@all ich gehe mal zu 99,9% davon aus, dass das Mädchen ein Handy bei dem Spaziergang dabei hatte. Warum? Weil wenn man mit dem Hund geht, dann hat man was zum daddeln. Und weil man mit 17 immer eins dabei hat. Ist natürlich ne Gefahr für den/die Entführer, dass das Opfer während des Delikts noch irgendwas absetzen kann, aber sicherlich auch für den/die Entführer abschätzbar. Weil wie kann es auf dem Landweg abgelaufen sein?
a) Auto kommt von vorne, stoppt, Maskierte steigen aus, vom Fahrrad zerren - lange Zeitspanne zum Absetzen eines Notrufs
b) Auto kommt von hinten, Fahrrad wird abgedrängt, Maskierte steigen aus, überwältigen Opfer, kurze Reaktionsmöglichkeit.
c) Ganz "normale" Überwältigung, Fußgänger (unmaskiert) kommt von vorne, hinten, stellt irgendeine Frage über Hund, etc. kurzzeitiger Vertrauensgewinn, Überrumplung, Täter ruft Komplizen, Auto weg.
Darüberhinaus schliesst so ziemlich jedes Entführungsszenario eine Spontanaktion aus. Woher sollten der (ich gehe eher von mehreren aus) die Täter denn genau wissen, wann sie das Opfer überwältigen? So etwas muss geplant werden. Der Ort des "Zugriffs" wurde wohl recht genau geplant, da er an einer Kreuzung zwischen zwei Feldwegen lag. Das Opfer wird wohl hinten rechts gekommen sein und da Täter meistens weg vom Lebensmittelpunkt transportieren in dem das Auto der Täter von hinten angefahren (b) kamen.
In allen Fällen: Reagiert der Hund. Von daher wäre es interessant: Hat der Hund Verletzungen?
Und wo wurde der Hund gefunden?
Und ach ja: Eine Lösegeldübergabe in Form - zb. von Bitcoins ist selbst in dieser misslichen Lage jetzt noch möglich.