Der Vollständigkeit halber:
Polizei holt Ehemann zum Verhör
Dülmen/Hagen – Am Mittwoch beteuerte er gegenüber BILD seine Unschuld. Am nächsten Morgen nahmen Polizisten den Ehemann der getöteten Olesya Vasurin († 31) mit zum Verhör!
„Ich habe mit ihrem Verschwinden nichts zu tun”, hatte der Metallarbeiter dem BILD-Reporter am Telefon versichert. Doch die Ermittler waren sich da offenbar nicht so sicher…
Kurz nach 7 Uhr stoppte gestern die Kripo vor dem Haus des Verdächtigen – mit der Spurensicherung und der Technischen Einsatzhundertschaft.
Während Alexander V. (43) in Münster von der Kripo vernommen wurde, suchten die Ermittler in seinem Haus und Garage nach Mord-Hinweisen. Gleichzeitig gruben Polizisten den gesamten Garten um, hoben Gehweg-Platten an, stapelten das ganze Kaminholz um. Mitarbeiter des „KK11” befragten Nachbarn.
Der Verdacht: Der zweifache Vater könnte seine Ehefrau vor fünf Jahren getötet und die Leiche zunächst im Garten vergraben haben!
BILD erfuhr: Das in Hagen aufgefundene Skelett war nicht vollständig. Und: Offenbar hatte der Mörder die Leiche umgebettet!
Doch bei der Polizei blieb der Ehemann bei seiner Version, die er auch schon BILD erzählt hatte: Seine Frau habe ihn schon länger verlassen wollen, sie hatte einen anderen Mann im Internet kennen gelernt… Eines Tages sei Olesya verschwunden – mit mehr als 5000 Euro aus der Familienkasse!
Oberstaatsanwalt Heribert Beck (65) bestätigte am frühen Abend: „Der Ehemann ist wieder auf freiem Fuß. Bei der Durchsuchung konnten keine Beweise für seine Schuld entdeckt werden.”
http://www.bild.de/regional/ruhrgebiet/polizei/olesya-wurde-im-wald-verscharrt-43029972.bild.html