@Lissy61: Ja, so meine ich auch. Aber wäre es da nicht erstmal üblicher eigentlich Freunde oder Verwandte zu informieren oder wenn man da niemanden namentlich kennt, Nachbarn zu fragen? Sie wussten doch sicher, dass beide noch lebende Eltern hatten und S. S. eine erwachsene Tochter. Daher überraschte es mich, dass am zweiten Tag gleich der Arbeitgeber das übernimmt. Klar, man weiß natürlich auch nicht wie viel sie selbst versucht haben rauszufinden vorher, vielleicht konnte ihnen keiner Namen oder Telefonnummer gegeben, dann wäre es vielleicht naheliegend. Wobei mir da wie gesagt Tag 2 dann recht schnell erscheint.
Das mit den Handy am See zertrümmern, kann ich mir nicht so gut vorstellen, weil dann müssten sie ja trotzdem schon aus gewesen sein zu dem Zeitpunkt, denn das letzte Einloggen in der Funkzelle des Netzes soll ja am Wohnort gewesen sein bzw. sie sollen ja nirgendwo anders eingeloggt worden sein in der besagten Zeit, wenn ich das richtig verstehe.
Vielleicht wäre es ja doch ganz "hilfreich" (also für die Diskussion, nicht für das Lösen des Falles! Das werden wir hier sicher nicht
;) ), wenn man doch mal alle wirklichen "echten" als defintiv sicheren Fakten zusammenträgt. Denn vieles ist ja wirklich (auch von der Polizei) sehr vage gehalten, also was die Trennung zum Beispiel betrifft.
Ich fange mal an. Also man weiß offenbar sicher... :
- dass Mi. S. nicht in der Schule war am letzten Schultag wegen Krankheit und davor auch schon nicht (über den Grund wissen wir
nicht definitiv Bescheid).
- dass S. S. in der letzten Schulwoche (so AZXY, für mein Verständnis als Mo oder Di dieser Woche, da Mi der letzte Tag war) den
Spint ihrer Tochter ausräumte.
- dass ein Arzttermin am Vormittag für Mi. S. nicht wahrgenommen wurde.
- dass M. S. frei hatte an diesem Tag (AZXY, die für mich polizeinaheste Quelle, sagt darüberhinaus nichts davon, dass er vorher
auch schon krank war).
- dass S. S. gegen Mittag eine Nachricht erhielt, dass sie eher heim kommen solle.
- dass S. S. um 16.20 heimfuhr.
- das M . S. um 18.33 Uhr (?) mit seinem Chef vom Reiterhof telefonierte und da merkwürdig unentschlossen wirkte.
- dass M. S. um 20.30 Uhr (?) seinen Schwiergervater zurückrief.
- dass jemand von den S. am Abend noch die Mülltonnen vor das Haus gestellt haben muss.
- dass M.S. tot unter den bekannten Umständen aus der Elbe geborgen wurde.
- dass das Fahrrad von M. S. am Bahnhof (oder doch Lidl?) in Winsen gefunden wurde und das seiner Frau (von einem Nachbarn
gekaufte/geschenkte) in der Elbe.
- dass sich am Seppenser Mühlenteich die bekannten Geruchsspuren der drei Familienmitglieder finden.
Man vermutet mit hoher Wahrscheinlichkeit:
- dass die Familie an dem Mittwochabend am Seppenser Mühlenteich war und dem Wortlaut nach Mutter und Tochter dies blöd oder merkwürdig fanden und sich danach besagte Knallgeräusche ereigneten.
- dass ein (im Haus) gefundener Hinweis, über den die Polizei nicht sprechen möchte/darf, die Familie bzw. M. S. aus der Bahn geworfen haben könnte.