@Ideengeber85Sehr gut dargestellt.
Ja, ich denke, das trifft es.
Er wollte mit diesen steten Geldgeschenken erreichen, dass die Ex-Frau weiter an ihn denkt. Dass sie auch positiv von ihm denkt. Er wollte ihr mit der Entführung der Kinder den größt möglichen Schmerz zufügen. Gleichzeitig sollte sie (mit jedem Geldbrief) denken, dass er "auch großzügig" ist. Darum hat er das Geld nicht als komplette Summe überwiesen, sondern in kleinen Häppchen.
Einmal die 5000 hätte bei seiner Frau "1x Freude" ausgelöst. Dann lieber 100 Raten.
Das sind schon krumme Gedanken. Fürchterlich diese Art, andere Menschen zu behandeln.
Heisst ja, Alle müssen von ihm abhängig sein. Emanzipationsversuche werden sofort bestraft.
Und dann wäre es ja nur konsequent (aus seiner Sicht), wenn er ihr die Kinder für immer wegnimmt, also sie tötet. Und da er schrieb, sie mussten nicht leiden (so ähnlich drückte er sich doch aus?), denke ich, er hat sie mit Schlafmitteln vergiftet. Das kam ihm vielleicht "human und friedlich" vor. Sie haben nichts gemerkt).
Da er den Schritt gegangen ist, sich das Leben zu nehmen, wird es keine Hoffnung geben, dass die Mädchen noch am Leben sind.
Die Vorstellung, dass Mutter und Kinder könnten wieder zusammenfinden - nach seinem Tod- muss ihn gequält haben. Darum schließe ich aus, dass er diese Möglichkeit offen gehalten hat.