Allgäuer Triebtäter

@Robin76

wie gesagt, meine überlegungen war nicht die familie, sondern sein beruf!

Guten Abend,
eine mögliche Erklärung, wieso der Täter sein Fahrzeug unbesorgt neben das Wohnmobil abstellte, könnte folgendes sein:
das Auto gehört gar nicht ihm selbst, und ist beispielsweise ein Fahrzeug, welches zu einer Reparatur/Reifenwechsel oder ähnliches abgegeben wurde.
Der Täter würde also gar nicht das von Zeugen gesehene Fahrzeug/Fahrzeuge besitzen, und hätte daher auch keine grosse Angst, identifiziert zu werden.

Vll ist ihm das Risiko egal oder er ist besonders dreist, maskiert war er ja auch in keinem Fall. Er könnte sich eventuell jedem überlegen fühlen, auch ggü der Polizei.

Mich stört, dass bisher der Abbruch von Täterseite immer willentlich vermutet wird! Vielleiecht kommt es nie zur "vollendeten" Tat, weil er quasi zu schnell "befriedigt" ist. Hinter solchen Versuchen, steckt doch letztlich immer ein Kick, der sexuelle Befriedigung verschafft. Wenn der Kick des Überfalls und die Mädchen zu ängstigen schon so groß ist, dass er dann schon "kommt", dann gibts ja nichts weiterzumachen!? Und das macht mir Sorge, denn ich kann mir dann eher vorstellen, dass der Kick irgendwann nicht mehr reicht und es doch zur vollendeten Vergewaltigung kommt....

Stimmt, was pinkj anmerkt. Mir ist im Film aufgefallen, dass eine der Frauen auf dem T-Shirt nass ausgesehen hat. Ob das vom Regen kam, kann ich nicht beurteilen..

@pinkj
Das kann ich mir so aber nicht vorstellen..sozusagen..am laufenden Band ..vorschnell zu kommen.

Kann mir das sehr gut vorstellen...aber ich möchte damit eigentlich in erster Linie warnen, dass man die Gefährlichkeit so eines Täters nicht unterschätzen sollte!!!
Einige Erklärungsversuche in diesem Thread, dass er das aus Gründen des Abschreckens/Verarbeitens tut oder er käme dann doch im Laufe des Übergriffs noch zu Vernunft/Kontrolle, werden der tatsächlichen Gefahr in meinen Augen nicht ganz gerecht!!!

Ganz aus dem Raster würde eine Tat am 01.01.2007 in Lindau fallen die möglicherweise auch er begannen haben könnte so vermutet man es zumindest.

@pinkj

pinkj schrieb:Vielleiecht kommt es nie zur "vollendeten" Tat, weil er quasi zu schnell "befriedigt" ist. Hinter solchen Versuchen, steckt doch letztlich immer ein Kick, der sexuelle Befriedigung verschafft. Wenn der Kick des Überfalls und die Mädchen zu ängstigen schon so groß ist, dass er dann schon "kommt", dann gibts ja nichts weiterzumachen!?

Im Allgemeinen stehen hinter Vergewaltigungen keine sexuell motivierten Gründe mit dem Ziel von Befriedigungen durch Ejakulationen im Focus der Vergewaltiger, sondern das Ausleben von Macht gegenüber den Opfern .Die sexuelle Komponente ist somit Mittel zum Zweck , die eiǵentliche Befriedigung erfolgt über die Machtdemonstration.

Aus diesem Grund glaube ich nicht,dass eine, sozusagen vorzeitige,Ejakulation, bedingt durch einen ihm schon genügenden "Kick" bei ihm stattfindet und erst recht nicht, dass ihm dass so viel Befriedigung geben würde, dass er in einem anscheinenden Reueanfall dann einem Opfer aufhelfen würde um es rennen zu lassen.
Eine vorzeitige Ejakulation dürfte ihn m.E. eher frustrieren und seinen Kick, Macht ausleben zu wollen,eher schmälern und das würde ihn wohl,denke ich, eher wütend und somit noch machtdemonstrierender als "besänftigt und bereuend" stimmen.

@Jairo

Hast Du nähere Angaben zu der von Dir angesprochenen Tat in Lindau ?

Warum gibt es in Handys noch nicht so eine Art Flugdatenschreiber ich mein man hat da hochempfindliche Sensoren in der Tasche die Jede Berührung und Bewegung bemerken, Ton und Standort aufzeichen könnten usw.
Manche Frauen haben Angst alleine auf dem Heimweg und beginnen mit dem Handy zu spielen zur Ablenkung.

Es sollte ein Modus geben der wenn Aktiviert Alles in den nächsten 30min aufzeichnet Ton,Kamera,Mikrofon,Standort.
Bei ganz kritischen Situationen auch eine Funktion die Alles nach und nach automatisch an die E-Mail Adresse sendet im fall das Handy entwendet wird.
So könnte man sicher mehr Verbrechen aufklären. Warum gibts das noch nicht?

BigMäc schrieb:Hast Du nähere Angaben zu der von Dir angesprochenen Tat in Lindau ?

Nein nur das er dafür eventuell in Frage kommt mehr war nicht darüber zu finden.

@BigMäc

Lindau jtw Am 12. Juli ist eine Schülerin in Lindenberg von einem bislang unbekannten Mann überfallen worden. Die Kriminalpolizei in Lindau hat deshalb eine achtköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet. Sie wollen jetzt mit Reihen-DNA-Tests dem Täter auf die Spur kommen. Die Ermittler haben Verbindungen zu fünf ähnlichen Taten in der Region hergestellt. Möglicherweise geht auch eine Tat vom 1. Januar 2007 in Lindau auf das Konto des gesuchten Mannes. Damals war eine 22-Jährige an der Jahn-Turnhalle überfallen worden.

Die Frau war in der Neujahrsnacht gegen ein Uhr unterwegs, als der Täter sie von hinten in den Oskar-Groll-Anlagen überfiel. Der Mann versuchte sein Opfer zu entkleiden. Der Frau gelang es aber, sich zu befreien und dem Mann zu entkommen, wobei sie laut um Hilfe rief. „Die Vorgehensweise ist bei allen Taten sehr ähnlich. Der Mann scheint seinen möglichen Opfern aufzulauern, und sie dann zu überfallen“, sagt Polizeisprecher Christian Eckel.

Quelle: http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Polizei-sucht-Sextaeter-mit-DNA-Untersuchung-_arid,10079375_toid,441.html

In der Schwäbischen Zeitung gibt es leider nur angerissene Bezahlartikel - danach gab es wohl 857 Spuren und 112 erfolglose DNA-Untersuchungen. DieTat in LIndau wurde zum Nachteil einer 22-Jährigen verübt.

Eine Übersicht über die ihm zugerechneten, bekannten, Taten gibt es auch im Blaulichtticker :

Scheidegg / Lindau: Ermittlungsgruppe nach Überfall auf Jugendliche eingerichtet


Nachdem am 12. Juli 2014 eine Schülerin in Lindenberg von einem bislang unbekannten Mann angegangen wurde, hat die Kripo Lindau eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Sie bittet weiter um die Mithilfe der Öffentlichkeit. Die junge Frau befand sich in dieser Nacht gegen 1.15 Uhr alleine zu Fuß auf dem Nachhauseweg und war auf dem Geh- und Radweg der Ortsverbindungsstraße von Lindenberg in Richtung Scheidegg (Bundesstraße 308) unterwegs. Auf Höhe der Unterführung beim Weiler Haus riss der Unbekannte sie zu Boden und berührte sie unsittlich. Die junge Frau konnte sich aber wehren und davonlaufen. Die nach Alarmierung der Polizei sofort eingeleitete Fahndung nach dem Unbekannten verlief bislang ohne Erfolg. Die Kripo Lindau richtete eine Ermittlungsgruppe ein, in der derzeit rund acht Ermittlerinnen und Ermittler der Lindauer Kripo und Schleierfahndung tätig sind und die zwischenzeitlich einen Zusammenhang zu weiteren vergangenen Taten herstellen kann. Bei der Fall in Scheidegg konnte durch die Spurensicherung eine DNA-Spur gesichert werden, die durch das Bayer. Landeskriminalamt ausgewertet und bereits bei drei früheren und ähnlich gelagerten Fällen im Westallgäu festgestellt wurde. Außerdem können die Ermittler nicht ausschließen, dass zwei weitere Fälle aufgrund ihrer Begehungsweise ebenfalls diesem Täter zugerechnet werden können.
Ermittlungsgruppe bittet um Mitwirkung bei Speichelprobe
Aufgrund dessen wurde von der Staatsanwaltschaft Kempten beim Amtsgericht Kempten der Beschluss für eine DNA-Reihenuntersuchung beantragt, der durch das Gericht auch erlassen wurde. Aus diesem Grund sind die Ermittler unter anderem derzeit damit beschäftigt, einzelne Personen, die in das entsprechende Täterprofil passen, aufzusuchen um eine Speichelprobe einzuholen. Diese freiwillige Abgabe der Speichelprobe ist ein wesentlicher Beitrag jedes einzelnen Probanden zur Klärung der Taten. Wichtig ist dabei zu wissen, dass die abgenommene DNA ausschließlich dem Abgleich der am Tatort gesicherten Spur dient. Außerdem weisen Staatsanwaltschaft und Polizei darauf hin, dass die freiwillig abgegebene DNA nach einem negativen Abgleich gelöscht und nicht gespeichert wird!
3.000 Euro Belohnung - Ermittler bitten weiter um Hinweise
Die Beamten der Ermittlungsgruppe bei der Lindauer Kripo bitten nochmals um Hinweise unter der Telefonnummer (08382) 910-0 oder an jede andere Polizeidienststelle. Wem sind männliche Personen bekannt, die sich im Juni/ Juli bzw. September der Jahre 2000, 2008, 2009 und 2014 im Bereich Lindenberg, Scheidegg und Weiler-Simmerberg aufgehalten haben und auf die folgende Personenbeschreibung zutrifft? Nach derzeitigem Kenntnisstand ist der Täter Geburtsjahrgang 1960 bis 1980. Er wurde von den Opfern weitestgehend übereinstimmend beschrieben und ist nach deren Angabe 170 bis 180 cm groß und hat eine schlanke und kräftige bis athletische Figur. Ob es sich hierbei um einen einheimischen Mann oder einen Urlauber handelt, ist nicht bekannt. Wem fielen im Bereich der genannten Tatorte zu der jeweils genannten Tatzeit entsprechende Personen oder auch Fahrzeuge auf? Für Hinweise, die zur Klärung der Tat oder zur Ergreifung eines Tatverdächtigen führen, hat das Bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro ausgelobt, die unter Ausschluss des Rechtsweges zuerkannt werden kann.
"Spur-Spur-Treffer" bei zurückliegenden Fällen
Folgende Fälle bringen die Ermittler aufgrund einer identischen Täter-DNA-Spur mit der Tat in Scheidegg in Verbindung (sogenannter Spur-Spur-Treffer): Am 11. Juli 2009 ging der Unbekannte ein damals 14-jähriges Mädchen an, das sich auf dem Nachhauseweg eines Festes befand. Sie wurde gegen 22.15 Uhr auf der Straße von Weiler zum Ortsteil Schreckenmanklitz von ihm überfallen. Durch einen Biss in eine Hand bzw. einen Finger konnte sie sich losreißen und flüchten. Dies war der dritte Fall, in dem diese DNA gesichert wurde. Eine zweite Tat, begangen am Samstag, den 28. Juni 2008, kann ebenfalls dem bislang unbekannten Täter zugeordnet werden. Eine damals 18-Jährige wurde direkt vor der Haustüre ihres Wohnanwesens in Lindenberg angegangen. Aufgrund ihrer heftigen Gegenwehr konnte die Frau aber flüchten. Die erste Spur stammt von einem Fall der sich am Sonntag, den 9. Juli 2000 in Isny ereignet hatte. Eine zum Tatzeitpunkt 27-jährige Frau wurde im Nahbereich eines Festes ebenfalls Opfer einer versuchten sexuellen Nötigung. Das Opfer biss damals dem Täter massiv in die Zunge, worauf dieser von der Tat abließ und flüchtete. Auch wenn bei zwei weiteren Fällen keine entsprechende DNA gesichert werden konnte, besteht aufgrund der Begehungsweise der Verdacht, dass ein ähnlicher Fall vom 3. September 2005 in Lindenberg zum Nachteil einer damals 21-Jährigen und eine weitere Tat vom 1. Januar 2007 in Lindau, zum Nachteil einer damals 22-Jährigen möglicherweise ebenfalls von diesem Täter verübt worden sein könnte.

http://blaulichtticker.blogspot.de/2014_09_05_archive.html#uds-search-results


Danke,@Jairo

Also hat er zumindest bei 3 bekannten Taten nicht "vorher aufgehört" weil er schon hatte was er an Kick brauchte, sondern weil er einmal in die Hand/Finger (Scheidegg,11.07.2009 ) und einmal in die Zunge gebissen wurde (Isny, 09.07.2000), und ihm ein Opfer durch heftige Gegenwehr entkam (Lindenberg, 28.06.2008 ) .

Guten Morgen,
wenn der Täter möglicherweise eine Schwäche für amerikanische Autos hat, finde ich es denkbar, dass er dennoch selbst keines hat. Wie ich vorher bereits anmerkte, wäre es doch möglich, dass der Täter Zugriff auf fremde Autos hat, sprich Mietwagen, Ausstellungswagen oder Wagen in Reparatur.
Dann habe ich weitergedacht, dass die Polizei ja sicher schon bei den Events der US Car Treffen geprüft hat, ob hier der Täter dabei ist. Es gibt nämlich Webseiten, auf denen von jedem Treffen der US Car Freunde zahlreiche Fotos existieren. Wäre doch möglich, dass auf einem der Fotos der Täter und/oder eines der Fahrzeuge zu sehen ist.

@BackAgain

in der sendug wurde bereits gesagt, dass auch mercedes in frage kommen.
laut @Suinx sogar auch andere.

@osttimor

Wo, wann, was habe ich gesagt? Verstehe nur Bahnhof...

@Suinx

Also ich höre auf den Straßen nur solche (so oder so ähnlich -falls welche zu hören sind). Ich drehe micht nicht mal um, um was exotisches zu bewundern...;)

auf seite 2 ;)

@osttimor

Ach soooo, jetzt verstehe ich. Ja, ist immer noch so dass ich solche Alarmtöne sehr oft höre. Und in welcher Sendung sollen sie das gesagt haben, xy?

Die Polizei verstehe ich solchen Fällen auch nicht wenn sie sagt Mercedes oder Opel baut sowas ein. Mein Gott, es gibt doch genug andere Hersteller mit dem gleichen Alarmton zum nachrüsten. Verstehe nich wieso sie sich so festlegen. Im anderen Fall mit der ermordeten unbekannten Asiatin, sagen die ja auch -das die Michelin Reifen nur bei BMWs der 5er Reihe 90-95Bj zu finden wären...

@Suinx

ja xy.
ich habe gerade nochmal reingehört. er sagt nicht mercedes sondern: "nicht nur bei amerikanischen autobauern sondern auch deutschen"
das eröffnet das feld der möglichen marken auf knapp die hälfte der weltweit gebauten autos! :troll: