Tötungsdelikt an Nadine E. (36) in Ludwigsburg

@Marina1112

Der "Farbenmensch" wurde aber ganz eindeutig von diesem joggenden Zeugen "ins Gespräch gebracht". Also geht jede deiner haltlosen Überlegungen ohne Umweg gegen diesen Zeugen.

@Hammurapi

Das fiel dem Zeugen ja dann sehr früh ein, dass er diese Beobachtungen gemacht hatte

@Hammurapi

Hammurapi schrieb:Also bitte! Der joggende Zeuge vom Häckselplatz ist hier im Forum ausführlich als ein honoriger älterer Mitbürger beschrieben worden, den man schon allein aufgrund seiner kommunalpolitischen Stellung ernstnehmen musste. Diesem jetzt eine ominöse Schmiergeldverbindung zum Mörder von NE anzudichten zu wollen ist doch nun der Gipfel der Geschmacklosigkeit!

Hast Du dazu eine vertrauenswürdige Quelle?
Ich konnte dazu nichts finden.

@Hammurapi

Wenn dieses Forum als vertrauenswürdige Quelle gelten kann, dann dies. Über den Jogger ist hier seitenlang diskutiert worden. Suchfunktion schon probiert?

Nicht wirklich, wenn ich ehrlich bin. Es wäre nämlich nichts Neues,
wenn eine hypothetische Betrachtung ein paar Monate später als
Fakt wieder auftaucht.

Gibt es einen Zeitungsartikel o.ä., wo der honorige kommunalpolitisch-aktive
Jogger erwähnt wird?

Wir wissen nicht wirklich , ob der ältere Herr auch wirklich DER Zeuge ist , der die angebliche NE dort an Häckselplatz sah , das ist richtig ....aber es ist anzunehmen .

@inci2

Außerhalb dieses Forums kenne ich keine Quelle, die den Zeugen weiter beschreibt. Forenuser aus der Region haben den Jogger als einen ehemaligen Ortsbeirat aus dem an den Häckselplatz angrenzenden Ort beschrieben. Wer auch immer dieser Zeuge (der den Farbenmann immerhin so detailliert beschrieben hat, dass dies einen offiziellen Suchaufruf der Polizei auslöste) ist, so sollte diesem ohne irgendwelche Anhaltspunkte keine mögliche Schmiergeld-Verbindung zum Mörder von NE angedichtet werden!

@Marina1112

Marina1112 schrieb:Das fiel dem Zeugen ja dann sehr früh ein, dass er diese Beobachtungen gemacht hatte

Viele Menschen aus der Gegend wissen bis heute nichts von dem Mord. Ich finde es absolut nicht eigenartig, dass dieser Zeuge sich erst spät gemeldet hat. Wenn er erst Wochen nach der Tat davon erfahren hat sollte man froh sein, dass er seine Beobachtung überhaupt gemeldet hat. Wer dieser Zeuge ist spielt doch überhaupt keine Rolle. Und warum sollte der Täter irgendjemandem Geld zahlen für so eine Aussage? Ein solcher Mitwisser wäre ein viel zu großes Risiko.

@Hammurapi
@flunsel

1. die Seriosität eines Zeugen hat meines Erachtens nichts mit seinem Beruf oder mit seiner Freizeitgestaltung zu tun.
2. Keiner von uns weiß genau was passiert ist und wer der Täter ist (obwohl die meisten wahrscheinlich sich denken können, wer in Betracht kommt )
3. Das mit dem Schmiergeld könnte so gewesen sein, muss aber nicht. Im Übrigen habe ich gelesen, dass dieser Farbenmensch doch vielleicht nicht existiert haben soll.

@Dornröschen

Du fragst wenigstens nach ohne gleich ausfällig zu werden. Danke. ;)
Also wie schon geschrieben könnte ich mir vorstellen, dass der Tatverdächtige eventuell diese Sache mit dem Farbenmensch dafür benutzte um von sich abzulenken.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung und ich kann auch ganz falsch damit liegen.
Zumindest hat dieser ominöse Farbenmensch dem Täter in die Hände gespielt und für Ablenkung gesorgt!

@Marina1112

Na ja, allein dass sich ein solchen Szenario von Dir "vorstellen" lässt, sollte wirklich kein Anlass sein, ein solches Geschehen als möglichen Tathintergrund zu diskutieren, solange es hierfür nicht zumindest einen Anhaltspunkt gibt. Der Zeuge (dem in dem geschilderten Szenario eine Verbindung zum Täter unterstellt wird) wurde von der Polizei als sehr glaubwürdig eingestuft. Versteh mich bitte nicht falsch - ein bisschen Gedankenakrobatik ist ja schön und gut (machen wir doch alle), aber es sollten nicht unbeteiligte Personen in ein zweifelhaftes Licht gestellt werden. Das ist zumindest meine Meinung.

@Dornröschen

Ich hatte dieser Beobachtung vom Häckselplatz von Anfang an keine große Glaubwürdigkeit oder Relevanz in Bezug auf den NE-Mord eingeräumt und dafür hier einige Kritik geerntet. Dass die Polizei auf diesen Zeugen und seine Beobachtungen in Bezug auf die Aufklärung keinen besonderen Wert mehr zu legen scheint, sehe ich mit einiger Erleichterung.

@Dornröschen
Vielleicht sollte man nicht alles so auf die Goldwaage legen, es ist ein Szenario dass öfters vorkommt, als man denkt.
Es könnte so gewesen sein, muss aber nicht. So abwegig ist es meiner Meinung nach nicht, aber da gehen die Meinungen auseinander.
Nicht immer alles bewerten ist meine Devise und ich akzeptiere auch sehr gut andere Meinungen. :)

@Hammurapi

Hammurapi schrieb:Außerhalb dieses Forums kenne ich keine Quelle, die den Zeugen weiter beschreibt. Forenuser aus der Region haben den Jogger als einen ehemaligen Ortsbeirat aus dem an den Häckselplatz angrenzenden Ort beschrieben. Wer auch immer dieser Zeuge (der den Farbenmann immerhin so detailliert beschrieben hat, dass dies einen offiziellen Suchaufruf der Polizei auslöste) ist, so sollte diesem ohne irgendwelche Anhaltspunkte keine mögliche Schmiergeld-Verbindung zum Mörder von NE angedichtet werden!

Dazu konnte ich jetzt im Forum nichts finden, daß Forenuser den so
beschreiben.

Gefunden habe ich einen verlinkten Polizeibericht, dort wird die Joggingzeit für den
Nachtmittag/Abend angegeben.

Dem regelmäßigen Jogger war die Frau bereits Anfang 2014 und von dort an bis etwa September 2015 immer wieder im Zeitraum zwischen 17:00 und 20:00 Uhr im dortigen Bereich aufgefallen.

Beitrag von thomas2002 (Seite 281)

Und einen Link zu einem Kommunalpolitiker, der von sich selbst sagt, daß er
jeden Morgen da entlang joggt.

Was Eberhard Weigele beinahe täglich auf seiner morgendlichen Joggingtour mitansehen muss, beleidigt seinen Gerechtigkeitssinn.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ein-scout-soll-die-gruene-gefahr-bekaempfen.2fd80cd6-2941-40ff-8274-0cf676b6946d.html

Für meine Begriffe ein arg konstruierter Zusammenhang.

@Hammurapi

Aber wie erklärst du ( dir. )?,
dass diese Häckselplatzbeobachtung überhaupt stattfand bzw. gemeldet wurde ?

Verwechslung ?

Könnte natürlich sein ....

einen richtigen Reim auf die Häckselplatz-Geschichte konnten sich hier die Wenigsten machen, trotz Überlegungen in allen Richtungen, warum und wieso sich NE dort regelmäßig mit dem Farbenmensch getroffen haben sollte.

Wahrscheinlich war die Dame am Häckselplatz ganz einfach nicht NE

@Ollie

Ja, ein Zeuge hat eine Beobachtung gemacht, die möglicherweise hilfreich für den öffentlich bekannten, um Hinweise gebetenen Fall von Bedeutung sein könnten. Das ist gut und wichtig, vielleicht auch für die Reinhaltung des Häckselplatzes. Aber selbst, wenn solche Zeugenaussagen sich später als wahrscheinlich eher nicht mit dem Fall in Verbindung stehend erweisen, sollten Zeugen davor bewahrt bleiben, mit Überlegungen ohne Anhaltspunkte in Verbindung gebracht zu werden, die eine Schmiergeldleistung seitens des NE-Mörders beinhalten. Das ist eigentlich durch die Forenregeln klar ausgeschlossen.

Es ist schön, dass sich alle Gedanken um die Regeln hier machen, aber jetzt ist gut und man kann mit seinem Leben nun weitermachen.

Das Thema Häckselplatz sollte nun auch erledigt sein, denn offensichtlich ist bei den polizeilichen Ermittlungen nichts dazu herausgekommen.

@Hammurapi

Das sehe ich genau wie du !

Behalten wir einfach im Auge , dass es dort am Häckselplatz einen Zeugen gegeben haben könnte....der evtl. NE dort sah....

Hammurapi schrieb:@Dornröschen

Ich hatte dieser Beobachtung vom Häckselplatz von Anfang an keine große Glaubwürdigkeit oder Relevanz in Bezug auf den NE-Mord eingeräumt und dafür hier einige Kritik geerntet. Dass die Polizei auf diesen Zeugen und seine Beobachtungen in Bezug auf die Aufklärung keinen besonderen Wert mehr zu legen scheint, sehe ich mit einiger Erleichterung.

Meiner Meinung nach, sollte man in einem solch schwierigen Fall wirklich jeder Spur nachgehen. Welche Bedeutung einer Spur zukommt erfährt man logischerweise erst hinterher. Im Fall mit dem Elefanten-Aufkleber hat sich laut Polizeisprecher bislang einfach nichts weiteres ergeben, d.h. wir wissen noch immer nicht wer die gesuchte Person ist.

Marina1112 schrieb:Nicht immer alles bewerten ist meine Devise und ich akzeptiere auch sehr gut andere Meinungen.

@Marina1112

Wir veröffentlichen unsere Überlegungen hier um mit anderen Mitgliedern in eine Diskussion zu treten - dachte ich zumindest. Da kann es schon einmal vorkommen, dass man mit seinen Aussagen nicht immer nur Zuspruch erntet. Wenn Du es für vertretbar hältst, unbeteiligte Personen in Tat-Szenarien zu verwickeln werde ich das selbstverständlich akzeptieren, wenngleich ich es eben - ohne Anhaltspunkte - nicht angemessen finde.

@inci2
Danke für die interessanten Links.
Ich kenne nämlich auch nur die Aussage bezüglich eines unbekannten Joggers.
Alles andere ist nicht faktisch untermauert.

Hammurapi schrieb:Also bitte! Der joggende Zeuge vom Häckselplatz ist hier im Forum ausführlich als ein honoriger älterer Mitbürger beschrieben worden

Entschuldigung, Hamurapi, Du bringst hier etwas durcheinander. Der "Bürgermeister" entstammt http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.ein-scout-soll-die-gruene-gefahr-bekaempfen.2fd80cd6-2941-40ff-8274-0cf676b6946d.html, in dem über unerwünschten Abfalltourismus berichtet wird. Die von manchen angenommene Identität des Joggers mit dem Bürgermeister ist nach meinem Kenntnisstand nur Spekulation.

Es steht mit fern, zu behaupten, dass der Zeuge mit dem Tatverdächtigen unter einer Decke stecken könnte. Mangels anderer Zeugen und Indizien, die die Beobachtung des Joggers stützen, ging meine Überlegung eher in die Richtung, ob es diesen Jogger überhaupt gibt.
Meine Hypothese war, dass ein Tatverdächtiger diese Treffen als Ablenkungsmanöver ins Spiel gebracht haben könnte. Die Polizei müsste diesen Hinweis von Amts wegen ernst nehmen und soweit wie möglich überprüfen. Der Jogger wäre in diesem Szenario von der Polizei erfunden, um die Identität des Tatverdächtigen zu schützen.

Mittlerweile bin ich von dieser Überlegung wieder abgekommen. Hinzuerfundene Details sind nicht typisch für Polizeiberichte und Zeugenaufrufe. Im Zweifelsfall verwendet man eine diskrete Auslassung oder anderweitig neutrale Formulierung.

Ob es den Jogger nun gibt oder nicht: diese Spur scheint eine Sackgasse gewesen zu sein ("Beutelstraße" hat mein Fahrlehrer im letzten Jahrtausend gesagt ;)).