@Astrastephan21 Würde ich so nicht unterschreiben. Ich hatte vor Jahren einen Bekannten, der sich mit einer Medikamentenüberdosis das Leben nahm. Konkret geplant konnte es nicht sein - es regnete, bei gutem Wetter hätte er gearbeitet.
Er warf sich abends Tabletten ein und schrieb einen Abschiedsbrief ... da klingelte die Nachbarin, weil sie noch Licht sah und fragen wollte, ob er ihr mit Tabak aushelfen kann. Man redete für ein paar Minuten an der Wohnungstür - völlig belanglos und sie ging. Er schrieb in dem Brief davon, dass sie gerade da war und wie er nun langsam die Wirkung merkte.
Die Nachbarin schwörte Stein und Bein, alles wäre so gewesen wie immer. Du lebst ja in einer Struktur, Leute zurückrufen ist Teil deines Alltags. Vielleicht, nachdem der 1. Teil erledigt war, tauchte er nochmals in seinen normalen Alltag ein, mit dem Wissen, dass er ihn in wenigen Stunden verlässt?