtschaft ein Ende hat und mittelfristig etwas Ruhe einkehrt, vielleicht auch, dass seine Ehefrau ein anständiges Begräbnis bekommt.Sehe ich anders, die Leiche musste gefunden werden, damit es organisatorisch weiterging, die Hausfinanzierung, Halbwaisenrente, Lohnsteuerkarte und vieles andere mehr. Ohne Leiche wäre alles sehr schwierig geworden und es dauert Jahre, bis man eine verschwundene Person für tot erklären lassen kann.
damit es organisatorisch weiterging, die Hausfinanzierung, Halbwaisenrente, Lohnsteuerkarte und vieles andere mehr. Ohne Leiche wäre alles sehr schwierig geworden und es dauert Jahre, bis man eine verschwundene Person für tot erklären kann... aber wenn der Täter soweit gedacht hat, kann man sicher kaum von Affekt sprechen.
Kreuzbergerin schrieb:Wenn die Tote nicht gefunden worden wäre, wären die Erbangelegenheiten auch für lange Zeit ungeklärt geblieben. Wie das in Vermisstenfällen so istEs kann sein, dass Ihr Recht habt und ganz profane Gründe dafür sprachen, das Auffinden zu beschleunigen. Aber über kurz oder lang hätte man N.E. doch gefunden, so nah zwischen Bahn und Hochschule. Mir persönlich (als hypothetischer Täter) wäre aber jegliche nachträgliche Aktion zu riskant gewesen.
Mr.Stielz schrieb: Mir persönlich (als hypothetischer Täter) wäre aber jegliche nachträgliche Aktion zu riskant gewesen.Stimmt, vorausgesetzt man tickt normal. Wenn man sich seiner Sache aber absolut sicher ist, wenn man sich für unfehlbar und unglaublich clever hält, dann kann eine solche Selbstüberschätzung auch schnell mal zu riskanten Aktionen führen.