Entführte Unternehmertochter Anneli-Marie R. tot aufgefunden

@Baruchan
auf einem bauernhof gibt es sogar sehr wahrscheinlich einen brunnen. aber das ist jetzt im moment auch nicht wirklich wichtig

mal nochn frischer link.
https://mopo24.de/nachrichten/Dresden-anneli-live-entfuerhung-livestream-lampersdorf-polizei-9905

@z3001x

Es ist kaum vorstellbar, dass ein solches Tötungsdelikt außerhalb eines Beziehungsrahmens von jemanden ausgeübt werden kann, der nicht an einer solchen Störung (nochmal: angeboren!) leidet.

@planetzero: Das stimmt so nicht...
1.) Es ist bisher nicht geklärt, ob Psychopathie angeboren ist. Einige Forscher begründen manche Prävalenzen z.B. mit schwerwiegenden, traumatischen Kindheitserfahrungen.
2.) Du sprichst von "pathognomonisch" (verwendest es aber falsch) ;)
3.) Außerdem zählen laut 4-Faktorentheorie noch ganz andere Merkmale zur Psychopathie... ;)
4.) Zudem gibt es (wahrscheinlich weitaus mehr) erfolgreiche Psychopathen, die die Faktoren mangelnde Impulskontrolle und erratischer Lebensstil nicht so ausgeprägt sind. Insofern kann man nicht davon sprechen, dass auch nur ein von dir genannter Faktor "pathognomonisch" für Psychopathie ist....
Nix für ungut, ich forsche beruflich zur Psychopathie zu tun ;) Da zumindest einer der Herren durchaus zu langfristigen Beziehungen fähig war, liegt bei diesem mit Sicherheit keine Psychopathie im Wortsinne vor.

@planetzero

planetzero schrieb:Es ist kaum vorstellbar, dass ein solches Tötungsdelikt außerhalb eines Beziehungsrahmens von jemanden ausgeübt werden kann, der nicht an einer solchen Störung (nochmal: angeboren!) leidet.

Ehm in welcher Welt lebst du mit deine angeboren? Jeder Mensch hat ein Gewissen und eine gewisse soziale Umgebung............jetzt komm noch mit dem Mördergen und ich sag gleich sajonara.

planetzero schrieb:nd noch einmal: in der Kombination ist das Maß der Gewalt eines einmal begangenen Sexualdelikts irrelevant. Es geht um die Grenzüberschreitung und die red flag Funktion für das Vorliegen einer Psychopathie.

Ok, du hast mich nicht überzeugt.

@planetzero
Es kommt doch auch ein bisschen auf das "Wie" an, oder? Trocken ausgedrückt, bringen viele Erpressungs-Entführer das Opfer um, nicht auf alle dürfte diese Klassifikation zutreffen.
Und die genauen Umstände der Tat und was man dem Mädchen angetan hat, kennt man, zumindest ich, ja noch nicht.

Btw apropos "angeboren"? Ist das ein Muss bei Psychopathie? Meistens ist es doch Disposition und schlechte erste Lebensjahre die zu schweren Störungen führen.

@planetzero:
"Im Übrigen hat der Koch durchaus für die Firma des Vaters des Opfers gearbeitet."
Das ist keine gesicherte Faktenlage sondern stammt aus einem Blog, der nicht geradefür seine Seriosität bekannt ist...

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Ich weiß nicht, wohin ich mit meiner Bestürzung sonst soll. Der obige Text wurde öffentlich auf einem Social Media Netzwerk am Samstag, dem 15. August morgens um 07:48 Uhr gepostet, nachdem auf dieser Seite 4 Jahre lang nichts mitgeteilt wurde. Es ist das Unternehmensprofil des Vaters der verstorbenen Anneli und zu diesem Zeitpunkt hatten sich ja die TV nicht mehr telefonisch gemeldet. Nicht schwer, es als Aufforderung zur Kontaktaufnahme zu verstehen. Dieser "Versuch" versinnbildlicht für mich die Hilflosigkeit in einer solchen Situation. Es hat mir die Tränen in die Augen getrieben.

Ich wünsche den Hinterbliebenen Halt, Kraft und einen irgendwie erträglichen Weg in die Zukunft.

Den unfassbar dummen Tätern ein langsames Verrotten im Knast.

planetzero schrieb:"Gefährliches Halbwissen" röhrt der "Paltzhirsch"...I´ m amused.

Dir sind weder die genauen Taten noch die Biographie des Tatverdächtigen bekannt. Von daher ist sehr wohl gefährliches Halbwissen, denn Deine "Beurteilung" beruht auf wenigen Bruchstücken aus einer PK.

planetzero schrieb:Im Übrigen hat der Koch durchaus für die Firma des Vaters des Opfers gearbeitet.

Dann würde ich vorschlagen das Du eine Quelle angibst. Hast Du eine?

@Elimes

Das hat nchts mit Überliegefrist zu tun.

Jedesmal, wenn dich jemand anzeigt - und sei es , dass alles aus der Luftgegriffen und du vllig unschuldigt bist, wird ein Vermerk gemacht, den ermittende Polizeibeamte aufrufen können.

Wenn dich ein Nachbar angezeigt hat, weil die zu laut gefeiert hast
Weil du ihn angeblich beleidigt hast ... ega, was zu einer Anzeige geführt hat .... wird festgehalten.

Mal ein anderes Beispiel: Ein unschuldiger Mann wird einer versuchten Vergewaltigung angezeigt. Bei der Gegenüberstellung zeigt sich, er war es nicht. Der wahre Täter wird überführt.
- Trotzdem behält der Unschuldige den Vermerk wegen eines Sexualdeliktes angezeigt worden zu sein.

Wenn er Jahre später wieder in die Situation kommen sollte, stolpern die Ermittler über die alte Anzeige und werden ihn wahrscheinlich genauer unter die Lupe nehmen.

Im aktuellen Fall: Gut, dass es diese Vermerke gibt - aber schlecht natürlich, dass es so unmenschlich, rücksichtslos und brutal handende Menschen gibt.

@planetzero
Du hast wohl zu viel Dokus aus Amiland gesehn. Aber ist OT. Der Arzt nebenan oder deine Schwester oder ich können Killer sein . nach aussen total normal und dann psychisch total irre. Du siehst niemanden in den Kopf.

Zweifelsohne waren die hier agierenden Täter nicht nur ganz besonderer Abschaum sondern auch ausgesprochene Vollidioten. Dennoch bleiben Fragen im Raum, besonders im Zusammenhang des tatsächlichen Tötungszeitpunktes und der ersten Durchsuchung am Freitagmorgen. Gerade Geiselnahmen und Entführungen sind eine große Herausforderung für die Ermittler. Die Kernfrage ist: war das Bekanntwerden der ersten, erfolglosen Durchsuchung der Impuls für die Tötung des Opfers? Natürlich ist man hinterher immer klüger. Aber: Ein, wenn auch nur scheinbares, Eingehen auf die Forderungen der Täter - so absurd diese auch sein mögen - in Verbindung mit dem Verlangen nach Kontakt zum Opfer erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass dieses länger am Leben bleibt und schafft die Zeit, den Ort an dem sich das Opfer befindet zu lokalisieren. Nach dem Bekanntwerden der ersten Durchsuchung brachen die Täter sicher in Panik aus. Das ist kein Vorwurf, nur eine These.

@frauZimt
Könnte auch sein, dass es sich einfach noch um laufende Verfahren handelt?

@frauZimt

Danke vielmals für die Erklärung.

Ich hatte nur vermutet, dass es an der Überliegefrist liegen könnte, da ich nicht sicher bin, ob bei einem Freispruch eine Löschung beantragt werden kann.

Wie das allerdings bei Einstellung aus Mangel an Beweisen ist, davon habe ich absolut keine Ahnung.

Zu der Frage, was in einem Führungszeugnis vermerkt ist, hier die Rechtslage:

Das Führungszeugnis und sein Inhalt sind in §§ 30 ff. BZRG gesetzlich geregelt. Was in ein Führungszeugnis aufgenommen wird, ergibt sich aus § 32 BZRG. Für das erweiterte Führungszeugnis, § 30a BZRG, gilt § 32 Absatz 5 BZRG. Ins (erweiterte) Führungszeugnis aufgenommen werden können überhaupt nur Eintragungen aus dem Bundeszentralregister. Einstellungen, auch eine solche gegen Auflage nach § 153a StPO, werden nicht ins Register aufgenommen, vgl. §§ 3, 10 BZRG.

Was Polizei oder Staatsanwaltschaft ihrerseits als Akten oder Vermerke speichern, ist hiervon allerdings unabhängig.

Die beiden Tatverdächtigen waren vor der Entführung und währenddessen nichts weiter als zwei Dorftrottel,Möchtegern Schwerstkriminelle und es eskalierte weil sie nicht wussten wie sie anders verfahren könnten und es ihnen zu brenzlig wurde.Feige Hunde.Entführung ohne Masken,Lösegeldforderung per Handy,Forderung des Geldes per Online Banking usw so vorgehen kann einfach nur dumm und dämlich sein. Und dafür musste ein Mädchen sterben und die Eltern ihr Leben lang leiden.So total sinnlos.

@Elimes

Ich habe einen Polizeikommissar in meiner Familie.

Beim nächsten Treffen frage ich ihn, ob Dinge irgendwann gelöscht werden. (Aber glaub mir, das dauert sehr lange, wenn es so ist)
Ich denke mir, heute- im digitalen Zeitaler - fällt ein früherer Grund "der Aktenberg" weg.

Aus Gesprächen mit ihm weiß ich, dass sämtliche Dinge, die ein Polizist jemals eingetippt hat, aufbewahrt werden.
Fies, wenn man nur aus Bosheit angeschwärzt worden ist...

Ach übrigens, die Anzeigen, diedie Leute aufgegeben haben, stehen auch im Register.
Also wenn jemand jede Woche zehn Leute anzeigt, weil er sich langweilt, steht dasauch drin und hilft den Ermittlern bei der Einschätzung der Glaubwürdigkeit des Anzeigenden.

Da fällt mir echt nichts mehr ein. Normalerweise heißt es doch, Dummheit ist nicht strafbar. In diesem Fall war Sie tödlich und ist strafbar.

Die „Planungstiefe“ der Täter sei allerdings nicht besonders groß gewesen, berichtet ein Ermittler. Scheinbar hätten die Männer nach ihrer Lösegeldforderung nicht mehr weitergewusst. So hatten sie gefordert, Annelis Vater solle die Summe per Online-Banking überweisen.