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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

279 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche, Mädchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 09:14
und so lebt man in coober pedy


Youtube: Extreme Town   Coober Pedy1
Extreme Town Coober Pedy1
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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 09:53
@Rick_Blaine
Danke für das Einstellen der Karte als Bild, braucht man nicht lange kopieren und klicken. ;-) Das ist die erste Route, die ich meinte. Die zweite Route wäre eine Fahrt an der Küste entlang bis Neusüdwales und dann zurück im Kreis durchs Landesinnere.

Also ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie sich auf den Heimweg begeben hat. Dann hätte sie sicherlich die Verwandten dahingehend informiert. Davon ist aber nichts erwähnt. Wäre vielleicht noch wichtig zu wissen, wenn sie fahrend gesehen wurde, in welche Richtung sie fuhr.

Ich kann mir auch vorstellen, dass sie entweder irgendwo um Coober Pedy oder um Adelaide herum entführt wurden, oder dass sie jemanden kennen lernte, mit dem sie weiter fuhr. Jemand, der von Adelaide Richtung Sydney oder Neusüdwales unterwegs war. Dass er die Leiche von Kandalyce erst 2015 ablegte, lässt die Vermutung zu, dass er lange Zeit dort gelebt haben wird und jetzt zurück kam. Ich glaube nicht, dass er den Koffer die ganze Zeit in einem LKW, Camper oder PKW mit sich führte, ich denke, der Koffer war in einem Gebäude untergebracht und dieses Gebäude wurde verlassen und der Koffer musste mit.

Ich schließe aber nicht aus, dass sie auch mit Tochter alleine weiter reiste, Richtung Melbourne fuhr, sich die Küste anschaute und da entlang dann irgendwann in Neusüdwales anlandete und erst dort auf ihren Mörder stieß. Vielleicht ist dieser erstmalig in 2015 Richtung Adelaide unterwegs gewesen und hat den Koffer mitgenommen.

Letztendlich muss abgewartet werden, ob es weitere Zeugensichtungen gibt, die den Verlauf ihrer Route rekonstruieren lassen. An eine allein reisende Frau mit Kind müssten sich eigentlich noch Menschen erinnern, denke ich, sofern sie noch alleine weiter reiste.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 22:21
Das ist eine interessante Entwicklung in diesem Fall.
Allerdings finde ich nicht nur die Todesfälle und die weit voneinander entfernten Auffindeorte ungewöhnlich, sondern auch die "Reise " einer 20- Jährigen mit ihrer 2 - jährigen Tochter. Irgendwie kann ich mir da keinen Reim drauf machen....


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 22:26
@Fyra
hast du die filme über ihre heimat gesehen?
(alice spring sieht zwar wie eine normale stadt aus, aber es ist immer noch unwirtlich heiß dort)

kannst du dir vorstellen, dass eine mutter für ihr kind ein besseres klima, eine gegend mit mehr arbeit, und mit normaleren menschen als die opalschürfer und glückssucher im heißen norden, sprich eine gegend mit weniger saufenden männern, sucht?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 22:33
@vielefragen
es gibt eine Menge unwirtliche Gegenden auf dieserWelt, aber nicht alle verlassen diese (erst recht nicht, wenn sie dort aufgewachsen sind ).
Ausserdem ist von einer Reise die Rede, nicht von einem Umzug.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 22:39
@Fyra

vl war sie auf der suche. wenn sie den passenden ort gefunden hätte, wäre sie umgezogen!?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 22:43
@Fyra
ich verstehe. du meinst, es könnte einen grund gegeben haben, weshalb sie wegfuhr, jemanden, der sie mitlockte, oder einen, der auf sie wartete.

könnte es nicht so gewesen sein, dass sie eine gegend mit besserer medizinischer versorgung und mit kindergärten für ihr kind suchte?

oder einfach mal in die nächste große stadt mitwollte?
sind halt paar hundert kilometer bis hin, aber so ist das nun mal in ihrer heimat.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 22:44
@osttimor ja, in einem Artikel stand ja auch, dass sie auf Arbeitssuche war. trotzdem finde ich die Vorgehensweise etwas ungewöhnlich. Auf Jobsuche mit einer 2 - Jährigen im Schlepptau? hmmm.....


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 23:06
@Fyra
die nächste größere ortschaft richtung norden wäre 1500 kilometer entfernt.

nach süden runter ist alle 4 - 5 stunden fahrt eine stadt.

in alice spring gibt es fast keine arbeitsplätze, der großteil der vorhandenen in büros etc. hat arbeitnehmer aus dem osten oder westen.

sie musste mit dem kind los, wie hätte sie es nachkommen lassen können?
allein mit einem lkw-fahrer? zug ist keiner, die werden von ihrer mutterfirma am ursprungsort versichert und entlohnt.
wenn sie in adelaide arbeit findet, "schnell" 1500 km hin zum kind, 1500 km zurück?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 23:42
@Fyra

Ja !

Genau das gleiche dachte ich auch.
Was veranlasst eine so junge Frau mit einer kleinen Tochter auf eine solche Reise zu gehen ......?

Ich kann mir die Antwort selbst geben .


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

23.10.2015 um 23:45
@vielefragen wir wissen ja nun nicht, ob sie auf blauen Dunst losgezogen ist, um Arbeit zu finden.Oder ob sie sich gezielt beworben hat. Für mich klingt es, als wäre sie einfach so "gereist" ( die Familie wussten auch nicht wirklich, wo sie steckt...) und dann, ja, finde ich es ungewöhnlich das Kind mitzunehmen. Wegen der Versorgung, wegen der Betreuung ( wo bleibt das Kind während eines Bewerbungsgesprächs?).
Das ganze klingt eher nach abhauen, flüchten, irgendsowas


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 05:52
Ich hab mir nochmal Gedanken um die Gegenstände gemacht, die gefunden wurden und um die, die man nicht fand.

Die Mutter war bloß mit dem Shirt bekleidet, richtig? Ein Rucksack oder ähnliches mit weiteren Dingen gab es nicht?

Interessant wäre es zu erfahren, ob man die Kleidungsstücke, die rund um den Ablageort des Koffers lagen, der Kleinen zuordnen kann.
Falls ja, stelle ich mir auch die Frage, aus welchem Grund der Täter die Kleider von Khandalyce mitnahm und nicht vorher mit den Sachen der Mutter "entsorgte" (sofern die Mutter zuerst starb). Ein Indiz dafür, dass das Mädchen noch eine Weile lebend in der Gewalt des Täters war?

Was mir dann noch auffiel: Die Kleine hatte nur Hausschuhe an/dabei oder? Damit wird sie sicher nicht mit ihrer Mutter durch Australien gereist sein. Also warum Hausschuhe zu diesem Zeitpunkt (zum Todeszeitpunkt?)? Könnte ein Indiz darauf sein, dass sie sich in einer häuslichen Umgebung aufhielt und nicht auf der Straße.
Und wo sind die Straßenschuhe?


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 08:27
Was ist eigentlich mit dem Vater der Kleinen? Wer ister und wo lebt er? Dazu hab ich noch nichts gelesen...


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 08:30
Zitat von Pony2.4Pony2.4 schrieb:Was mir dann noch auffiel: Die Kleine hatte nur Hausschuhe an/dabei oder? Damit wird sie sicher nicht mit ihrer Mutter durch Australien gereist sein. Also warum Hausschuhe zu diesem Zeitpunkt (zum Todeszeitpunkt?)? Könnte ein Indiz darauf sein, dass sie sich in einer häuslichen Umgebung aufhielt und nicht auf der Straße.
Und wo sind die Straßenschuhe?
sie könnte in einem haus, einem caravan oder in einem truck gewesen sein.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 10:23
Ich denke, wichtig um zu verstehen, worum es in diesem Fall geht ist, dass man sich von deutschen Vorstellungen frei macht. Australien ist ein ganz anderes Land als Deutschland, landschaftlich, von der Grösse her, der Infrastruktur, aber auch der Mentalität. Ohne dieses Verständnis wird man die Begebenheiten in diesem Fall nicht nachvollziehen können!

Zum einen Landschaft und Entfernungen: Die Entfernungen sind immens und man darf das nicht einfach 1:1 auf Europa übertragen: Auf einer Strecke von 5000km, das entspricht der Luftlinie vom Nordkap in Nordnorwegen bis an die Südgrenze von Marokko in Afrika, käme man durch zig Länder Europas, würde eine Menschenansammlung nach der anderen sehen, kulturelle Höhepunkte noch und noch, man käme an Oslo, Kopenhagen, Hamburg, Köln, Brüssel, Paris, Madrid, Gibraltar, Casablanca usw. vorbei und könnte ein Leben lang auf dieser Strecke unterwegs sein und könnte nicht alles sehen.

In Australien sieht man tagelang immer nur das Gleiche: eine eintönige und vor allem menschenleere Landschaft!

Wenn man hier von "Reisen" (travel) spricht, wie in dem zitierten Artikel der Polizei:
"Ms Pearce-Stevenson and Khandalyce are from a loving family. Both were born in Alice Springs but we know that during 2008 they moved away from their family and started to travel.

"Contact with the family became less over time and on 4 September 2009 Ms Pearce-Stevenson's mother raised a Missing Person Report with the Northern Territory Police.
...dann ist damit nicht reisen im europäischen Sinn gemeint, wie "auf Entdeckungsreise" gehen. Hier ist gemeint, dass sie mit unbestimmten Ziel aufbracheh, aber sicherlich nicht, um eine Entdeckungsreise zu machen.

In Australien lebt der ganz grosse Teil der Bevölkerung an der Küste, und auch dort nur in wenigen Grosstädten, Melbourne, Sydney, Brisbane, Adelaide und Perth, sowie etwas im Landesinnern, Canberra.

Alice Springs, die Heimatstadt unserer Opfer hat nicht einmal 30,000 Einwohner, das entspricht also einer deutschen Kleinstadt, aber liegt so einsam, dass man tatsächlich stundenlang fahren muss, um in eine andere nennenswerte Stadt zu kommen. Man kann das ein wenig mit dem alten West-Berlin vergleichen: man lebt in gewisser Weise auf einer Insel, muss jeden Tag dasselbe sehen und nur mit grösserem Aufwand kann man ein wenig Abwechslung erhalten.

Ich gehe davon aus, dass die beschränkten Möglichkeiten und Abwechslungen in Alice Springs der 20jährigen Karlie einfach nicht genug waren.

Reisen deute ich daher als den Versuch, irgendwo ein aufregenderes und besseres Leben zu finden, und Adelaide an der Südküste bietet sich da durchaus an. In und um Adelaide leben 1,3 Millionen Einwohner, das entspricht dem Grossraum Köln und Bonn zusammen. Hier ist definitiv mehr los als im beschaulichen Alice Springs.

Allerdings vermute ich einmal, sind die grossen Träume von Karlie, hier ein neues Leben zu beginnen, auf Probleme gestossen, wie sie typisch für solche Lebensläufe sind: das ist so wie wenn eine sehr junge, alleinerziehende Mutter ohne nennenswerte Bildung oder Ausbildung mit kleinem Kind plötzlich und ohne Vorwarnung und Vorplanung von Bamberg nach Berlin zieht.

In der anonymen Grosstadt warten Gefahren auf die beiden, die sie vermutlich gar nicht geahnt haben. Karlie sah nicht schlecht aus, sie hat bestimmt den einen oder anderen Typen angezogen, der ihr nicht unbedingt Gutes wollte.

Und auch in Australien wächst Geld nicht auf den Bäumen, der Sozialstaat ist auch nicht so ausufernd wie in Deutschland, man erwartet dort, dass man für Geld auch arbeitet - als alleinerziehende Mutter nicht ganz so einfach, wenn man sich gerade von seinem "support system" Familie getrennt hat.

Hier sehe ich den Schlüssel zu dem Fall: wen hat sie in Adelaide kennengelernt? Was hat sie dort in den Monaten des Jahres 2008 getan, wo hat sie gewohnt und gearbeitet, wenn überhaupt?

Die Sichtung in Coober Pedy spricht dafür, dass sie nach Hause wollte, denn wie schon mehrmals gesagt, liegt sie in der gegensätzlichen Richtung von der Ostküste mit den Städten Sydney etc. Wer bis Coober Pedy kommt, der will nach Alice Springs, ein anderes Ziel ist dort nicht. (Das ist in etwas so wie wenn ich von Frankfurt am Main nach Hamburg fahre und in Melsungen in Hessen gesehen werde. Niemand will jemals nach Melsungen.)

Warum also ist sie dort nie angekommen? Wer oder was hat sie zur Umkehr gebracht? Und eben die Frage: war sie allein mit ihrer Tochter unterwegs oder war zu diesem Zeitpunkt jemand mit ihr unterwegs?

Von Adelaide nach Alice Springs fährt man ca. 16 Stunden. Coober Pedy ist etwa auf halber Strecke. Es ist naheliegend, dass sie dort eine Pause machte, evtl. gar übernachten wollte, was in Australien bei armen Leuten durchaus bedeuten kann, einfach im Auto zu schlafen. Im November wird es dort nachts selten kälter als 17 Grad Celsius.

Coober Pedy und Umgebung haben gerade einmal ca. 3000 Einwohner, also soviel wie ein grösseres Dorf in Deutschland, da es aber allein auf weiter Flur ist, gibt es vergleichsweise viele Dienstleistungen einschliesslich Bahnhof, Flugplatz, Motels, Läden, Restaurants etc. Normalerweise übernachten Reisende hier auf dem Weg zwischen Adelaide und Alice Springs, aber mangels einer Fülle von Sehenswürdigkeiten in der Regel nicht mehr als eine Nacht. Das bedeutet, es kommen relativ viele Fremde hierher, aber bleiben seltenst so lange, dass man sie wahrnimmt oder gar kennenlernt. Das macht es sehr anonym, die meisten Durchreisenden werden dort kaum wahrgenommen werden.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 11:35
ihr müsst euch vorstellen, alice spring ist ein ort über der erde, für 1500 km der einzige größere für die nächsten 1500 km.

aber der platz dazwischen wirkt nur unbewohnt.

außer den aborigenes leben kauze und sonderlinge in der sehr fordernden landschaft freiwillig, männer, die mit der lauten welt welt fertig sind. cowboys treiben von der ostküste rinderherden in die wenig fruchtbaren gegenden im norden, glückssucher graben auf eigene faust in stillgelegten minen rum- und wenn sie kein riesennugget finden, können sie mit dem gold nicht mal was anfangen, weil das wasser zum waschen fehlt.

ein- oder zwei mal im jahr geht es nach darwin oder alice springs, um einzukaufen, mal essen zu gehen, etwas zu trinken, gleich ein weib zu haben...sofort und gleich...bei zwei promille noch mehr sofort und jetzt eine frau, ein mädel - egal.

die menschen ziehen ihre kinder möglichst behütet auf, vom haus bis zum supermarkt nebenan im auto, von daheim bis zum kindergarten im auto. kinder werden überallhin mitgenommen, wenn sie nicht gerade in betreuung sind, zur hausbesichtigung, zum handwerker, überall...
die welt rundum ist hart und voller durchreisender, auch immer mehr touristen.

ich sprach mit leuten aus alice spring, die hatten in zehn jahren nicht ein mal alleine einen spaziergang in der umgebung gemacht, ihr leben verlief sehr eng, sehr vorsichtig.

es wundert mich nicht, wenn eine junge frau ihr kind packt, um dieser rauhen männerdominierten welt zu entfliehen.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 15:30
@Rick_Blaine
@vielefragen

Danke für eure sehr anschaulichen Ausführungen. Mir ist gerade, als wäre ich kurz dort gewesen. 😉

Okay, sie wollte etwas anderes von ihrem Leben und für ihre Tochter, so viel scheint klar zu sein. Da macht die Richtung Adelaide - Sydney oder auch Adelaide - Melbourne - Sydney Sinn. In allen drei Städten wären sicher ein Anreiz gewesen. Ich hatte anfänglich vermutet, dass sie such quasi als Tramperin mit Kind auf den Weg gemacht hat. Aber die Sichtung in Coober Pedy beschrieb ja eine fahrende Karlie, sodass ich mich derzeit frage, ob sie mit einem eigenen PKW unterwegs war? Und wenn ja, wo ist das Fahrzeug geblieben?

Irgendwie wirkt alles, als hätte sie sich jemandem angeschlossen, vielleicht in Adelaide, vielleicht in Coober Pedy, und ist dann mitgereist. Ein eigenes Fahrzeug passt aber nicht so ganz in diese Vorstellung.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 16:15
...oder es hat sich jemand IHR angeschlossen.


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 16:38
Sie soll aber wohl ein eigenes Auto besessen haben. und sie hat eine Weile in Canberra gelebt.
ich suche den Artikel nochmal, in dem das stand


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Totes "Koffer-Mädchen" in Australien

24.10.2015 um 17:58
http://www.abc.net.au/news/2015-10-23/police-search-homes-in-sa-canberra-mother-daughter/6879814

Das Wichtigste frei übersetzt:
Das Auto soll ein rot oder rotbrauner VL Holden Commodore Kombi gewesen sein. Er wurde verkauft und der neue Halter wurde ausfindig gemacht. Der Käufer wurde verhört, wird aber nicht verdächtigt. Man versucht jetzt herauszufinden, welche Vorbesitzer das Auto hatte. Es war seit dem Verschwinden von Karlie und Kandalyce zugelassen in New South Wales.

Es wurden wohl bereits Häuser in Sout Australia und Australian Capital Territory (ACT, Hauptstadt Canberra) durchsucht und es gibt viel versprechende Hinweise, u.a. von derzeit einsitzenden Häftlingen.

Zudem gibt es wohl eine unbestätigte Sichtung in ACT im Dez. 2008. Das ist die letzte Sichtung, danach gibt es keine Hinweise mehr. Es wird derzeit daher davon ausgegangen, dass die Mutter Karlie im Dezember 2008 in der Nähe des Belanglo State Forest umgebracht wurde, ob die Tochter ebenfalls dort und zum gleichen Zeitpunkt getötet wurde, ist man noch nicht sicher.

Die genauen Umstände, die zum Tode führten, werden nicht veröffentlicht, weil es sich um Täterwissen handelt.

Der Mann mit dem Koffer wird noch immer gesucht, vor allen Dingen als Zeuge.
In dem Artikel finden sich weitere Fotos zum Fall.


Hier ist noch ein weiterer Artikel, auch mit Videos zu dem Fall:

http://www.adelaidenow.com.au/news/south-australia/wynarka-murder-update-police-raid-suspects-homes-over-karlie-pearce-stevenson-and-khandalyce-pearce-murders/story-fni6uo1m-1227579117725?sv=cb5d553587a15c3944bbaa8eb92a6f98


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